Züchter-Krone – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sun, 22 Oct 2023 13:07:23 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Traben Berlin-Mariendorf: „Krone“ für Urgestein Heinz Kuhsträter https://www.media-sportservice.de/2023/10/21/traben-berlin-mariendorf-krone-fuer-urgestein-heinz-kuhstraeter/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/21/traben-berlin-mariendorf-krone-fuer-urgestein-heinz-kuhstraeter/#respond Sat, 21 Oct 2023 18:00:47 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=152732 Außenseiterin Isla gewinnt Hauptlauf für fünf- bis siebenjährige Stuten.
Heinz Kuhsträter (Foto) kann es nicht lassen. Wenige Wochen nach seinem 91. Geburtstag durfte sich das „Urgestein“ der Traber-Trainer auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf über den Triumph der von ihm vorbereiteten fünfjährigen Stute Isla mit Tim Schwarma (Weeze) im Sulky in dem mit beachtlichen 43.806 Euro dotierten Hauptlauf der fünf- bis siebenjährigen Stuten um die „Züchter-Krone“ (Breeders Crown) freuen. Besitzer der 175:10-Außenseiterin Isla ist Neffe Paul Kuhsträter, der sich damit über eine Siegprämie in Höhe von 21.903 Euro freuen darf.

Den BC-Hauptlauf für die fünf- bis siebenjährigen Hengste und Wallache, ebenfalls um 43.806 Euro, gewann der 36:10-Mitfavorit Toto Barosso, gesteuert von seinem aus Schweden angereisten Trainer Johan Untersteiner.

In drei sogenannten BC-Entlastungsläufen sicherte sich der deutsche Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Willich) mit Kyriad Newport (zum Geldwechselkurs von 10:10), Romanze (11:10) und Purple Rain (14:10) gleich drei „Krönchen“.

Der sicherlich emotionalste Augenblick der Veranstaltung war am Rande des Renngeschehens die Verabschiedung eines der besten deutschen Rennpferde der letzten Jahre – nämlich Halva von Haithabu, der in seiner Karriere exakt 193.416 Euro Rennprämie verdient hatte und zeitweilig Mariendorfer Bahnrekordhalter war. Sein letzter großer öffentlicher Auftritt sorgte nun bei seiner Pflegerin Lea Holtermann und dem Besitzerehepaar Pohlmann für etliche Tränen und auch im Publikum blieb sicherlich nicht jedes Auge trocken.

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Traben Berlin: Thomas Panschow trumpft mit Samba Pa Ti auf https://www.media-sportservice.de/2023/10/13/traben-berlin-thomas-panschow-trumpft-mit-samba-pa-ti-auf/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/13/traben-berlin-thomas-panschow-trumpft-mit-samba-pa-ti-auf/#respond Fri, 13 Oct 2023 08:45:01 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=152356 „Goldhelm“ Michael Nimczyk wird einmal Erster und zweimal Zweiter.


Auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf ging jetzt eine Mini-Veranstaltung mit vier Rennen über die Bühne, die wegen der Zusammenarbeit mit dem französischen Wettvermarkter PMU auch live ins Nachbarland übertragen wurden. Bei regnerischem Wetter und daher für alle Vier- und Zweibeiner nicht ganz einfachen äußeren Bedingungen stand vor allem eine Prüfung für Pferde mit einer Gewinnsumme bis 50.000 Euro im Blickpunkt. Dieses exzellent besetzte Rennen entwickelte sich zu einer grandiosen Vorstellung von Thomas Panschow und Samba Pa Ti (Foto).

Keine Frage: Die Stutenderby-Dritte hat unter der Regie ihres Trainers Andreas Gläser einen schier unglaublichen Leistungssprung hingelegt. Bei der Siegerehrung brachte es der gebürtige Gelsenkirchener Thomas Panschow, der sie ja im Mai schon zweimal vorgetragen und damals einen ersten und zweiten Rang mit ihr belegte hatte, haargenau auf den Punkt: „Noch vor wenigen Wochen hätte man sich gefragt: Was hat Samba Pa Ti bloß in diesem Feld zu suchen? Und nun steht sie hier im Winner-Circle und hat sich souverän gegen erfahrene Pferde durchgesetzt, die weitaus mehr Geld auf dem Konto haben!“

In der Tat: Die Stute hat innerhalb kürzester Zeit einen echten Quantensprung hingelegt und ihr Besitzer Stefan Marcinkowski darf ihrem geplanten Engagement in der „Züchter-Krone“ (Breeders Crown) freudig entgegenblicken. Samba Pa Ti profitierte allerdings auch von einem perfekt eingeteilten Verlauf. In der schnellen 12,1-Startphase, als in breiter Phalanx um die Spitze gekämpft wurde, hatte sich Thomas Panschow noch zurückgehalten. Auch als der heiß gewettete, am Ende aber deutlich geschlagene Lancaster (Michael Nimczyk) aufmarschierte, ging er den Vorstoß noch nicht mit. Doch wenig später fand Panschow dann mit Ann Boleyn (Dennis Spangenberg) ein ideales Führpferd, das ihn und seine Stute immer weiter nach vorne zog. Und auf der Zielgeraden machte er ernst: Samba Pa Ti ging nahezu spielerisch an der tapferen und mit dem dritten Platz belohnten Ann Boleyn vorbei und hielt auch den mit enormen Speed auftauchenden Kjeld von Haithabu (Alexander Kelm) locker in Schach.

