Video-Assistent – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Wed, 13 Dec 2023 10:35:35 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 2. Bundesliga: Torlinientechnik wird zur neuen Saison eingeführt https://www.media-sportservice.de/2023/12/13/2-bundesliga-torlinientechnik-kommt-zur-neuen-saison/ https://www.media-sportservice.de/2023/12/13/2-bundesliga-torlinientechnik-kommt-zur-neuen-saison/#respond Wed, 13 Dec 2023 10:00:24 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=155177 Vereine haben sich bei Versammlung für Einführung ausgesprochen.


Die Vereinsvertreter der 2. Bundesliga haben sich im Rahmen der DFL-Mitgliederversammlung für die Einführung der Torlinientechnologie in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ausgesprochen. Damit folgen die Klubs einer Empfehlung der „Kommission Fußball“ und dem befürwortenden Votum des DFL-Präsidiums, die beide einstimmig ausgefallen waren. Die Umsetzung der Torlinientechnologie soll analog zur Bundesliga erfolgen, wo zu diesem Zweck sieben Torlinien-Kameras auf jeden Strafraum gerichtet sind.

Die Torlinientechnologie wurde erstmals in der Saison 2015/2016 in der Bundesliga eingeführt und sendet dem Schiedsrichter innerhalb von weniger als einer Sekunde ein eindeutiges Signal, wenn sich der Ball mit vollem Durchmesser hinter der Torlinie befunden hat. Torszenen werden somit schnell aufgelöst und das Spiel kann verzögerungsfrei fortgesetzt werden. Außerdem ergeben sich durch die Technologie auch Synergien für die Video-Assistenten: Die Signale der 14 zusätzlich im Stadion angebrachten, hochauflösenden Torlinien-Kameras stehen auch im Video Assist Center (VAC) zur Verfügung und bieten weitere Perspektiven zur Beurteilung von Spielszenen im Bereich des Strafraums.

Die Einführung der Torlinientechnologie in der 2. Bundesliga ist für die kommende Saison 2024/2025 vorgesehen. Die dafür erforderlichen Statutenänderungen sollen durch die DFL-Mitgliederversammlung im Frühjahr 2024 beschlossen werden.

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S04-Wahnsinn: Marius Bülter zeigt in 90.+12 Minute Nervenstärke https://www.media-sportservice.de/2023/05/05/s04-wahnsinn-marius-buelter-trifft-in-90-12-minute/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/05/s04-wahnsinn-marius-buelter-trifft-in-90-12-minute/#respond Fri, 05 May 2023 21:15:32 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=143967 Eingriff des Video-Assistenten beim 3:2-Auswärtssieg gegen Mainz 05.


Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 gewann sein Auswärtsspiel vom 31. Spieltag beim 1. FSV Mainz 05 auf dramatische Art und Weise 3:2 (1:0) und kletterte zumindest vorerst auf einen Nichtabstiegsplatz. Der Siegtreffer fiel in der zwölften (!) Minute der Nachspielzeit, als Marius Bülter vom Elfmeterpunkt zum Endstand traf. Zuvor waren ebenfalls Bülter, der jetzt schon elf Saisontreffer auf seinem Konto hat, und Tom Krauß für Schalke 04 erfolgreich, hatten ihr Team jeweils in Führung gebracht. Mainz 05 gelang aber zweimal der Ausgleich.

Der späte Strafstoß war auf einen Eingriff des Video-Assistenten zurückzuführen. Anthony Caci hatte Marius Bülter im Strafraum gehalten, Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck ließ zunächst weiterspielen, schaute sich die Szene dann aber noch einmal an – und entschied auf Strafstoß! Marius Bülter blieb eiskalt und schob die Kugel zum 3:2 ins rechte Eck. Schalke 04 feierte damit einen ganz wichtigen Auswärtssieg und darf weiter auf den Klassenverbleib hoffen.

