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Kaan-Trainer Thorsten Nehrbauer: „Zu viele individuelle Fehler“

1. FC Kaan-Marienborn kassiert bei Fortuna Köln (0:3) erste Niederlage.
Im siebten Spiel nach dem Wiederaufstieg in die Regionalliga West hat es auch den 1. FC Kaan-Marienborn erwischt. Die Siegerländer kassierten bei Fortuna Köln (0:3) ihre erste Niederlage in dieser Saison und mussten deshalb Platz eins räumen. „Die Jungs waren im ersten Moment schon ein wenig niedergeschlagen. Aber das ist ganz normal“, so Trainer Thorsten Nehrbauer (44/Foto) im kicker-Gespräch. „Es war auch kein gutes Spiel von uns. Wir haben uns zu viele individuelle Fehler geleistet.“

Die Niederlage beim ambitionierten Vorjahresfünften ordnet der Ex-Profi dennoch unaufgeregt ein. „Das ist kein Beinbruch. Von der 20. bis zur 45. Minute waren wir klar besser. In dieser Phase haben wir es nur verpasst, uns mit Toren zu belohnen und zumindest den Ausgleich zu erzielen“, so Nehrbauer. „Der schnelle Gegentreffer nach der Pause zum 0:2 war ein wenig der Genickbruch. Wir sind dann nicht mehr so geschlossen als Mannschaft aufgetreten und mussten viel hinterherlaufen. Aus solchen Spielen kann man aber für die kommenden Aufgaben viel mitnehmen.“

Dass man das schon im kommenden Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Rot-Weiß Oberhausen erkennen kann, davon ist Nehrbauer überzeugt. Genau wie Fortuna Köln läuft auch RWO den eigenen Erwartungen noch ein wenig hinterher. „Umso mehr erwarten wir einen Gegner, der die Punkte gegen uns mit vollem Elan holen will“, meint der Trainer.

Während sich die Ausfallliste bei den Oberhausenern gerade erst durch die Rotsperren von Anton Heinz und Fabian Holthaus und die Verletzung von Kapitän Jerome Propheter (Muskelverletzung im Hüftbereich) verlängert hat, hofft der 1. FC Kaan-Marienborn für das Duell mit dem Traditionsverein auf die Rückkehr einiger angeschlagener Spieler. Mit Lars Bender (Reha-Training), Firat Tuncer (Muskelverletzung) und Armin Pjetrovic (Oberschenkelverletzung) stehen seit einiger Zeit gleich drei Leistungsträger aus der Defensive nicht zur Verfügung. „Die Jungs, die eingesprungen sind, haben es sehr ordentlich gemacht“, betont Nehrbauer. „Von der Stabilität der ersten Spieltage waren wir als Team aber zuletzt ein wenig entfernt. Bei der Abstimmung und der Kommunikation auf dem Feld können wir noch zulegen. Darauf richten wir auch die aktuelle Trainingswoche aus.“

Unabhängig davon, wer letztendlich zur Verfügung stehen wird, erwartet Nehrbauer, „dass wir zu Hause mit breiter Brust auftreten. Dass wir schon 16 Punkte geholt haben, ist kein Zufall. Wir werden auch in Zukunft unsere Zähler sammeln. Als Aufsteiger sind wir gegen RWO Außenseiter. Wir wollen aber nicht wie einer auftreten.“

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