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Ab Donnerstag öffnen sich Tore für Sonderausstellung im Museum.
Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 informiert ab Donnerstag im Rahmen einer Sonderausstellung im Schalke Museum über 50 Jahre Parkstadion. „In den Kurven braucht man einen Feldstecher, und auf der Gegengerade regnet es ins Bier und auf die Bratwurst“, beklagte einst Manager-Legende Rudi Assauer den mangelnden Komfort. „Ich wollte den Betonklotz sowieso nicht haben“, betonte gar Architekt Horst Klement. Dabei hatte er das Großprojekt entworfen.
50 Jahre Parkstadion – eine wenig geliebte Heimspielstätte? Nein, denn als das Parkstadion 2001 in „Rente“ geht und die Arena kommt, nehmen die Fans sehr emotional Abschied von einem Stadion, das ab der Einweihung 1973 für viele zur Heimat wird. Hier werden Niederlagen durchgestanden, Siege gefeiert, Freundschaften geschlossen und Ehepartner verkuppelt. Viele Anhänger haben in der alten Schüssel einen Großteil ihrer Jugend verbracht und ihr Herz an die „Königsblauen“ verloren.
In der Sonderausstellung informieren zahlreiche Fotos und Schautafeln im Schalke Museum über die 50 Jahre in der alten Betonschüssel und zeigen, wo viele S04-Fans resozialisiert wurden. Außerdem werden Fanartikel, Eintrittskarten und Abschiedsbriefe gezeigt. Ein Film über die ehemalige Heimspielstätte der Profis, in der inzwischen die höchsten Nachwuchsteams ihre Partien bestreiten, rundet die Sonderausstellung ab.
Foto-Quelle: FC Schalke 04