Während der von ihm pilotierte Lancaster also deutlich unter den Erwartungen blieb, hatte der Willicher Michael Nimczyk mit Quick Bo bereits den Auftakt der Veranstaltung für sich entschieden. Der Vorsprung des dreijährigen Hengstes auf den zweitplatzierten Larry Leisure (Alexander Kelm) betrug am Zielpfosten unzählige Längen – doch der Richterspruch „überlegen Weile“ spiegelte den tatsächlichen Verlauf nicht ganz korrekt wieder. Denn der von Victor Gentz gesteuerte Gegner Intinori hätte dem rasch in Front gestoßenen Quick Bo durchaus gefährlich werden können. Der vorsichtig ins Rennen gebrachte Konkurrent verbesserte stetig seine Position und wollte zu Beginn des Einlaufs gerade zum entscheidenden Angriff schreiten, als ihm eine mit der anschließenden Disqualifikation geahndete Galoppade unterlief. Damit war alles entschieden und Quick Bo verabschiedete sich in der angesichts der äußeren Umstände durchaus respektablen 16,4-Tagesbestzeit grußlos von den restlichen Verfolgern.

In den beiden weiteren Rennen wurde „Goldhelm“ Michael  Nimczyk jeweils Zweiter. Beide Rennen gewannen Pferde aus dem Trainingsquartier von Lokalmatador Thorsten Tietz (früher Recklinghausen).

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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Traben Berlin: „Gold-Serie“ startet mit 20.000 Euro Preisgeld https://www.media-sportservice.de/2023/04/22/traben-berlin-gold-serie-startet-mit-20-000-euro-preisgeld-foto-keytothehill-hochgel/ https://www.media-sportservice.de/2023/04/22/traben-berlin-gold-serie-startet-mit-20-000-euro-preisgeld-foto-keytothehill-hochgel/#respond Sat, 22 Apr 2023 08:30:48 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=143221 Erster von acht Läufen geht am Sonntag ab 16.26 Uhr über die Bühne.


Auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf steht am Sonntag der Auftakt der „Gold-Serie“ im Fokus. Der mit acht Läufen über das Jahr verteilt ausgetragene und nach schwedischem Vorbild geschaffene Wettbewerb ist ab sofort pro Prüfung mit einem Preisgeld von 20.000 Euro ausgeschrieben. Damit hat sich die Donation glatt verdoppelt.

Das erste Rennen der „Gold-Serie“ im Jahr 2023 ist für 16.26 Uhr angesetzt. Neun Pferde werden in der siebten Tagesprüfung an den Start gehen. Der niederländische Champion Jaap van Rijn steuert Keytothehill (Foto), der im letzten Sommer den „Super Trot Cup“ gewann und beim Rennen um die „Züchter-Krone“ (Breeders Crown) auf Rang drei landete. Wie der von Arnold Mollema in Wolvega trainierte Hengst bestreitet auch der von Dennis Spangenberg präsentierte Virginias Prime sein Saisondebüt.

Alle anderen sieben Teilnehmer haben in diesem Jahr bereits Starts bestritten. Tsunami Diamant (Robbin Bot) und Major Ass (Victor Gentz) sind ganz vorne zu erwarten. Rainbow Diamant (Heinz Wewering), der erstmals von Thomas Panschow pilotierte Timberlake Diamant und Kyriad Newport (Michael Nimczyk) erzielten jeweils auch schon einen Saisontreffer. Noch ohne Sieg in diesem Jahr sind River Flow (Thorsten Tietz) und Kate Baldwin (Christoph Schwarz).

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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Traben Gelsenkirchen: Kyriad Newport erneut mit guten Chancen https://www.media-sportservice.de/2023/02/04/traben-gelsenkirchen-kyriad-newport-erneut-mit-guten-chancen/ https://www.media-sportservice.de/2023/02/04/traben-gelsenkirchen-kyriad-newport-erneut-mit-guten-chancen/#respond Sat, 04 Feb 2023 09:22:59 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=139541 Gewinnerin der „Züchter-Krone“ war bereits beim Saisonauftakt erfolgreich.
Am Sonntag findet ab 13.35 Uhr wieder ein Renntag auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen statt. Insgesamt gehen am Nienhausen Busch zehn Prüfungen über die Bühne, für die sich 89 Teilnehmer angekündigt haben.

