Willibert Kremer – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sat, 25 Mar 2023 09:39:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Trainer-Urgestein Dirk Tönnies: Der „Otto Rehhagel“ vom Schetters Busch https://www.media-sportservice.de/2023/03/25/trainer-urgestein-dirk-toennies-der-otto-rehhagel-vom-schetters-busch/ https://www.media-sportservice.de/2023/03/25/trainer-urgestein-dirk-toennies-der-otto-rehhagel-vom-schetters-busch/#respond Sat, 25 Mar 2023 09:15:38 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=141758 48-Jähriger ist seit 14 Jahren und vier Monaten für Spvg Schonnebeck tätig.
Im November 2008 wurde Barack Obama zum 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Lewis Hamilton holte als damals jüngster Formel 1-Fahrer seinen ersten (von inzwischen sieben) WM-Titeln. Und Dirk Tönnies, damals 34 Jahre jung, startete bei der Spvg Schonnebeck im Essener Nordosten seine Trainerkarriere.

Inzwischen steht der jüngere Bruder des früheren Bundesliga-Stürmers Michael Tönnies seit nicht weniger als 14 Jahren und vier Monaten ununterbrochen bei den „Schwalben“ an der Seitenlinie. Damit hat der 48-Jährige, der ein Familienunternehmen mit fast 200 Mitarbeitern leitet, sogar Trainer-Ikone Otto Rehhagel überholt, der nach 14 Jahren und drei Monaten sowie 655 Spielen für den SV Werder Bremen im Sommer 1995 zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München gewechselt war. Tönnies hat seinen Vertrag in Schonnebeck gerade erst um eine weitere Saison (bis zum 30. Juni 2024) verlängert.

Obwohl die gebürtigen Essener Rehhagel (84) und Tönnies beide ihren Lebensmittelpunkt in der Ruhrgebietsmetropole haben, sind sich die Trainer-Urgesteine persönlich noch nie begegnet. „Vor ungefähr 20 Jahren hatte ich mit meiner Gebäudereinigungs-Firma in einer Wohnung von Otto Rehhagel gearbeitet“ erinnert sich Dirk Tönnies. „Dort bekam ich es aber ausschließlich mit seiner Ehefrau Beate zu tun.“

„Wandervogel“ als Spieler – Vereinstreu als Trainer

Dirk Tönnies hat den Aufstieg der Spvg Schonnebeck erst als Spieler und später als Trainer maßgeblich mitgestaltet. 2005 wechselte er nach Stationen bei Hamborn 07, beim Wuppertaler SV, 1. FC Bocholt, bei der SSVg Velbert und beim ETB Schwarz-Weiß Essen an den Schetters Busch. Die erste Mannschaft war damals noch in der Kreisliga A am Ball. Als Spieler stieg Tönnies mit Schonnebeck in vier Jahren dreimal auf, bis in die damalige Niederrheinliga.

„Läuferisch war ich nicht gut genug, sonst wäre ich Profi geworden“, blickt Tönnies zurück. Als U 19-Spieler von Rot-Weiss Essen wurde er bereits zu Lehrgängen der Junioren-Nationalmannschaft eingeladen. „Ich hatte Angebote von Fortuna Düsseldorf, der SG Wattenscheid 09 und des KFC Uerdingen 05 vorliegen, unterschrieb beim FC Schalke 04 meinen ersten Profivertrag.“ Der Wechsel in den Seniorenbereich verlief bei der Schalker U 23, die von Vereins-Ikone Klaus Fischer trainiert wurde und in der damals noch drittklassigen Oberliga Westfalen spielte, jedoch nicht wie gewünscht. „Schalke wollte mit mir verlängern, aber ich hatte mich anders entschieden, was rückblickend vielleicht der größte Fehler meiner Karriere war“, sagt Tönnies, der sich als Spieler selbst als „Wandervogel“ bezeichnet.

