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Engländerin wird ihrer Favoritenrolle in der Zweijährigen-Prüfung gerecht.
Das 150. Renate und Albrecht Woeste-Zukunftsrennen (55.000 Euro) stand am dritten Tag der „Großen Woche“ 2023 auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden im Mittelpunkt des Interesses.
Die Siegerin der wichtigsten Zweijährigen-Prüfung, die erneut unter dem Patronat des Ehrenpräsidenten des Dachverbandes „Deutscher Galopp“ und seiner Ehefrau stand, kommt aus England. Die Stute Carolina Reaper (Jack Mitchell), die mit 28:10 am Toto stand, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht.
In einem international besetztem Feld von elf Kandidaten verwies die Engländerin aus dem Top-Stall von Trainer Charlie Johnston Schützenzauber (Adrie de Vries/84:10) und West Man (Hugo Boutin/62:10) auf die weiteren Plätze.
Die Stimmen zum Zukunftsrennen:
Jack Mitchell (Jockey von Carolina Reaper): „In England ist sie immer von der Spitze aus gegangen, aber heute wollte sie nicht nach vorne gehen. Ich musste daher die Taktik umstellen. Sie hat genau ausreichend getan.“
Jean-Pierre Carvalho (Trainer von Schützenzauber): „Er ist sehr gut gelaufen, mit der Leistung sind wir sehr zufrieden. Es ist allerdings schon etwas bitter, wie mit Mythico im Preis der Sparkassen-Finanzgruppe innerhalb weniger Tage zum zweiten Mal Zweiter in einem Grupperennen bei der Grossen Woche zu werden.“
Andreas Suborics (Trainer von West Man): „Ich hatte immer eine hohe Meinung von dem Pferd. Er hatte einen sehr guten Rennverlauf, außer dass er zu früh alleine in Front war. Er kam noch einmal wieder, und die Leistung war top. Es könnte nun mit ihm nach Frankreich gehen.“
Henk Grewe (Trainer von Mademoiselle Ninet): „Sie hatte Mitte der Geraden einen Stopp, sonst wäre sie ganz weit vorne gewesen.“
Mario Hofer (Trainer von Emir): „Es ist schon komisch, über 1.000 Meter hatte er gewonnen und heute konnte er über 1.400 Meter nicht die Pace mitgehen.“
Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp
