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Fortuna hält an Trainer Frank Kramer fest

St. Paulis Angreifer Lennart Thy schießt Düsseldorf im Alleingang ab.

Zweitligist Fortuna Düsseldorf kommt aus dem Tabellenkeller nicht heraus. Am Montagabend kassierte die Mannschaft von Trainer Frank Kramer (Foto) beim FC St. Pauli eine 0:4-Niederlage. Mit vier Toren war St. Paulis Angreifer Lennart Thy bei den Hamburgern der „Mann des Tages“. Nach dem letzten 1:0-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth und dem 8:1-Testspielerfolg gegen den KFC Uerdingen 05 mussten die Rheinländer damit in der Meisterschaft einen schweren Rückschlag hinnehmen, belegen aktuell Relegationsrang 16.

Nach der Länderspielpause geht es für die Fortuna im „Kellerduell“ gegen den MSV Duisburg weiter (Freitag, 20. November). Wie Vorstand Paul Jäger und Sportdirektor Rachid Azzouzi erklärten, wird Frank Kramer auch gegen die „Zebras“ aus der Düsseldorfer Bank Platz nehmen.

Die Stimmen:

Frank Kramer, Cheftrainer: „Nach ordentlichem Beginn haben wir mit dem ersten Gegentreffer die Fassung verloren und direkt das zweite Tor kassiert. St. Pauli konnte dann seine große Stärke, nämlich das Konterspiel, nach Belieben pflegen. Durch unsere Unsicherheit und unsere Ballverluste haben wir dem Gegner brutal in die Karten gespielt. Nach der Pause wollten wir uns unbedingt dagegenstemmen. Das haben wir zunächst auch hinbekommen – bis wir den dritten Gegentreffer kassiert haben. Das Ergebnis ist natürlich frustrierend und enttäuschend. St. Pauli hat es aber auch richtig gut gemacht und unsere Fehler sehr gut ausgenutzt.“

Julian Koch: Ich hätte natürlich nicht damit gerechnet, dass wir hier vier Gegentore kassieren. Wir haben den Offensivspielern viel zu viel Platz gelassen, den Ball anzunehmen und sich zu drehen. Da haben wir uns schlecht verhalten. Die Mannschaft weiß, was sie am Trainerteam hat. Deshalb wünsche ich mir, dass es auch gesehen wird, dass das aktuelle Trainerteam für uns am besten ist.“

Julian Schauerte: „Wenn wir in Rückstand geraten, setzen wir nicht mehr das konsequent um, was wir uns vorgenommen haben. Dann ist auch das Selbstvertrauen weg, was wir uns durch den vorherigen Sieg erkämpft hatten. Es ist natürlich sehr schwierig zu erklären, was sich dann in unseren Köpfen genau abspielt.“

Rachid Azzouzi, Sportdirektor: „Wir haben den St. Paulianern vor allem in der ersten Halbzeit in die Karten gespielt. Die Gegentore haben wir viel zu einfach kassiert. St. Pauli ist zudem momentan so selbstbewusst, dass sie unser Fehlverhalten auch ausnutzen. Mit dem ersten Gegentor hat man bei uns die Verunsicherung gespürt. Dass die Stabilität nicht da ist, ist uns aber auch bewusst. Nichtsdestotrotz müssen wir das nun verarbeiten, um nach der Länderspielpause wieder zuhause drei Punkte zu holen.“

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