Seinen sportlichen Höhepunkt als Spieler der Spvg Schonnebeck gab es in der Saison 2006/2007. Mit einem 2:0-Erfolg gegen den SV Wermelskirchen schafften die „Schwalben“, damals noch trainiert von Ex-Profi Harald „Harry“ Kügler, vor mehr als 1.000 Zuschauern auf Asche den Aufstieg von der Landes- in die Niederrheinliga. Mit 34 Jahren beendete Tönnies am 16. November 2008 mit einer 1:6-Niederlage beim SV Straelen seine Spielerkarriere, gab bereits zwei Wochen später mit einem 1:0-Erfolg gegen Ratingen 04/19 sein Trainerdebüt. „Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich fast 15 Jahre später immer noch Trainer in Schonnebeck bin, hätte ich das nicht geglaubt“, so der zweifache Familienvater, der nur 500 Meter von der Platzanlage entfernt wohnt.

Den Abstieg in die Landesliga konnte Dirk Tönnies in seiner Debütsaison nicht mehr verhindern. Sechs Jahre dauerte es, bis mit dem Aufstieg 2014/2015 der Sprung in die (inzwischen fünftklassige) Oberliga Niederrhein gelang. „Mittlerweile haben uns in dieser Liga etabliert“, sagt Tönnies voller Stolz. Oft mischte sein Team sogar ganz oben mit

Bruder und MSV-Ikone Michael als großes Vorbild

Der fußballerische Weg von Dirk Tönnies wurde nicht zuletzt durch seinen 15 Jahre älteren Bruder Michael vorgezeichnet. Der Ex-Profi, der im Januar 2017 nach langer Krankheit im Alter von nur 57 Jahren an einer Lungenembolie starb, genießt beim MSV Duisburg Legendenstatus. Gegen den Karlsruher SC (6:2) gelangen dem ehemaligen Torjäger der „Zebras“ gleich fünf Treffer in einem Spiel. Gegen Ex-Nationaltorhüter Oliver Kahn erzielte der „Tornado“ in fünf Minuten den damals schnellsten Hattrick der Bundesligageschichte. Der Rekord wurde erst 24 Jahre später von Bayern Münchens Torjäger Robert Lewandowski geknackt, der für seinen Hattrick gegen VfL Wolfsburg (5:1) nur drei Minuten und 22 Sekunden und fünf seine fünf Treffer insgesamt acht Minuten und 59 Sekunden benötigte.

„Michael war mein absolutes Vorbild“, sagt Dirk Tönnies, der die Karriere seines Bruders hautnah miterleben durfte. „Er hat mich als damals 16-Jährigen mit ins Stadion genommen und dafür gesorgt, dass ich beim MSV sogar auf der Trainerbank sitzen und in die Trainerkabine zu Willibert Kremer gehen durfte. „Das ist aus heutiger Sicht undenkbar. Diese Zeit werde ich niemals vergessen und hat mich sicherlich auch ein wenig beeinflusst.“

Sohn Conor spielt mit U 19 um Bundesliga-Aufstieg

Beim Blick nach vorne spielt nicht nur das Schonnebecker Oberliga-Team, sondern auch die A-Jugend, die Dirk Tönnies „nebenbei“ auch noch trainiert, eine große Rolle. Dort geht nämlich sein Sohn Conor auf Torejagd (zwölf Treffer). Der 17-Jährige wird seit der F-Jugend von seinem Vater trainiert und hat in dieser Saison mit dem Team sogar die Chance, den erstmaligen Aufstieg von der Niederrheinliga in die A-Junioren-Bundesliga zu schaffen. Die „Jung-Schwalben“ liegen nur zwei Punkte hinter Tabellenführer Wuppertaler SV. „Mit dem Aufstieg würden wir Historisches erreichen und persönlich würde ein Traum in Erfüllung gehen“, sagt Dirk Tönnies. Da Rot-Weiss Essens U 19 gerade abgestiegen ist, wäre Schonnebeck in diesem Bereich sogar die neue Nummer eins in der Stadt

Conor Tönnies, der noch ein Jahr für die A-Junioren spielen darf, gilt als vielversprechendes Talent, wird auch schon von einigen größeren Klubs beobachtet und umworben. Bereits als U 17-Spieler trainierte der Angreifer regelmäßig mit der ersten Mannschaft, soll demnächst über erste Einsätze in der Oberliga an höhere Aufgaben herangeführt werden. Solange er für die Spvg Schonnebeck kickt, wird er sich auch nicht an einen neuen Trainer gewöhnen müssen.

