Schützling des Mannheimer Trainers Marco Klein tritt als Favorit an.
Auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel geht es am Karnevalssonntag bereits früh los. Schon um 11.15 Uhr wird das erste von insgesamt sechs Rennen gestartet. Auf dem Programm stehen ausschließlich so genannte Ausgleichsrennen oder Handicaps. Das heißt: Die Pferde tragen je nach Vorleistung unterschiedliche Gewichte, um möglichst Chancengleichheit zwischen den Teilnehmern herzustellen. Der Eintritt ist – wie immer während der Wintersaison – auf der Sandbahn frei.
Aus sportlicher Sicht das wertvollste Rennen ist eine mit 5.500 Euro dotierte Sprinterprüfung über 1.200 Meter (Start: 13.15 Uhr). Sieben Vollblüter kommen an den Ablauf. Die Favoritenrolle könnte dem sechsjährigen Muzy (Foto) zufallen. Er siegte bereits vor drei Wochen in Wambel und wird von Marco Klein in Mannheim trainiert. Im Sattel nimmt Stalljockey Tommaso Scardino Platz.
Auch der fünfjährige No Day Never von Mario Hofer aus Krefeld reist mit guter Form an. Er gewann vor zwei Wochen über die gleiche Distanz eine Klasse tiefer in Wambel und sollte mit Hofer-Schwiegersohn Tolga Koyuncu am Zügel ebenfalls gute Chancen haben. Christian von der Recke bringt Debit Card mit Anna von den Troost an den Ablauf. Der Fünfjährige wurde zuletzt von Muzy klar besiegt, steht nun aber gewichtsmäßig deutlich günstiger im Rennen und könnte die Form umdrehen.
Die meisten Starter treten am Sonntag ab 12.45 Uhr im vierten Rennen des Tages über 1.200 Meter. Zehn Pferde messen sich über die Sprintstrecke. Zwischen dem Höchstgewicht Soller Bay, trainiert von Marian Falk Weißmeier (Krefeld), und Wingsofangel von Julia Rogl (Altena) liegen 8,5 Kilogramm Gewichtsunterschiede.
Foto-Quelle: Dortmunder Rennverein/Marc Rühl