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Ex-Nationalspieler möchte im Sommer die Perspektive wechseln.
Sandro Wagner (Foto) wird seinen zum 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrag als Trainer des Bayern-Regionalligisten SpVgg Unterhaching nicht verlängern. Diese Entscheidung hat der 35-jährige Ex-Nationalspieler Präsident Manfred Schwabl in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.
Im Frühjahr 2021 hatte Sandro Wagner seine Vereinstrainer-Laufbahn bei der SpVgg begonnen. Nach wenigen Monaten schaffte er mit der U 19 den Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga. Zur Saison 2021/2022 übernahm er die erste Mannschaft, mit der er aktuell den Spitzenplatz in der Regionalliga Bayern belegt.
„Ich bin der SpVgg Unterhaching zu großem Dank verpflichtet“, sagt Wagner. „Präsident Manfred Schwabl hatte im Frühjahr 2021 den Mut, mich als Trainer zu holen und mir dann sogar die erste Mannschaft anzuvertrauen, obwohl ich bis dahin kaum Erfahrung hatte. Für dieses Vertrauen werde ich ihm und dem Klub immer dankbar sein. Ich habe in dieser Zeit unfassbar viel gelernt: Über mich, über die Arbeit mit einer großartigen Mannschaft und über das, was ich als Trainer noch lernen möchte. Ich habe immer betont, dass ich als Trainer ein Lernender und längst nicht perfekt bin. Genau aus diesem Grund möchte ich im Sommer die Perspektive wechseln und einen Schritt in eine andere Richtung gehen. Wie dieser genau aussieht, das werde ich demnächst bekannt geben. Ich möchte dem Verein durch die frühzeitige Kommunikation die Möglichkeit geben, in Ruhe einen Nachfolger zu finden. Wer mich kennt, der weiß, dass ich bis zu meinem Abschied alles für den maximalen Erfolg mit der SpVgg investieren werde. Der Verein und die Region liegen mir sehr am Herzen, und das wird sich auch niemals ändern!“
Präsident Manfred Schwabl meint: „Es ist natürlich enorm schade, dass Sandro uns im Sommer verlässt. Auf der anderen Seite macht es mich auch stolz, dass wir dieses Trainertalent entdecken und mitentwickeln konnten, was klarer Teil des Hachinger Wegs ist. Ich wünsche Sandro nur das Beste und bin total überzeugt, dass er künftig eine große Trainerkarriere einschlagen wird. Aber erst einmal wollen wir alles daran setzen, unseren gemeinsamen erfolgreichen Weg mit der Regionalliga-Meisterschaft zu krönen.“
Aktuell hat der ehemalige Bundesligist SpVgg Unterhaching nach 27 absolvierten Partien 63 Zähler auf dem Konto und damit sieben Punkte Vorsprung vor dem ersten Verfolger FC Würzburger Kickers. Am Samstag (ab 14 Uhr) treten die Hachinger bei der SpVgg Hankofen-Hailing an.
Foto-Quelle: SpVgg Unterhaching