Foto-Quelle: Spvg Schonnebeck

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Bayer 04 Leverkusen und MSV Duisburg: Trauer um Willibert Kremer https://www.media-sportservice.de/2021/12/26/bayer-04-und-msv-trauer-um-willibert-kremer/ https://www.media-sportservice.de/2021/12/26/bayer-04-und-msv-trauer-um-willibert-kremer/#respond Sun, 26 Dec 2021 15:00:26 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=120932 Aufstiegstrainer an Heiligabend im Alter von 82 Jahren verstorben.
Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen trauert um seinen Aufstiegstrainer von 1979. Willibert Kremer (Foto) ist in der Nacht zu Heiligabend nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren verstorben.

Während seiner aktiven Laufbahn war Kremer für den Rheydter SV, Viktoria Köln, Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC und den MSV Duisburg am Ball. Bei den „Zebras“ begann auch seine Trainerlaufbahn (1971 bis 1976), später kehrte er noch einmal zum MSV zurück (1989 bis 1992), schaffte den Aufstieg in die Bundesliga. Das war ihm zuvor auch schon 1979 mit Bayer 04 Leverkusen gelungen. Weitere Trainerstationen waren der TSV 1860 München, Fortuna Düsseldorf, Eintracht Braunschweig, 1. FC Bocholt und Tennis Borussia Berlin. Später war er noch viele Jahre als Scout für Bayer 04 Leverkusen tätig.

Foto-Quelle: Bayer 04 Leverkusen

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1. FC Köln: Trauer um Ex-Trainer Wolfgang Jerat https://www.media-sportservice.de/2020/07/11/1-fc-koeln-trauer-um-ex-trainer-wolfgang-jerat/ https://www.media-sportservice.de/2020/07/11/1-fc-koeln-trauer-um-ex-trainer-wolfgang-jerat/#respond Sat, 11 Jul 2020 19:30:40 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=91862 Verstorbener Fußball-Lehrer war dreimal beim Wuppertaler SV tätig.
Fußball-Bundesligist 1. FC Köln trauert um seinen früheren Cheftrainer Wolfgang Jerat, der im Alter von 65 Jahren in Ghana verstorben ist. Der gebürtige Kölner war während seiner Trainerkarriere unter anderem auch für den Wuppertaler SV, den Bonner SC, den FC Junkersdorf und den FC Viktoria Köln tätig.

Der 1. FC Köln schreibt in einem Nachruf auf seiner Homepage:

„Wolfgang Jerat hatte schon früh den Wunsch, Fußballtrainer zu werden. Im rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Kalk aufgewachsen, trug er im Laufe der Jahre als Verteidiger das Trikot verschiedener Amateurvereine aus Köln und Umgebung, war aber auch beim VfB Remscheid aktiv. Mit der SSG Bergisch Gladbach 09 stieg Jerat 1986 in die Verbandsliga auf. Danach jedoch hörte er im Alter von 29 Jahren mit dem aktiven Fußball auf und wechselte auf die Trainerbank.

Nach dem Studium an an der Deutschen Sporthochschule in Köln hatte er zwischen März und Oktober 1985 den Lehrgang zum Fußball-Lehrer absolviert. In demselben Kurs waren unter anderem auch Winfried „Winni“ Schäfer und Hermann Gerland vertreten. Zur Saison 1986/87 wurde Jerat Assistent von Willibert Kremer beim Oberligisten Viktoria Köln.

1988 kam Wolfgang Jerat erstmals mit dem nordafrikanischen Fußball in Berührung und trainierte neun Monate lang den tunesischen Erstligisten US Monastir. Bis zuletzt pflegte er beste Kontakte nach Tunesien, aber auch in andere afrikanische Länder. Ein Jahr nach der Tätigkeit in Tunesien übernahm Jerat den Wuppertaler SV, mit dem er als Meister der Oberliga Nordrhein in die 2. Bundesliga aufstieg.