S04-Cheftrainer Thomas Reis nahm im Vergleich zum ebenfalls schon sehr späten 2:1-Heimerfolg gegen den SV Werder Bremen zwei Veränderungen vor. Sepp van den Berg und Cedric Brunner rückten für Maya Yoshida und Jere Uronen (beide Bank) in die Anfangsformation. Für van den Berg war es der erste Startelf-Einsatz seit Oktober 2022. Brunner gab sein Comeback, nachdem er sich im Heimspiel gegen Hertha BSC (5:2) an der Schulter verletzt und die letzten beiden Partien daher verpasst hatte. Außerdem gehörte Tim Skarke wieder dem Kader an. Der Flügelspieler hatte sich ebenfalls in der Partie gegen die Berliner eine tiefe Fleischwunde am Knöchel zugezogen. In Mainz wurde er erstmals wieder eingewechselt.

Am kommenden 32. Spieltag muss Schalke 04 erneut auswärts antrten. Am Samstag, 13. Mai, sind die „Königsblauen“ beim FC Bayern München gefordert. Der Anpfiff der Partie erfolgt um 15.30 Uhr.

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DFB teilt mit: Borussia Dortmund hätte Elfmeter bekommen müssen https://www.media-sportservice.de/2023/04/29/dfb-teilt-mit-bvb-haette-elfmeter-bekommen-muessen/ https://www.media-sportservice.de/2023/04/29/dfb-teilt-mit-bvb-haette-elfmeter-bekommen-muessen/#respond Sat, 29 Apr 2023 13:45:26 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=143612 Nach 1:1 in Bochum müssen Dortmunder auf Schützenhilfe hoffen.
Nach dem 1:1 (1:1) im Revierderby beim abstiegsbedrohten VfL Bochum ist Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund im Rennen um die Deutsche Meisterschaft wieder auf einen Patzer des Konkurrenten FC Bayern München hoffen, kann den Titelgewinn nach aktuellem Stand nicht aus eigener Kraft schaffen.

Dabei wurde dem BVB in Bochum von Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) mindestens ein Strafstoß verweigert, als Nationalspieler Karim Adeyemi im Strafraum gefoult worden war. Stegemann ahndete das Vergehen nicht, auch der VAR grifft nicht ein. Ein Fehler, wie inzwischen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) offiziell eingeräumt hat. In einer Stellungnahme heißt es: „Der Abwehrspieler springt seitlich von hinten mit beiden Beinen in einen Zweikampf um den Ball. Er spielt den Ball nicht, trifft stattdessen ausschließlich den Gegner und bringt ihn zu Fall. Das ist ein Foul und somit ein Strafstoß, wie es auch die TV-Bilder belegen. Die Erwartungshaltung muss bleiben, dass solche Vorgänge vom Schiedsrichter auf dem Platz richtig entschieden werden, ohne dass eine Unterstützung durch den Video-Assistenten notwendig wird.“

Der Borussia hilft das allerdings sportlich nicht weiter. Mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht Hertha BSC (Sonntag, 15.30 Uhr) kann der FC Bayern München wieder am BVB vorbeiziehen und die Tabellenführung übernehmen.

Die Stimmen von der BVB-Homepage:

BVB-Cheftrainer Edin Terzic: „Es war ein sehr intensives und ein sehr enges Spiel. Dennoch haben wir uns eine Vielzahl an Chancen erspielt. Es gab aus unserer Sicht mindestens drei Schlüsselszenen, die unglücklich für uns gelaufen sind. Beim Gegentor geht Emre Can in die Luft, will den Kopfball gewinnen, kriegt von hinten einen klaren Schubser. Und die beiden Elfmeterszenen waren aus meiner Sicht sehr deutlich. Es ist für mich eine vielleicht einmalige Situation, so nah an die Meisterschale zu kommen, und dann gibt es solche Entscheidungen. Das Einzige worum ich gebeten hätte: Schau es Dir an. So ist Fußball. Wir haben es in der ersten Halbzeit gut geschafft, das Eins gegen Eins an der Mittellinie zu überspielen und sind in die Tiefe gekommen. Mit der Vielzahl an Chancen hätte es reichen müssen, als Sieger vom Platz zu gehen.“

