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37-jähriger Fußball-Lehrer will „nächsten Schritt“ in seiner Karriere gehen.
Onur Cinel (Foto) wird in der kommenden Spielzeit nicht mehr die U 17 des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 trainieren. Das ist das Ergebnis nach Gesprächen zwischen Mathias Schober, Direktor Knappenschmiede und Entwicklung, und Cinel. Der 37-jährige Fußball-Lehrer habe den Entschluss gefasst, für die kommende Saison neue Optionen zu prüfen, um den „nächsten Schritt“ in seiner Trainerkarriere gehen zu können.
„Bezüglich meiner Zukunft verspüre ich eine große Verantwortung meiner Entwicklung gegenüber. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, dass ich nicht noch weitere zwei Jahre die U 17 hauptverantwortlich leite“, so Onur Cinel. „Ich bedanke mich für das Vertrauen der Verantwortlichen und dafür, dass sie mir die Gelegenheit gegeben haben, diese unfassbar erfolgreiche Zeit zu erleben und Teil davon zu sein.“
Cinel ist seit 2012 auf Schalke tätig. Zunächst war er Cheftrainer der Schalker U 16- und U 17-Junioren sowie der U 23. Anschließend trainierte er als Assistent von Norbert Elgert die U 19, erneut die U 23 und als Assistent die Lizenzmannschaft. Mit der Schalker U 17 erreichte Cinel in 41 Spielen eine Punkteschnitt von 2,71 Punkten.
2022 holte das Team erstmals nach 20 Jahren wieder die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. In dieser Saison schied die Mannschaft erst im Halbfinale gegen den späteren Titelträger Arminia Bielefeld aus. Im Viertelfinale des Westfalenpokals trifft die U 17 der „Königsblauen“ an diesem Donnerstag, 27. April, ab 18.30 Uhr auf Borussia Dortmund, kann in diesem Wettbewerb noch einen Titel gewinnen. Bis auf Weiteres bleibt Onur Cinel, der seit einem Jahr auch zum Trainerteam von Ralf Rangnick bei der Nationalmannschaft von Österreich gehört, der Knappenschmiede als „Leiter Methodik“ erhalten.
„Onur hat mit der U 17 in den letzten zwei Spielzeiten hervorragende Arbeit geleistet“, sagt Mathias Schober. „Die zweimalige Endrundenteilnahme und der Gewinn der Deutschen Meisterschaft sprechen für sich. Vor allem hat er zahlreiche Spieler weiterentwickelt und dabei unterstützt, den Sprung in die U 19 zu schaffen. „Wir wollten gern mit ihm weitermachen und haben ihm eine mittelfristige Perspektive aufgezeigt. Wir haben jedoch Verständnis, dass Onur jetzt kurzfristig nach einer neuen Herausforderung sucht, die wir ihm zum Beispiel in der U 19 oder U 23 aktuell nicht bieten können.“