In der dritten Tagesprüfung (Start gegen 14.23 Uhr) dürfte Kyriad Newport (Foto) als Favoritin an den Start kommen. Obwohl sie beim Saisonauftakt 2023 am Start leicht „rumpelte“, konnte sich die die Gewinnerin der „Züchter-Krone“ (Breeders Crown) am Ende noch gegen namhafte Gegner durchsetzen. In dem am höchsten dotierten Rennen in Gelsenkirchen geht es über 2.000 Meter um ein Preisgeld in Gesamthöhe von 2.600 Euro.

Foto-Quelle: GelsenTrabPark

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Traben Berlin: Trainer Thorsten Tietz bringt Romanze in Schwung https://www.media-sportservice.de/2022/12/02/traben-berlin-trainer-thorsten-tietz-bringt-romanze-in-schwung/ https://www.media-sportservice.de/2022/12/02/traben-berlin-trainer-thorsten-tietz-bringt-romanze-in-schwung/#respond Fri, 02 Dec 2022 10:45:00 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=136702 „Winter-Pokal der Amateure“ am Sonntag ab 13 Uhr im Mittelpunkt.


Der drittletzte Renntag des Jahres auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf kommt kompakt daher. Bereits um 13 Uhr steht am Sonntag die erste von insgesamt sieben Prüfungen auf dem Programm. Sollte es bis dahin keine Verzögerungen geben, wird bereits um kurz nach 16 Uhr und damit vor Einbruch der Dunkelheit Schluss sein.

Die Amateurfahrer haben nach dem „Fritz-Brandt-Rennen“ im Frühjahr und der „Internationalen Derby-Meisterschaft der Amateure“ im Hochsommer mit dem „Winter-Pokal der Amateure“ ihre letzte große Berliner Prüfung vor sich. Wer zu den zehn Besten gehören will, die in der Abenddämmerung im Finale den Kampf um die auf fünf Happen verteilten 7.000 Euro aufnehmen will, muss vor der Kür zunächst die Pflicht der Qualifikation meistern. Aus den beiden Vorläufen dürfen die jeweils besten fünf Gespanne noch einmal ran.

In dem gleich zum Auftakt startenden „Vorlauf 2“ bewirbt sich lediglich ein Sextett, aus dem Mystic Dream (Kurt Pletschacher) jene „Pechmarie“ werden könnte, für die es keinen Nachschlag gibt. Sie bringt nicht gerade berauschende Formen mit. Ganz anders Naidoo (Andre Pögel), der sich nach halbjähriger Auszeit gleich wieder voller Tatendrang gezeigt hat, und Russel (Sebastian Gläser). Der Dauerzweite wurde in einem Entlastungsrennen zur „Züchter-Krone“ gleich zweimal schwer auf die Rolle genommen und überzeugte anschließend als knapp bezwungener Dritter des Auktionsrennens. Rita hat erst kürzlich mit ihrer Fahrerin Caroline Grevenig gewonnen, Eye Catcher C (Emma Stolle) brennt auf Wiedergutmachung der letzten Disqualifikation und auch Ken Bull (Gerrit Föllmer) kommt als aktueller Sieger daher. Sie alle könnten sich für Mystic Dream zum „Alptraum“ entwickeln.

Ein Quartett muss sich nach „Vorlauf 1“ (zweite Tagesprüfung) verabschieden. Zu jenen, die im Finale noch auf ein dickes „Weihnachtsgeld“ hoffen dürfen und die dann 2.000 Meter weite Reise mit 20 Meter Vorsprung beginnen dürfen, sollte auf jeden Fall La Vie en rose (Christoph Pellander) zählen. Die überaus nobel gezüchtete Stute des Stalles Germania präsentierte sich bei den letzten vier Auftritten als Muster an Zuverlässigkeit. Drei Siege auf dem Gelsenkirchener Rechtskurs sowie ein Ehrenplatz in einem „Züchter-Krone“-Rennen sind enorme Pfunde, denen allerdings als kleines Manko Startreihe zwei entgegensteht.

Nicht besser hat es die vierjährige Stute Romanze getroffen, die unter der neuen Regie ihres Trainers Thorsten Tietz (früher Recklinghausen) geradezu einen Quantensprung vollzogen hat. Besonders eindrucksvoll war der Sieg über La Vie en rose, der sie zuletzt keinen Stich ließ. Mit der Startnummer „8“ drohen ihr und Fahrerin Sarah Kube allerdings weite Wege. Die bereits dreimalige Saisonsiegerin Heartbeat (Sebastian Gläser) sowie Esther (Frank Kelm) und ein gut aufgelegter Vivaldi Diamant (Daniela Fellner), der allerdings nicht immer den richtigen Trab-Ton trifft, sind weitere Endlauf-Anwärter.

Den Profis sind vier Rennen in der Hauptstadt vorbehalten. Dreimal steigt dabei Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Willich) in den Sulky.