Der damalige FC-Geschäftsführer Wolfgang Schänzler holte ihn im Sommer 1992 als Trainer der 1. Amateurmannschaft zum 1. FC Köln. Als sich der FC im Februar 1993 von Cheftrainer Jörg Berger trennte, beriefen die Verantwortlichen um Präsident Klaus Hartmann und Manager Karl-Heinz Thielen Jerat als Chef zu den Lizenzspielern. „Warum sollen wir in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah ist?“, sagte Hartmann.

Doch der junge Fußball-Lehrer schaffte die sportliche Trendwende nicht, der 1. FC Köln geriet in immer größere Abstiegsnot. So verpflichtete der FC im April 1993 mit Morten Olsen den dritten Trainer innerhalb einer Saison, Jerat wurde Olsens Assistent. Nach einer erfolgreichen Zeit mit dem Erreichen des Halbfinales im DFB-Pokal 1995 rutschte das Team in die Krise, im August wurde das Duo entlassen und Jerat kehrte zum Wuppertaler SV in die Regionalliga West/Südwest zurück. Anschließend zog er sich für fast neun Jahre aus dem Trainergeschäft zurück und arbeitete unter anderem als freiberuflicher Scout – etwa bei der WM 2002 in Japan und Südkorea, wo er für den inzwischen als Dänemarks Nationaltrainer tätigen Olsen die Gegner beobachtete.

Im Frühjahr 2004 kehrte Jerat als Trainer des FC Junkersdorf an die Seitenlinie zurück. Den Verein aus dem Kölner Westen betreute er in der Oberliga Nordrhein und der Verbandsliga Mittelrhein. Dem Engagement in Junkersdorf folgte nahtlos die dritte Amtszeit beim Wuppertaler SV, die sportlich durchaus erfolgreich verlief, jedoch an internen Problemen scheiterte. Als man Wolfgang Jerat am 6. Februar 2008 beurlaubte, war der WSV Spitzenreiter der Regionalliga Nord. In Wuppertal sorgte Tierfreund Jerat außerdem für Gesprächsstoff, als er seinen Mischlingshund „Jago“ nicht nur mit zum Training nahm, sondern im eigenen PKW auch zu den Auswärtsspielen chauffierte, statt im Mannschaftsbus mitzufahren.

Nach einem kurzen Aufenthalt als Trainer in Pristina (Kosovo) übernahm Jerat den damaligen West-Regionalligisten FC Viktoria Köln. Aus gesundheitlichen Gründen trat er jedoch nach nur zwei Monaten im Januar 2013 zurück. Seinen Lebensmittelpunkt hatte der geschiedene Vater von Tochter Jasmin und Sohn Tim, der als Fußballprofi unter anderem für Arminia Bielefeld aktiv war, danach weiter in Köln. Zum FC und insbesondere Weggefährten wie Karl-Heinz Thielen und Bernd Cullmann hatte er weiter Kontakt. Zuletzt war Jerat in Ghana für eine Fußballakademie tätig. Dort starb er nun unerwartet im Alter von 65 Jahren. Der 1. FC Köln trauert mit Wolfgang Jerats Familie und wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.“

Quelle (Text): 1. FC Köln

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MSV-Legende Willibert Kremer ist jetzt runde 80 Jahre https://www.media-sportservice.de/2019/10/15/willibert-kremer-feiert-heute-80-geburtstag/ https://www.media-sportservice.de/2019/10/15/willibert-kremer-feiert-heute-80-geburtstag/#respond Tue, 15 Oct 2019 12:00:17 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=77988 Jubilar war viele Jahre als Profi und Trainer in Duisburg tätig.


Willibert Kremer (auf dem Foto rechts) feierte an diesem Dienstag (15. Oktober) seinen 80. Geburtstag. Als Profi war er unter anderem von 1961 bis 1962 für Borussia Mönchengladbach, von 1962 bis 1964 für Viktoria Köln und von 1964 bis 1966 für Hertha BSC. Seine letzte und längste Station hatte er 1966 bis 1971 beim MSV Duisburg.

