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Galopp Mülheim: Montanus lässt Yasmin Almenräder strahlen

Heimsieg vor 3.000 Zuschauern beim Sparkassen-Renntag am Raffelberg.


Der Sieger im „Preis der Sparkasse Mülheim an der Ruhr“ (11.500 Euro, 1.400 Meter) heißt Montanus (Foto). Mit der Belgierin Anna van den Troost im Sattel gewann der dreijährige Wallach als 72:10-Chance das Hauptrennen am Samstagabend auf der Galopprennbahn am Mülheimer Raffelberg. Start/Ziel siegte der von Susanne Ottofülling gezüchtete Amaron-Sohn für seine gleichnamige Besitzerin auf der Heimatbahn.

Am Ende war es eine Dreiviertellänge Vorsprung für den Schützling der Mülheimer Erfolgstrainerin Yasmin Almenräder. Auf den Plätzen landeten No Day Never (Tolga Koyuncu) vor dem Favoriten Score (Sibylle Vogt) und Becassio (Bayarsaikhan Ganbat). Die Viererwette in dieser Reihenfolge zahlte 9.333:10.

Siegtrainerin Yasmin Almenräder konstatiert: „Der elastische Boden passte Montanus sehr. Das war schon eine gute Leistung als Dreijähriger gegen die älteren Pferde nach einer Pause.“

Trainer Markus Klug/Jockey Andrasch Starke mit Erfolgsdoppel

Mit einem ungefährdeten 1 ¼ -Längen-Erfolg der Debütantin Shagara (18:10) unter Jockey Andrasch Starke (Köln) eröffnete der jüngste Stutenjahrgang im „pferdewetten.de-Auftaktrennen“ die Neun-Rennen-Karte. Die Schlenderhanerin, deren Hauptziel der „Preis der Winterkönigin“ im Oktober im badischen Iffezheim sein wird, gewann unter der Ägide von Trainer Markus Klug (Köln-Heumar) souverän vor der aus München angereisten New York City und Aturana, einer weiteren Starterin aus dem Quartier von Markus Klug.

Der Trainer aus Heumar legte dann auch bei den dreijährigen Stuten mit Favoritin Plümo (26:10) in den Farben von Holger Renz (Köln) gleich noch einmal nach. Völlig überlegen löste sich die Millowitsch-Tochter beim zweiten Tagestreffer von Andrasch Starke, nachdem er nach erfolgreichem Finden einer Passage allein auf weiter Flur die Ziellinie passierte.

Königsberger von Loeper Gedächtnis-Cup- Lauf an Marissa Potters

Für einen emotionalen Treffer sorgte Toni Potters‘ Wallach Mr. Mattai (48:10), der mit Trainertochter Marissa den „Königsberger von Loeper Gedächtnis-Cup“ für Amateurrennreiter*innen gewann. Hans-Heinrich von Loeper starb am 1. Mai diesen Jahres und galt vor allen Dingen in den 1970-er und 1980-er Jahren des vorigen Jahrhunderts als einer der prägendsten Persönlichkeiten im deutschen Turf. Seine Witwe Siegrid von Loeper war eigens nach Mülheim gereist und übergab die Ehrenpreise an das siegreiche Team.

Vierter Start, vierter Sieg: Abinioux bei den arabischen Vollblütern

Im Araber-Rennen blieb der für Yusuf Kasim von Fabian Xaver Weißmeier in Iffezheim trainierte Abinoux auch beim vierten Start ungeschlagen. Schwester Ester Ruth Weißmeier (Sonsbeck) saß im Sattel der 86:10-Chance, der auf der Zielgeraden großen Speed zeigte und nunmehr in Iffezheim in einem 30.000 Euro-Rennen gegen gute internationale Konkurrenz weitermachen soll.

Die Sieglosenklasse verlassen konnte in der Mülheimer Abendsonne Stall Hier kommt Kurts vierjährige Neapolia (36:10) unter dem Iren Sean Byrne. Bohumil Nedorostek trainiert die Stute auf der Neuen Bult in Hannover.

Ebenfalls in die Siegerliste eintragen konnte sich Belisaire (38:10) unter Miguel Lopez aus dem Düsseldorfer Quartier von Katja Gernreich. Panthaniel (51:10, Sibylle Vogt) für den Krefelder Stadtwald-Stall von Hans Blume gewann die „BMW Philipp Trophy“, während es nach der Abschluss-Prüfung noch einer Zielfotovergrößerung bedurfte. Dabei sorgte der siebenjährige Hengst Magadan nach vierjähriger (!) Pause für einen Treffer mit Nasenvorteil. Verantwortlich dafür war Jockey Andreas Pietsch, der den 204:10-Außenseiter als finalen Sieger ritt.

Gelungener Sparkassen-Renntag mit vielen Aktionen

Die Bedingungen auf der Mülheimer Galopprennbahn waren bestens. Und auch das bunte Unterhaltungsprogramm konnte sich sehen lassen. Frank Hötzel von der Sparkasse Mülheim an der Ruhr: „Wir haben viel aufgefahren und sind mit der Resonanz des Publikums sehr zufrieden.“ 3.000 Besucher sorgten dann auch für eine tolle Stimmung am Raffelberg.

„Wir haben uns zusammen mit der Sparkasse Mülheim, die zum 19. Mal veranstaltet hat, sehr auf dieses Event gefreut. Gott sei Dank ist es mehr oder weniger trocken geblieben und auch die Sonne sorgte dann noch für den passenden Rahmen“, sagt Marc Hübner vom Vorstand des Rennclubs Mülheim. „Unser Renntag ist wieder bestens angenommen worden. Ein herzliches Dankeschön an alle, die wieder mitgeholfen haben.“

Die nächste Galopprennveranstaltung in Mülheim an der Ruhr findet am 30. September statt. Im sportlichen Mittelpunkt steht dann das 80. Silberne Band der Ruhr über 4.000 Meter, dotiert mit 25.000 Euro Preisgeld.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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