Foto-Quelle: traberpixx.de

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Traben GE: „Gekrönte“ Kyriad Newport mit guten Chancen https://www.media-sportservice.de/2022/11/12/traben-ge-gekroente-kyriad-newport-mit-guten-chancen/ https://www.media-sportservice.de/2022/11/12/traben-ge-gekroente-kyriad-newport-mit-guten-chancen/#respond Sat, 12 Nov 2022 09:30:32 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=135868 Fünfjährige Stute auch am Nienhausen Busch mit Michael Nimczyk.


Auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen wird am Sonntag ab 13.15 Uhr eine Rennveranstaltung mit zwölf Prüfungen durchgeführt. Insgesamt wurden 110 Pferde angemeldet.

Im Mittelpunkt des sportlichen Interesses steht der mit 3.000 Euro dotierte „November-Cup“ über 2.000 Meter. Zu den Favoritinnen dürfte dabei die fünfjährige Stute Kyriad Newport (Foto) mit Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Willich) gehören. Das Gespann gewann zuletzt in Berlin-Mariendorf für Besitzerin Karin Walter-Mommert (Berlin/Brammer) die „Züchter-Krone“ (Breeders Crown) für die fünf- bis siebenjährigen Stuten.

Zu den insgesamt sechs Gegnern von Kyriad Newport am Nienhausen Busch gehören unter anderem Mister Ed Heldia, gesteuert von Robbin Bot (ebenfalls Willich), und Halva von Haithabu mit Rekordchampion Heinz Wewering (Berlin) im Sulky.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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Traben Berlin: „Kronen“ für Jorma Kontio und Michael Nimczyk https://www.media-sportservice.de/2022/10/23/traben-berlin-kronen-fuer-jorma-kontio-und-michael-nimczyk/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/23/traben-berlin-kronen-fuer-jorma-kontio-und-michael-nimczyk/#respond Sun, 23 Oct 2022 10:30:11 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134962 Hauptläufe der fünf- bis siebenjährigen Pferde zum Auftakt des BC-Meetings.
Es ist der zweite große Saison-Höhepunkt auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf neben dem Derby. Und es muss sich auch von der Qualität her keinesfalls vor dem höchstdotierten Ereignis der Republik zu verstecken. Gleich am ersten Tag des „Züchter-Krone“ (Breeders Crown)-Meetings wurde mit der Teilnahme eines der prominentesten Sulkyfahrer aller Zeiten eindrucksvoll unterstrichen, welchen Stellenwert das Event besitzt.

Der hinter Heinz Wewering in der ewigen europäischen Bestenliste mit weit mehr als 11.000 Siegen auf dem zweiten Rang liegende Jorma Kontio hatte die Hauptstadt aufgesucht und dem Veranstalter damit eine große Ehre erwiesen. Die finnische Legende handelte getreu nach dem Motto „veni, vidi, vici“ und führte Hidalgo Heldia im inklusive der Züchterprämie mit mehr als 55.000 Euro dotierten Hauptlauf der fünf- bis siebenjährigen Hengste und Wallache als 60:10-Chance zu einem sensationellen Sieg.

Jorma Kontios einzige Fahrt an diesem Tag wurde zu einer Demonstration seiner fahrerischen und taktischen Weltklasse. Kontio setzte sich schon in der Startphase mit dem von Conrad Lugauer in Schweden trainierten Raja Mirchi-Sohn durch, hielt das Tempo über den gesamten Weg extrem hoch und ließ bis ins Ziel nichts mehr anbrennen. Die Uhren blieben auf der 1.900-Meter-Mitteldistanz bei 1:10,8 Minuten für den durchschnittlichen Kilometer stehen, was die Einstellung des im September 2020 von Ids Boko aufgestellten deutschen Rekordes bedeutete. Und auch die auf der fast 300 Meter kürzeren Meile erzielte Mariendorfer All-Time-Bestmarke von 1:10,6 Minuten verfehlte Hidalgo Heldia nur um zwei Zehntelsekunden.

Das Ganze geschah scheinbar völlig ohne Anstrengung – Jorma Kontio musste seinen mit einer Quote von 60:10 am Toto nur an fünfter Stelle rangierenden Schützling lediglich ein wenig bei Laune halten und gewann sehr sicher. Nur Toto Barosso (Jörgen Sjunnesson), der auf den finalen 200 Metern eine mächtige Geschwindigkeit entwickelte, strahlte noch Gefahr aus und kam bis auf eine halbe Länge heran. Zum drittplatzierten Keytothehill (Jaap van Rijn), der dennoch keineswegs enttäuschte, klaffte dagegen schon eine deutliche Lücke.