Nationalspieler Julian Brandt: „Ich ärgere mich mehr über das, was man selbst beeinflussen kann, und das waren die Chancen, gerade in der ersten Halbzeit. Klar, es gab zwei strittige Szenen, das macht es nicht besser. Es war das geplante Chaos vom VfL in diesem hitzigen Stadion. Die Fans machen ordentlich Lärm. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit ein wenig an diesem Chaos beteiligt. Es ging hin und her. Das hat uns nicht geholfen. Mit einem Quäntchen Glück sieht das anders aus, aber ich ärgere mich mehr über das eigene Unvermögen. Es war eine Chance, ein bisschen Druck in den Süden zu geben. Wir haben noch ein paar spannende Wochen vor uns. Wir geben nicht auf.“

Torhüter Gregor Kobel: „Wir sind sehr enttäuscht. Wir wussten, dass wir es in der eigenen Hand haben, wenn wir alle Spiele gewinnen. Das haben wir nicht geschafft. Es war meiner Meinung nach ein Elfmeter. Das hat nichts mit Ballspielen zu tun. Das ist Wahnsinn. Er trifft nur den Mann. Es gab insgesamt ein paar Fifty-Fifty-Entscheidungen, die gegen uns gepfiffen wurden.“

Foto-Quelle: Borussia Dortmund

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FC Schalke 04 zweimal ohne Offensivspieler Dominick Drexler https://www.media-sportservice.de/2022/08/11/fc-schalke-04-zweimal-ohne-dominick-drexler/ https://www.media-sportservice.de/2022/08/11/fc-schalke-04-zweimal-ohne-dominick-drexler/#respond Thu, 11 Aug 2022 14:45:45 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=131701 DFB-Sportgericht legt Strafmaß nach Roter Karte beim 1:3 in Köln fest.


Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Dominick Drexler (Foto) vom Bundesligisten FC Schalke 04 im Einzelrichterverfahren nach Anklage-Erhebung durch den DFB-Kontrollausschuss „wegen rohen Spiels gegen den Gegner“ mit einer Sperre für zwei Meisterschaftsspiele belegt.

Drexler war in der 35. Minute der Bundesligapartie bei seinem Ex-Klub 1. FC Köln (1:3) am zurückliegenden Wochenende von Schiedsrichter Robert Schröder (Hannover) erst nach einer Intervention durch den Video-Assistenten (VAR) mit der Roten Karte des Feldes verwiesen worden. Der Spieler beziehungsweise sein Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.

Seiner Mannschaft wird Drexler damit am Samstag, 18.30 Uhr, im ersten Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach und am Samstag, 20. August, 15.30 Uhr, beim VfL Wolfsburg fehlen. Erst im Heimspiel am Samstag, 27. August, 15.30 Uhr, gegen den 1. FC Union Berlin darf der 32-jährige Offensivspieler wieder mitwirken.

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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Rot-Weiss Essens Pokal-Held Daniel Davari: „Nervenkitzel pur“ https://www.media-sportservice.de/2021/02/03/essens-pokalheld-davari-nervenkitzel-pur/ https://www.media-sportservice.de/2021/02/03/essens-pokalheld-davari-nervenkitzel-pur/#respond Wed, 03 Feb 2021 16:45:46 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=103046 RWE-Torhüter wuchs gegen Bayer 04 Leverkusen über sich hinaus.
Bei der Sensation im DFB-Pokalachtelfinale gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen wurde Torhüter Daniel Davari (Foto) mit zahlreichen Paraden zum Helden beim Traditionsklub Rot-Weiss Essen aus der Regionalliga West. Im DFB.de– und FUSSBALL.DE-Interview spricht der 33 Jahre alte frühere iranische Nationalspieler mit MSPW-Redakteur Peter Haidinger über das 2:1 nach Verlängerung.

Nach Arminia Bielefeld und Fortuna Düsseldorf kegelte Rot-Weiss Essen jetzt mit Bayer 04 Leverkusen sogar eine Spitzenmannschaft der Bundesliga aus dem DFB-Pokal. Was war entscheidend für den Einzug ins Viertelfinale, Herr Davari?
Daniel Davari:
Wir mussten im Laufe der Partie einige schwierige Phasen überstehen und haben sehr gut verteidigt. Außerdem hatten wir in der einen oder anderen Szene auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite. Im Spiel nach vorne hatten wir nach dem Rückstand zwei super Momente und unsere Chancen eiskalt genutzt. Unglaublich, dass wir gegen einen solchen Gegner das Spiel in der Verlängerung noch gedreht haben.

