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ETB SW Essen trauert um Manfred Rummel

Früherer Spieler, Trainer und Funktionär mit 79 Jahren verstorben.
Der Traditionsverein und Niederrhein-Oberligist ETB Schwarz-Weiß Essen trauert um Manfred Rummel, der nach schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Rummel war dem ETB stets verbunden, war bei den Schwarz-Weißen viele Jahre als Spieler, Trainer und Funktionär aktiv. Außerdem war er entscheidend am größten Erfolg der Vereinsgeschichte beteiligt.

Als 20-jähriger Spieler war Rummel 1958 vom FSV Kettwig an den Uhlenkrug gewechselt. Er erfüllte sofort die in ihn gesetzten Erwartungen als Torjäger. Ein Jahr später war er maßgeblich am größten Triumph der Schwarz-Weißen beteiligt, als der ETB überraschend DFB-Pokalsieger wurde. Im Halbfinale beim Hamburger SV erzielte er beim 2:1-Sieg beide Treffer für den ETB. Im Pokalfinale 1959 gegen Borussia Neunkirchen gewannen die Essener 5:2 und „Manni“ Rummel erzielte dabei erneut zwei Treffer für sein Team.

In seinen fünf Jahren als Spieler bei den Schwarz-Weißen spielte er drei Jahre lang in der Oberliga West, der damals höchsten deutschen Spielklasse. In 87 Oberligaspielen für den ETB erzielt er 51 Tore und wurde in der Saison 1961/62 mit 26 Treffern sogar Torschützenkönig der Oberliga West.

Nach seiner Karriere als Spieler wurde Manfred Rummel hauptberuflich Sportlehrer an einer Essener Sonderschule für Lernbehinderte. Im Januar 1981 kam er an den Uhlenkrug zurück und übernahm als Trainer die ETB-Mannschaft in der Amateur-Oberliga Nordrhein (3. Liga). Er übte das Traineramt bis zum Sommer 1983 bei den Schwarz-Weißen aus. Auch als Funktionär war er bei seinem alten Heimatclub tätig und fungierte als Geschäftsführer beim ETB in den Jahren 2006 bis 2011. Bei Rot-Weiß Oberhausen war er zuvor ebenfalls viele Jahre lang in leitender Position, als Manager und Vizepräsident, tätig.

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