Regelrecht dramatisch verlief der identisch dotierte Hauptlauf der Stuten, denn am Ende stürmten vier Pferde unter dem Richterspruch „Hals – Hals – halbe Länge“ äußerst knapp voneinander getrennt über die Ziellinie. Aber nur eine dieser vier Stuten konnte in den Winner Circle einziehen und deren Name lautete Kyriad Newport. Zwei Jahre nach ihrem Stutenderby-Sieg gelang der wie stets vom deutschen Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Foto) aus Willich begleiteten und für die Farben von Karin Walter-Mommert (Brammer/Berlin) laufenden Braunen ein weiterer hochrangiger Erfolg.

Zunächst drohte für die eher verhalten gestartete Explosive Matter-Tochter die „Todesspur“, doch ab der Gegenseite übernahm stattdessen die tapfere und mit dem dritten Platz belohnten Pastors Girl (Robbin Bot) die Rolle der ersten Angreiferin. In deren Windschatten fand die bei 27:10 gehandelte Kyriad Newport alles passend vor. Sie musste unter heftiger Unterstützung aber dennoch bis zum Zielpfosten alles geben, denn auch ihre knapp geschlagenen Gegner verdienten sich ein dickes Kompliment. Die anfangs nur an sechster Position auszumachende Jamaica Ferro (Robin Bakker) entwickelte ebenso wie die Siegerin höllischen Speed und ergatterte das zweite Geld. Knapp hinter Pastors Girl verkaufte sich auch Velten Isabel (Jouni Nummi) als Vierte überaus teuer. Und wer weiß, was für die sechstplatzierte Namanga Bo (Rudolf Haller) drin gewesen wäre, hätte sie nur etwas Freiraum gefunden. Die Stute saß im Finish an der Innenkante hoffnungslos fest.

Entlastungsläufe stocken Gesamtpreisgeld auf rund 120.000 Euro auf

Nicht weniger als fünf Entlastungsläufe für die Fünf- bis Siebenjährigen – drei für Hengste und Wallache und zwei für Stuten – stockten das ausgeschüttete Gesamtpreisgeld der Veranstaltung in Höhe von rund 120.000 Euro noch einmal um gut 47.000 Euro auf. Als echtes „Dream Team“ erwiesen sich dabei einmal mehr der Niederländer Jaap van Rijn und Chimichurri. Der amtierende niederländische Champion steuerte den Fuchswallach sofort in Front – und das war es dann auch schon. Chimichurri ließ den von Anfang an hinter ihm platzierten Dan CG (Alexander Kelm) und Otero (Erwin Bot) keine Chance.

Gleich im Anschluss legte Michael Nimczyk mit Jacy di Quattro sogar noch eine Schippe drauf, denn der Sieg der Stute war unglaublich imponierend. Die 13:10-Favoritin stürmte im ersten Bogen an die Spitze und verabschiedete sich nach unterwegs etwas gedrosselter Fahrt in überlegener Manier von Cateleya (Stefan Hiendlmeier) sowie Donato Princess (Robin Bakker).

Mächtig spannend ging es eine knappe halbe Stunde später bei dem eine Runde währenden Duell von Purple Rain mit Jaap van Rijn und Ito (Victor Gentz) zu. Purple Rain hatte nach einem kurzen Abtasten mit dem am Ende drittplatzierten Rolfi (Thomas Panschow) frühzeitig das Kommando übernommen und gab es gegen den vor den Tribünen kraftvoll aufgerückten Ito einfach nicht ab. Ganz im Gegenteil – Purple Rain setzte sich auf der Zielgeraden sogar sehr sicher mit eineinhalb Längen Vorsprung von Ito ab.

Wenig später wurde der Schwede Jörgen Sjunnesson einmal mehr seinem Ruf als begnadeten Catchfahrer gerecht. Mit Afillycalledlilly hielt er sich bis weit in den Schlussbogen hinein aus allem heraus. Als er ihr dann das entscheidende Zeichen gab, flog die Stute im Rush an ihren Konkurrentinnen vorbei und überließ Castanea (Thomas Panschow) sowie Its Showtime nur die Plätze zwei und drei. Deren Fahrer und Trainer Tim Schwarma (Weeze) ließ es dafür aber in der fünften Entlastung richtig knallen. Denn mit dem Start-Ziel auftrumpfenden 166:10-Außenseiter Julnick Shark sorgte der Profi maßgeblich dafür, dass der erste Rang der V7+ Wette nicht getroffen wurde und ein Jackpot in Höhe von 11.270 Euro entstand.

Bei insgesamt elf Prüfungen verzeichnete der Rennveranstalter einen Wettumsatz von 208.204 Euro. Das entspricht einem Schnitt von 18.927 Euro pro Rennen. Davon wurden 79.441 Euro (Schnitt 7.221 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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Traben Berlin: „Züchter-Krone“ für Derbysieger Days of Thunder? https://www.media-sportservice.de/2022/10/22/traben-berlin-zuechter-krone-fuer-derbysieger-days-of-thunder/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/22/traben-berlin-zuechter-krone-fuer-derbysieger-days-of-thunder/#respond Sat, 22 Oct 2022 08:16:07 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134920 Insgesamt sechs BC-Hauptläufe am Sonntag ab 13 Uhr in Mariendorf.