Sie sprechen die „schwierigen Phasen“ an. Bayer 04 war über weite Strecken der Partie recht deutlich überlegen, konnte aber zahlreiche Chancen nicht verwerten.
Davari:
Das stimmt. Die Leverkusener haben in vielen Phasen gezeigt, wie gut sie sind. Es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass sie in der Bundesliga ganz oben mitspielen. Aber wir haben auch super dagegengehalten und gekämpft wie die Löwen.

Wie sehr haben Sie an diesem Erfolg geglaubt?
Davari:
Wir wussten im Vorfeld, was uns erwartet und wer auf uns zukommt. Uns war klar, dass für einen solchen Erfolg bei uns einfach alles passen muss. Wir benötigten einen guten Tag und nicht zuletzt auch das nötige Spielglück. Wir waren uns allerdings schon sicher, dass wir zumindest nicht chancenlos sein würden. Das hat sich bestätigt.

Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Schiedsrichter Daniel Schlager nach dem 2:1-Siegtreffer von Simon Engelmann in der Review-Area eine vorausgegangene Szene im RWE-Strafraum überprüfte?
Davari:
Ich habe einfach nur gehofft, dass der Schiedsrichter nach der Überprüfung zur Mitte zeigt und uns den Treffer zuspricht. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass es nicht um das Tor selbst ging, sondern dass er sich eine Szene angeschaut hatte, die eine Elfmeterentscheidung gegen uns zur Folge hätte haben können. Zum Glück ist für uns alles gut ausgegangen. Als Regionalligist kennen wir keinen Video-Assistenten. Dieser Moment war Nervenkitzel pur. Wir sind alle einfach glücklich, dass wir es geschafft haben.

Das komplette Interview lesen Sie auf DFB.de und FUSSBALL.DE.

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DFL: Video-Assistenten künftig auch in der 2. Bundesliga https://www.media-sportservice.de/2019/05/15/dfl-video-assistenten-kuenftig-auch-in-der-2-bundesliga/ https://www.media-sportservice.de/2019/05/15/dfl-video-assistenten-kuenftig-auch-in-der-2-bundesliga/#respond Wed, 15 May 2019 13:30:45 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=69950 Mitgliederversammlung hat Einführung zur neuen Saison bestätigt.
Bei den 306 Saisonspielen der 2. Bundesliga kommt ab der Saison 2019/20 dieselbe Video-Assist-Technologie zum Einsatz wie in der Bundesliga. Bereits im März 2019 hatten sich die Club-Verantwortlichen der 2. Bundesliga in einer Teilversammlung für die Einführung ausgesprochen. Heute beschloss nun auch die Mitgliederversammlung des DFL Deutsche Fußball Liga e.V. einstimmig die für den einheitlichen Einsatz des Video-Assistenten erforderliche Änderung des Ligastatuts.

Die DFL wird in den kommenden Wochen die weiteren notwendigen Maßnahmen koordinieren, damit zum Saisonstart der 2. Bundesliga am 26. Juli 2019 die Video-Assist-Technologie an allen Zweitliga-Standorten zur Verfügung steht. Hierzu werden unter anderem alle Stadien per Glasfaser mit dem Video-Assist-Center (VAC) in Köln verbunden, um dort den verzögerungsfreien Zugriff auf das hochauflösende Bildmaterial aus den Stadien zu gewährleisten. Außerdem wird das VAC von bisher sechs auf dann zehn Arbeitsstationen erweitert. Die bereits in der dritten Saison bestehende Zusammenarbeit der Bundesliga mit dem Technologie-Unternehmen Hawk-Eye Innovations wird auf die 2. Bundesliga ausgeweitet.

Weiterhin fasste die Mitgliederversammlung den Beschluss, im Rückspiel der Relegationsspiele eine vierte Auswechslung zu erlauben, wenn dieses Spiel nach Ablauf der regulären Spielzeit in die Verlängerung geht. Hierdurch werden die DFL-Wettbewerbsvorschriften an die Bestimmungen des DFB, der UEFA und der FIFA angeglichen, die in einem solchen Fall den vierten Wechsel ebenfalls zulassen. Diese Regelung, die gleichermaßen für die Relegation zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga sowie zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga gilt, tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft und findet somit bereits bei den bevorstehenden Relegationsspielen im Mai 2019 Anwendung.