Im Anschluss war er bei den Duisburger „Zebras“ Assistenztrainer und übernahm am 22. Oktober 1973 erstmals den Cheftrainer-Posten von Rudi Faßnacht, den er bis 1976 behielt. Nach weiteren Stationen bei Bayer 04 Leverkusen, beim TSV 1860 München, Fortuna Düsseldorf, Eintracht Braunschweig und beim 1. FC Bocholt kehrte Kremer 1989 noch einmal für drei Jahre auf die Trainerbank des MSV zurück, führte das Team zum Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Foto-Quelle: MSV Duisburg/Twitter

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Bayer 04 Leverkusen feiert „40 Jahre Bundesliga“ https://www.media-sportservice.de/2019/05/10/bayer-04-leverkusen-feiert-40-jahre-bundesliga/ https://www.media-sportservice.de/2019/05/10/bayer-04-leverkusen-feiert-40-jahre-bundesliga/#respond Fri, 10 May 2019 18:00:54 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=69688 Dreitätiges Jubiläum mit zahlreichen Vereinslegenden und Aktionen.
Während die Profis des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen am Samstag, 15.30 Uhr, gegen den FC Schalke 04 um wichtige Zähler für den Einzug in den Europapokal kämpfen, steht das gesamte Wochenende unter dem Motto: „40 Jahre Bundesliga“ unter dem Bayer-Kreuz.

Drei Tage lang (Freitag bis Sonntag) wird Bayer 04 Leverkusen das Vereinsjubiläum mit verschiedenen Veranstaltungen begehen.

Von Adler bis Zé Roberto: Legendentreffen in der BayArena

Folgende Vereinslegenden werden an dem Wochenende vor Ort sein: Réne Adler, Dimitar Berbatov, Fred Bockholt, Matthias Brücken, Klaus Bruckmann, Bum-kun Cha, Christoph Daum, Andreas Fehse, Jürgen Gelsdorf, Harry Gniech, Falko Götz, Markus Happe, Heinz Heitmann, Dieter Herzog, Thomas Hörster, Juan, Gerd Kentschke, Stefan Kießling, Ulf Kirsten, Peter Klimke, Willi Korth, Willibert Kremer, Hans-Peter Lehnhoff, Ioan Lupescu, Erik Meijer, Klaus Meul, Markus Münch, Jens Nowotny, Paulo Sergio, Walter Posner, Knut Reinhardt, Stefan Reinartz, Simon Rolfes, Hans-Jürgen Scheinert, Bernd Schneider, Christian Schreier, Klaus Schulze, Andreas Thom, Klaus Toppmöller, Dieter Trzolek, Matthias Valentin, Rudi Völler, Rüdiger Vollborn, Christian Wörns, Zé Roberto, Norbert Ziegler und Boris Zivkovic.

Tag der Aufsteiger von 1979

Der erste Anstoß an diesem schwarz-roten Wochenende blieb den Aufstiegshelden von 1979 vorbehalten. Nahezu alle Mitglieder des Teams um Weltmeister Dieter Herzog, Fred Bockholt, Jürgen Gelsdorf oder Thomas Hörster waren am Freitag vor Ort, als im VIP-Bereich der BayArena gefeiert wurde.

Unter der Federführung von Rüdiger Vollborn und Dirk Dreher war ein buntes Programm erstellt worden, in dem durch historisches Video- und Fotomaterial sowie Gesprächsrunden die Aufstiegssaison und die ersten Jahre in der Bundesliga noch einmal lebendig wurden.

Bundesliga-Spiel gegen Schalke 04

Unmittelbar vor dem Anstoß des letzten Heimspiels der Saison werden Klub-Idole wie Bernd Schneider, Ulf Kirsten, Zé Roberto, Dimitar Berbatov oder auch Bum-kun Cha genau wie die Trainer-Legenden Christoph Daum und Jürgen Gelsdorf ab 15.18 Uhr im Innenraum geehrt. Aktionen und Maßnahmen wie ein Sondertrikot, eine historische Stadionzeitung sowie ein verändertes Unterhaltungsprogramm lassen am 11. Mai erkennen: Das ist kein gewöhnlicher Spieltag an der Bismarckstraße.