Er verschaffte seinem Stallteam den größten Triumph, den der Sulkysport der Bundesrepublik zu vergeben hat. Am 21. August gewann Days of Thunder (Foto) auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf mit Lokalmatador Thorsten Tietz das Deutsche Traber-Derby – und zwar in neuer Rennrekordzeit. Seine Glanztat sorgte beim Mariendorfer Publikum für Begeisterungsstürme. Wohl kaum ein Pferd wurde in den letzten Jahren so bejubelt wie der Hengst. Und nicht nur Days of Thunders Leistung war gewaltig – auch die geballte Energie, mit der Team-Manager Marcus Gramüller den Siegfahrer Thorsten Tietz auf seine Schultern stemmte und die gesamte Zielgerade hinuntertrug, wird den tausenden Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben.

Doch schon kurz nach dem Triumph gab es bei Gramüller und seiner Mannschaft lange Gesichter. Denn seine nächsten beiden Starts versiebte Days of Thunder bereits in den Anfangsphasen durch Galoppaden. Dennoch gilt der mittlerweile bei einer Gewinnsumme von 223.089 Euro angelangte Hengst gemeinsam mit Thorsten Tietz am Sonntag (erster Start um 13 Uhr) an der Stätte ihres größten Erfolges im Hauptlauf der „Züchter-Krone“ (Breeders Crown) für die vierjährigen Hengste und Wallache als Top-Favorit. Denn bei seinem kürzlichen Ausrutscher im Großen Preis von Deutschland in Hamburg-Bahrenfeld lieferte er – nach seinem Startfehler quasi außer Konkurrenz – noch ein tolles Rennen ab und war als Sechster nur hauchdünn vom dritten Platz getrennt. Das war eine klare Empfehlung, zumal er sich in Mariendorf bis auf einziges Mal stets von seiner besten Seite präsentiert hat.

Noch ein zweiter Teilnehmer des als elfte Tagesprüfung und inklusive der Züchterprämie mit 38.978 Euro dotierten Hauptlaufs steht in der Beliebtheitsskala des Publikums ganz weit oben: Der von Victor Gentz gesteuerte Hockstedt ist nach seinem Sieg im Derby-B-Finale immer stärker geworden und avanciert somit zum Hauptgegner von Days of Thunder. Doch auch die anderen sechs Teilnehmer sind nicht zu unterschätzen. Staccato HL (Robbin Bot), Oblivion (Jaap van Rijn), Lozano (Robin Bakker), Miramax BR (Herbert Strobl), Midsommer records (Michael Nimczyk) und der vom aktuellen Europameister Alessandro Gocciadoro präsentierte Jimmy Ferro BR besitzen allesamt eine Chance.

Der als 10. Rennen stattfindende Hauptlauf der vierjährigen Stuten ist ebenfalls mit fast 39.000 Euro dotiert, muss aber auf die alles überragende Riet Hazelaar verzichten. Dadurch wird die Prüfung für den zweiten Star des Jahrgangs, nämlich die wie stets von Michael Nimczyk begleitete Sunset boulevard nahezu zu einem „Elfmeter“. Falls die klein gewachsene Lady ihr riesengroßes Kämpferherz in die Waagschale wirft, werden ihr die von Weltmeister Rick Ebbinge gesteuerte Rose Hill sowie Quick Star (Robin Bakker) und Lady Larissa (Jörgen Sjunnesson) trotz momentan starken Formen wohl nicht das Wasser reichen können. Interessant wird sein, wie sich die laufgewaltige Gri My Dream verkauft, denn sie wird diesmal von Rudolf Haller gefahren.

Für die dreijährigen Pferde geht es in den beiden Hauptläufen um insgesamt 65.538 Euro. Die Stuten sind im 4. Rennen an die Reihe. Besonders für den aktuellen holländischen Derbysieger Hugo Langeweg sen. und seinen Landsmann Jeffrey Mieras schaut es mit Mose Eagle sowie Marvellous Steel recht gut aus. Die Hengste treten im 6. Rennen an. Der erstmals mit Robbin Bot startende Yahoo Diamant trifft es wesentlich leichter an als bei seinen vorherigen Aufgaben. Bot wird den Trainingsgefährten Django Hill (Michael Nimczyk) sowie Perfecto (Thorsten Tietz) und Reginald Dwight (Thomas Panschow) aber dennoch nicht unterschätzen.