Bereits im Dezember 2018 hatte die Mitgliederversammlung beschlossen, die Anzahl der Ersatzspieler in Bundesliga und 2. Bundesliga von sieben auf neun zu erweitern.

Nachdem sich zuletzt schon die DFL-Kommission Fußball mit diesem Thema befasst hatte, haben die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga nun beschlossen, dass sich künftig maximal sechs Ersatzspieler pro Mannschaft gleichzeitig aufwärmen dürfen. Diese Änderung tritt gemeinsam mit der Erhöhung der Ersatzspieler zur Spielzeit 2019/20 in Kraft und gilt somit noch nicht für die Relegationsspiele im Mai 2019.

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VfL Bochum pro VAR: „Den Fußball gerechter machen“ https://www.media-sportservice.de/2019/03/22/vfl-bochum-den-fussball-gerechter-machen/ https://www.media-sportservice.de/2019/03/22/vfl-bochum-den-fussball-gerechter-machen/#respond Fri, 22 Mar 2019 08:45:35 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=67137 Auch Kaenzig und Schindzielorz votieren für Video-Assistent.


Der Video-Assistent (VAR) wird zur kommenden Saison 2019/20 auch in der 2. Bundesliga eingeführt. Dafür sprachen sich die Klub-Verantwortlichen der 2. Bundesliga mehrheitlich in Frankfurt am Main aus.

Zwei Verantwortliche des VfL Bochum stimmten ebenfalls dafür. Ilja Kaenzig (Foto), Sprecher der Geschäftsführung, und Sport-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz erklären die Hauptgründe, warum der VfL Bochum 1848 zu der gemeinschaftlichen Entscheidung steht: „Der wichtigste Grund für die Einführung in der 2. Bundesliga ist die maximal mögliche Schaffung gleicher Voraussetzungen für die Erst- und Zweitliga-Klubs. Im deutschen Profifußball müssen Schiedsrichterentscheidungen auf einheitlicher Basis getroffen werden. Mit dieser Entscheidung wird zudem die Solidargemeinschaft der Bundesliga- und Zweitliga-Klubs dokumentiert sowie gestärkt.“

Während der Testphase des Video-Assistenten in der 2. Bundesliga in der laufenden Spielzeit zwischen dem ersten und 26. Spieltag wurden insgesamt 55 gravierende Fehlentscheidungen festgestellt, von denen 62 Prozent das Endergebnis direkt beeinflusst haben. Den Verantwortlichen des VfL Bochum 1848, sowie allen anderen Klub-Verantwortlichen ist bewusst, dass es auch nach der Einführung des Videobeweises in bestimmten Szenen im Spiel zu Diskussionen kommen wird. Das primäre Ziel ist es aber, den Fußball gerechter zu machen und gravierende Fehlentscheidungen zu vermeiden.

„Unabhängig von der Einführung des Videobeweises bleibt der VfL natürlich weiterhin seiner Strategie treu, Traditionen zu pflegen, sich gleichzeitig aber auch offen gegenüber Innovationen zu zeigen, sofern diese dem Interesse sowie dem zukünftigen sportlichen, wirtschaftlichen und strukturellem Erfolg des Klubs dienen“, so die Geschäftsführung weiter.

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2. Bundesliga: Video-Assistent wird zur Saison 2019/2020 eingeführt https://www.media-sportservice.de/2019/03/21/2-bundesliga-video-assistent-wird-zur-saison-2019-2020-eingefuehrt/ https://www.media-sportservice.de/2019/03/21/2-bundesliga-video-assistent-wird-zur-saison-2019-2020-eingefuehrt/#respond Thu, 21 Mar 2019 13:00:07 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=67107 Vereinsverantwortliche sprachen sich bei einem Treffen dafür aus.


