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Schützling Dormio gewinnt mit 8.000 Euro dotiertes Hauptrennen.
Mit dem 22. Sparkassen-Renntag ging am Sonntag die Saisonpremiere auf der Rennbahn in Saarbrücken-Güdingen vor 2.000 Zuschauern über die Bühne. Das Hauptereignis innerhalb der sieben Galopp- und drei Trabrennen, der mit 8.000 Euro hoch dotierte „Preis der Sparkassen-Finanzgruppe Saar“, ging erwartungsgemäß an den 23:101-Favoriten Dormio aus dem Weilerswister Stall von Christian von der Recke (Foto). Der fünfjährige Wallach dominierte auf der 1.900 Meter-Strecke früh gegen Osiris und Lady Vician. Die Niederländerin Anna van den Troost war als Jockey im Einsatz.
Begonnen hatte das Saarbrücker Rennjahr mit einer Ankunft im „Preis der Kreissparkasse Saarpfalz“, einem 1.350 Meter-Sprint, als Jockey Marco Casamento (Köln) mit dem von Matthias Schwinn in Honzrath vorbereiteten Achat (69:10) einen kurzen Kopf Vorsprung gegen den Riesenaußenseiter Quidditch sowie Jean Valjean ins Ziel rettete. Die siebenstündige Anreise von Dresden nach Güdingen hatte sich für Jockey Marco Casamento also sofort gelohnt.
Mit Sister Vic (42:10) legte der gebürtige Italiener Marco Casamento im „Preis der Sparkasse Saarbrücken“ (3.000 Meter) später nach, die dem saarländischen Stall SchLaus gehört. „Ich fühle mich hier sehr wohl und freue mich, dass wieder so viele Zuschauer dabei sind“, sagte Casamento. Trainer Sven Schleppi aus dem 20 Minuten entfernten Bexbach ergänzte: „Wir hatten auf dieses Rennen hingearbeitet. Nun geht es nach Baden-Baden.“
Mit sensationellen 32 Längen Vorsprung beherrschte die dreijährige Stute Miss Calacatta (21:10) mit Anna van den Troost den „Preis der Kreissparkasse Saarlouis“ (1.900 Meter) gegen Sola Scriptura, womit Trainer Christian von der Recke (Weilerswist) die beiden Erstplatzierten sowie den Vierten Adamo Adventure stellte. Besitzer der Siegerin ist der Stall Winterhude, an dem der Hamburger Arzt Dr. Peter Wind und Turf-Journalist Daniel Delius (Düsseldorf) beteiligt sind.
Trabrennen: Thorsten Tietz schnürt Dreierpack
Bei den Trabrennen bewies Thorsten Tietz (Schöneiche), der aktuelle Zweite der deutschen Fahrer-Statistik, seine ganze Klasse im „Preis der Kreissparkasse St. Wendel“ (Trabfahren, 2.100Meter) mit dem 25:10-Favoriten Atlantis, der gegen Theresa Viking und Paavo Nurmi alles locker im Griff hatte.
Im „Preis der Sparkasse Merzig-Wadern“ (1.600 Meter) musste Thorsten Tietz mit dem Favoriten Django auf den letzten Metern noch gegen Thatcher (Jan Steinhaus) weichen.
Doch im „Preis der Sparkasse Neunkirchen“ (2.100 Meter) machte der frühere Recklinghäuser Tietz ein Doppel perfekt, denn auf dem Seriensieger Khalid (19:10) duldete er keine Gegner vor sich und bestimmte vor Fast And Furious sowie Fiobano klar das Geschehen.