Dazu komplementtieren die zweijährigen Nachwuchstraber die insgesamt sechs BC-Hauptläufe. An sie gehen insgesamt 40.378 Euro und damit ein ordentlicher Anteil des Preisgeldkuchens. „Ladies first“ heißt es auch hier und nicht weniger als elf Stuten kämpfen im 7. Rennen um den Siegerkranz. Sierra S (Jaap van Rijn), Nirvana Newport (Robin Bakker), Narda F Boko (Jeffrey Mieras) und Never Ever Newport (Michael Nimczyk) bilden die Favoritengruppe. Die Hengste und Wallache sind im 9. Rennen dran. Cincinnati Beach S (Danny Brouwer) lieferte in Bahrenfeld eine brillante Vorstellung ab, doch In Motion (Jeffrey Mieras), Brothers in Arms (Michael Nimczyk), Yin Yang (Robin Bakker), Ready for Capri (Micha Brouwer) sowie New Yorker Newport (Jaap van Rijn) sind ebenfalls nicht von Pappe.

Foto-Quelle: Lingk/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

 

 

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Traben Berlin: Jorma Kontio und „Hexenmeister“ Jos Verbeeck am Start https://www.media-sportservice.de/2022/10/20/traben-berlin-jorma-kontio-und-hexenmeister-jos-verbeeck-am-start/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/20/traben-berlin-jorma-kontio-und-hexenmeister-jos-verbeeck-am-start/#respond Thu, 20 Oct 2022 08:15:37 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134809 Hauptlauf zur „Züchter-Krone“ lockt am Samstag mit 55.789 Euro Prämien.


Zum Auftakt der Großveranstaltung um die „Züchter-Kronen“ (Breeders Crown) kann die Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf am Samstag Weltklassefahrer wie Jorma Kontio (Foto) und Jos Verbeeck begrüßen. Gegen die gesamte deutsche und holländische Elite sowie den Schweden Jörgen Sjunnesson gelten die beiden Ausnahmesportler in den Hauptläufen der fünf- bis siebenjährigen Traber dennoch nicht als Favoriten.

Der eine ist in der ewigen Bestenliste mit weit mehr als 11.000 Siegen hinter Heinz Wewering die Nummer zwei in Europa und der andere gewann allein viermal den Prix d’Amérique in Paris-Vincennes, das bedeutendste Trabrennen der Welt. Jorma Kontio und „Hexenmeister“ Jos Verbeeck sind Legenden. Beide waren zugleich von Anfang an so etwas wie Vorreiter auf ihrem Gebiet. Denn sie bewiesen ihr Talent schon als junge Männer nicht nur mit den eigenen, sondern auch mit fremden Pferden – und das schon lange, bevor sich der Begriff „Catchdriver“ im Fachjargon etablierte.

Jorma Kontio gewann sein erstes Rennen bereits als 13-Jähriger und er würde seiner Karriere gerne einen Sieg mit Hidalgo Heldia im BC-Hauptlauf der fünf- bis siebenjährigen Hengste und Wallache hinzufügen, der inklusive der 15-prozentigen Züchterprämie mit 55.789 Euro dotiert ist und als neuntes Rennen ausgetragen wird. Doch das wird kein leichtes Unterfangen. Der von Conrad Lugauer in Schweden trainierte Braune stürmte im Mai in Jägersro auf der Sprintdistanz zwar in sensationellen 1:09,6 Minuten für den durchschnittlichen Kilometer zu einem neuen deutschen Fünfjährigen-Rekord. Und sein Siegschnitt von 37 Prozent kann sich wahrlich sehen lassen. Doch insbesondere auf den hiesigen Bahnen musste Hidalgo Heldia einige empfindliche Schlappen einstecken. Es bleibt daher abzuwarten, ob Jorma Kontio, der ihn nun zum ersten Mal steuert, auf Anhieb zuschlagen kann.

Gegen den erneut von Jörgen Sjunnesson präsentierten Toto Barosso hatte Hidalgo Heldia im hochdotierten „Preis von Hamburg“ jedenfalls keine Chance. Beide Pferde wurden lange am Ende des Feldes gehalten und verbesserten ihre Position auf der Schlusshalben enorm. Obwohl Hidalgo Heldia den Windschatten des Gegners genoss und im Einlauf ungeheuer schnell wurde, holte er nur den dritten Rang heraus. Toto Barosso triumphierte mit Autorität. Anderthalb Längen vor Hidalgo Heldia zog sich der auch diesmal wieder vom deutschen Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Willich) gesteuerte Bayard blendend aus der Affäre. Einen enormen Sprung nach vorne hat unter der Regie seines neuen Trainers und Fahrers Michel Rothengatter offenbar auch City Guide gemacht. Er geht ebenso wie Inspector Bros (Robbin Bot) als frischer Sieger an den Start.

Eine ganz große Nummer ist außerdem der mit dem niederländischen Champion Jaap van Rijn antretende Keytothehill. In Hamburg-Bahrenfeld blieb der zuvor im „Super Trot Cup“ glänzende Hengst nach widrigem Verlauf über zehn Längen hinter Toto Barosso zurück und war völlig unter Wert geschlagen. Den misslungenen Auftritt darf man jedoch getrost streichen und er wird sich nun mit Sicherheit wieder von seiner wahren Seite zeigen. Major Ass (Victor Gentz) und I can steel (Robin Bakker) stehen vor einer gewaltigen Aufgabe, haben ihr Potential aber oft genug unter Beweis gestellt. Trotz guter Gesamtform gilt River Flow (Thorsten Tietz) gegen die illustren Konkurrenten als krasser Außenseiter.