„Tag der Tradition“ an und in der BayArena

Am Sonntag, 12. Mai, können die Fans der Werkself ihre Helden von gestern, heute und morgen treffen – beim „Tag der Tradition“ an und in der BayArena. Bereits ab 9.30 Uhr öffnet das Stadion seine Tore. Der erste Höhepunkt ist ein Spiel der „Bundesliga Allstars“ im Ulrich-Haberland-Stadion. Ab 10 Uhr werden Vereinslegenden der Werkself gegeneinander antreten.

Ab 11.30 Uhr kann dann der Westbereich der BayArena auf eigene Faust erkundet werden. Im Rahmen eines Rundgangs können PK-Raum, die VIP-Bereiche, die Mixed-Zone und als besonderer Clou auch der Mannschaftsbus durchschritten werden. Dort warten dann auch die Bundesliga-Allstars und ab ca. 13 Uhr die Mitglieder der aktuellen Mannschaft, um an den verschiedenen Stationen mit den Fans ins Gespräch zu kommen, Autogramme zu geben oder für Fotos zur Verfügung zu stehen. Der Eintritt für den „Tag der Tradition“ kostet einen Euro. Es sind Tageskassen an Nord-West und an Süd-West geöffnet.

Sondertrikot ist bereits ausverkauft

Beim Heimspiel gegen den FC Schalke 04 wird die Mannschaft um Kapitän Lars Bender ein rotes Sondertrikot tragen. Das limitierte Trikot wurde in Zusammenarbeit mit dem Ausrüster von Bayer 04 entworfen. Das Design basiert auf dem Dress aus der Saison 1978/79, als Bayer 04 in die Bundesliga aufgestiegen war.

Damit das Sondertrikot seine historische Anmutung behält, haben sowohl der Hauptsponsor als auch der Ärmelpartner auf das jeweilige Branding verzichtet. Das Sondertrikot ist limitiert – 4.000 Stück – und außerdem nummeriert. Es war nach wenigen Tagen bereits ausverkauft.

Vollsperrung der A1

Besucher des Vereinsjubiläums „40 Jahre Bundesliga unterm Bayer-Kreuz“ sowie des Liga-Heimspiels gegen Schalke 04, die eine Anreise mit dem Auto geplant haben, müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen: Aufgrund von Bauarbeiten wird die A1 von Freitagabend (10. Mai, 22 Uhr) bis Montag (13. Mai, 5 Uhr) zwischen den Autobahnkreuzen Köln-Nord und Leverkusen-West in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt.

Bayer 04 rät dazu, ausreichend Reisezeit einzuplanen und empfiehlt wie bei allen Heimspielen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen beziehungsweise die kostenlosen Parkplätze am Kurtekotten zu nutzen und mit den bereitgestellten Pendelbussen zur BayArena zu fahren. Die Eintrittskarten (außer print@home-Tickets) können als Fahrkarten in den Verkehrsverbünden Rhein-Sieg und Rhein-Ruhr genutzt werden.

Zum historischen Hintergrund

Am 13. Mai 1979 war Bayer 04 Leverkusen endlich am Ziel. Durch ein 3:3 gegen Bayer 05 Uerdingen im Ulrich-Haberland-Stadion hatte die Mannschaft von Trainer Willibert Kremer den Aufstieg ins Oberhaus des deutschen Fußballs perfekt gemacht. Am 11. August 1979 begann mit dem Auswärtsspiel beim FC Bayern München das „Abenteuer“ Bundesliga.

Seit diesem Tag ist Bayer 04 ununterbrochen erstklassig – das können neben der Werkself nur Bayern München und Borussia Dortmund von sich behaupten.

Foto-Quelle: Bayer 04 Leverkusen

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