Der Video-Assistent wird zur kommenden Saison 2019/2020 auch in der 2. Bundesliga eingeführt. Dafür sprachen sich die Klub-Verantwortlichen der 2. Bundesliga im Rahmen eines Treffens am heutigen Donnerstag in Frankfurt am Main aus. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) leitet somit ab sofort alle notwendigen Maßnahmen ein, damit – nach statuarischer Umsetzung durch die Mitgliederversammlung im Mai 2019 – zum Saisonstart der 2. Bundesliga am 26. Juli die Video-Assist-Technologie zur Verfügung steht.

Unter anderem werden die Stadien der 2. Bundesliga per Glasfaser mit dem Video-Assist-Center (VAC) in Köln verbunden, um dort verzögerungsfreien Zugriff auf das hochauflösende Bildmaterial aus den Stadien zu gewährleisten. Außerdem wird das VAC entsprechend erweitert. Die laufende Saison 2018/2019 dient nach einem entsprechenden Auftrag der DFL-Mitgliederversammlung bereits als Konzeptions- und Offline-Testphase für den Video-Assistenten in der 2. Bundesliga. In diesem Zusammenhang wurden bereits 70 weitere Video-Assistenten aus dem Pool der Schiedsrichter der 2. Bundesliga und der Assistenten der Bundesliga für Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga ausgebildet.

Bei den 306 Saisonspielen der 2. Bundesliga kommt ab der Saison 2019/2020 dieselbe Video-Assist-Technologie zum Einsatz wie in der Bundesliga. Die Bundesliga-Clubs hatten sich nach vorheriger, umfangreicher Testphase vor der laufenden Spielzeit dafür entschieden, den Video-Assistenten ab der Saison 2018/2019 im Regelbetrieb einzuführen. In der laufenden Spielzeit konnten bisher nach Angaben der Deutsche Fußball Liga mehr als 60 Fehlentscheidungen durch den Einsatz des Video-Assistenten verhindert werden.

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Bundesliga: Video-Assistent wird bald offiziell https://www.media-sportservice.de/2018/03/23/bundesliga-video-assistent-wird-offiziell/ https://www.media-sportservice.de/2018/03/23/bundesliga-video-assistent-wird-offiziell/#respond Fri, 23 Mar 2018 08:00:23 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=47833 Entscheidungen sollen transparenter werden – 2. Liga beginnt Offline-Testphase.

Ab der kommenden Saison 2018/19 wird bei allen Bundesliga-Spielen offiziell der Video-Assistent zum Einsatz kommen. Diesen Beschluss fassten die Bundesliga-Klubs bei einer Enthaltung während der DFL-Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main. Die Kosten werden künftig anteilig von den 18 Klubs getragen.

Mit dem Ende der laufenden Saison 2017/18 wird zuvor eine zweijährige Testphase in der Bundesliga abgeschlossen sein. Nach Offline-Tests in der Spielzeit 2016/17, also noch ohne Auswirkungen auf das Spielgeschehen, wurde der Video-Assistent in der Bundesliga zur Saison 2017/18 online eingeführt. In der laufenden Saison wurden bis einschließlich des 26. Spieltages bei 68 Eingriffen des Video-Assistenten 49 Fehlentscheidungen vermieden.

Grundlage für die Weiterführung in der Bundesliga ist der einstimmige Beschluss des International Football Association Board (IFAB) vom 3. März, den Einsatz von Video-Assistenten offiziell in das weltweit gültige Fußball-Regelwerk aufzunehmen. Die Umsetzung bleibt jedem nationalen Verband und den zugehörigen Ligen individuell überlassen.

Die Möglichkeit zur Nutzung einer virtuellen Abseitslinie ab der Saison 2018/19 wird angestrebt. Voraussetzung ist, dass es bis zum Beginn der Spielzeit ein Zulassungsverfahren für Anbieter einer validen Lösung durch FIFA/IFAB gibt. Aufgrund der fehlenden Zertifizierung war in der Bundesliga darauf bislang verzichtet worden.

Mit Blick auf die Zuschauer wird geprüft, inwieweit Entscheidungen in den Stadien besser kommuniziert werden können – etwa durch textliche Erklärungen oder Bewegtbilder auf den Videowänden oder mithilfe von Durchsagen aus den Reihen des Schiedsrichterteams.