Das Teilnehmerfeld im Hauptlauf der fünf- bis siebenjährigen Stuten (siebtes Rennen) ist ebenfalls neunköpfig. Auch dort geht es um 55.789 Euro und die zweite große Fahrerlegende, nämlich der Belgier Jos Verbeeck, ist mit von der Partie. Mit Grace Keely muss der „Hexer“ aber tatsächlich zaubern, um etwas zu erreichen. Rein von der Papierform her kann man der bei 23 Starts nur einmal erfolgreichen Vierbeinerlady keine vordere Platzierung ausrechnen. Ein möglicher Sieg liegt viel eher für die in Wolvega auftrumpfende Blind Date (Jeffrey Mieras) und die sich auch in Schweden behauptende Pastors Girl (Robbin Bot) in der Luft.

Deren Trainingsgefährtin Kyriad Newport (Michael Nimczyk) gewann 2020 das Stuten-Derby. Danach steckte aber mehrfach Sand im Getriebe. Bei Jamaica Ferro (Robin Bakker), Lisa Lisieux (Jörgen Sjunnesson), Namanga Bo (Rudolf Haller), Ann Boleyn (Victor Gentz) und Velten Isabel (Jouni Nummi) werden Rennverlauf und Tagesform entscheidend sein.

Foto-Quelle: Lingk/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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Traben Gelsenkirchen: Gute Ausgangslage für Tom Kooyman https://www.media-sportservice.de/2021/11/06/traben-gelsenkirchen-gute-ausgangslage-fuer-tom-kooyman/ https://www.media-sportservice.de/2021/11/06/traben-gelsenkirchen-gute-ausgangslage-fuer-tom-kooyman/#respond Sat, 06 Nov 2021 11:00:15 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=118610 Mit Massai im „November-Cup“ – Sechs Läufe zur „Amateur-Trophy“.
Ein Blick auf die Rennen am Sonntag auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen könnte sich diesmal ganz besonders lohnen. Schließlich kommen in der „V7-Wette“ dank eines Jackpots mindestens 30.000 Euro zur Auszahlung. Aber auch das sportliche Angebot kann sich durchaus sehen lassen. Die in sechs Läufen ausgetragene „Amateur-Trophy“ hat dem Veranstalter und seinen Besuchern gleich 13 meist voll besetzte Prüfungen beschert. Der erste Start am Nienhausen Busch erfolgt um 13.45 Uhr.

Besonders im Fokus steht der mit 3.000 Euro dotierte „November-Cup“, der mit der Viererwette angeboten wird. Elf Starter treten hier über die Mitteldistanz von 2.000 Metern gegeneinander an und lassen auf einen spannenden Rennverlauf hoffen. Das zu schlagende Pferd ist der zuletzt in einer Entlastung zur Züchter-Krone („Breeders Crown“) drittplatzierte Massai (Foto), mit dem Trainer Tom Kooyman von Startplatz fünf eine gute Ausgangsposition hat.

Weniger glücklich wird Landsmann Rob de Vlieger mit der Nummer für sein Paradepferd General Lee sein. Die „8“ bedeutet für den Wallach, dass er sich hinter dem Startwagen ganz außen einordnen muss und somit nicht nur den längsten Weg zur ersten Biegung hat, sondern auch Glück benötigt, um eine günstige Rennlage zu finden. Dieses Schicksal teilt der in den letzten Monaten mit einigem Erfolg unter dem Sattel eingesetzte Achtjährige mit Mister Ed Heldia (Robbin Bot), der mit der „9“ ganz innen in die zweite Reihe muss. Ein weiterer interessanter Kandidat auch für die V7-Wette ist der Reado-Sohn Noubliez jamais („3“), mit dem sich Jochen Holzschuh (Dülmen) bei den letzten drei Engagements auf höheres Parkett wagte und immerhin einen vierten Platz in einem Hamburger Standardrennen verbuchen konnte.

Für die Viererwette ist außer dem Oldie Uranus de Val („11″/Günther Lühring) keiner der übrigen Teilnehmer guten Gewissens vom Schein zu lassen, was verstärkt für die „Breeders Crown“-Fünfte Kiss Me Bo („6″/Jan Thijs de Jong), aber auch für TomNJerry Diamant („7“) gilt. Der Hengst wird in Vertretung für den in Berlin engagierten Michael Nimczyk von dessen Vater Wolfgang gefahren, mit dem er im September als Zweiter sein bis dato bestes Jahresergebnis erzielte.

Foto-Quelle: traberfoto-sx/Gelsentrabpark PR

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