Für die 2. Bundesliga beschlossen die anwesenden Clubs bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung mehrheitlich ab der kommenden Saison 2018/19 eine Offline-Phase für den Video-Assistenten – analog zur Bundesliga 2016/17. Eine offizielle Einführung schon ab Sommer ist insbesondere auf Basis der gesammelten Erfahrungen hinsichtlich einer erforderlichen Schulungsqualität für Schiedsrichter mit dieser kurzen Vorlaufzeit nicht zu gewährleisten.

In der einjährigen Konzept-Phase soll vielmehr mit der Ausbildung weiterer Video-Assistenten, unter anderem aus dem Pool der Schiedsrichter aus der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga, begonnen werden. Die Technikkosten trägt wie in der Testphase der Bundesliga die DFL. Über die offizielle Einführung von Video-Assistenten bei allen Spielen der 2. Bundesliga ab der Saison 2019/20 werden die 18 Klubs in einem gesonderten Beschluss abschließend entscheiden.

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DFL setzt auch am 2. Spieltag auf Video-Assistenten https://www.media-sportservice.de/2017/08/25/dfl-setzt-weiter-auf-video-assistenten/ https://www.media-sportservice.de/2017/08/25/dfl-setzt-weiter-auf-video-assistenten/#respond Fri, 25 Aug 2017 10:30:37 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=36658 Es wird allerdings vorerst auf virtuelle Abseitslinie verzichtet.


Nach intensiver Analyse des letzten Wochenendes und dem Austausch mit anderen Profi-Ligen sowie der FIFA und dem International Football Association Board (IFAB) werden die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Video-Assistenten trotz der aufgetretenen technischen Probleme auch am kommenden Bundesliga-Spieltag einsetzen. Vorerst wird aber auf den Einsatz der virtuellen Abseitslinie verzichtet, die in anderen an der FIFA-Pilotphase beteiligten Ligen ohnehin nicht verwendet wird.

„Der DFB und seine Schiedsrichter unterstützen ausdrücklich die Entscheidung, den Video-Assistenten weiter einzusetzen, da er bereits bewiesen hat, dass er eine wichtige Unterstützung für die Unparteiischen sein kann. Der Verzicht auf die virtuelle Abseitslinie bedeutet keine entscheidende Einschränkung, da dem Video-Assistenten ausreichend Kameraperspektiven zur Auflösung entsprechender Spielsituationen zur Verfügung stehen, um den Schiedsrichter bei Abseitsentscheidungen zu unterstützen. Beim ursprünglichen Entschluss zum Einsatz des Video-Assistenten war eine virtuelle Abseitslinie im Übrigen nicht geplant“, erklärt Hellmut Krug, Schiedsrichter-Manager des DFB.

Die Zurverfügungstellung der virtuellen Abseitslinie hatte am 1. Bundesliga-Spieltag bei einigen Begegnungen nicht störungsfrei funktioniert. Darüber hinaus gab es nicht bei allen Begegnungen eine verlässliche Funkverbindung über das im deutschen Schiedsrichterwesen genutzte Audio-System im Zusammenspiel mit dem mit der Umsetzung des Video-Beweises beauftragten Dienstleister Hawk-Eye. Am kommenden Bundesliga-Wochenende soll dagegen ein durchgehender Funkkontakt gewährleistet werden. Entsprechende System-Veränderungen wurden vorgenommen und lassen nach Experten-Einschätzungen einen Einsatz des Video-Assistenten zu. Der störungsfreie Betrieb kann letztlich aber nur unter Live-Bedingungen unter Beweis gestellt werden.

Mit Blick auf andere Ligen wird auch beim Einsatz von Systemen, bei denen der Video-Assistent in einem Van am jeweiligen Stadion arbeitet, von teilweise vergleichbaren Störungen berichtet. Von daher ist ein Zusammenhang mit dem Glasfasernetz, das in der Bundesliga die Stadien mit dem Video-Assist-Center in Köln verbindet, ausgeschlossen. Diese Einschätzung wurde durch eine umfassende Analyse bestätigt, die keinerlei Anzeichen für eine Überlastung des Glasfasernetzes feststellte.

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