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Rot-Weiss Essen: „Grünes Licht“ von Lucas Brumme für Revierderby

24-jähriger Linksverteidiger ist zurück im Mannschaftstraining.


„Es wird ein Zermürbungskampf vor einer geilen Kulisse“, sagt Rot-Weiss Essens Innenverteidiger Felix Götze (25) mit Blick auf das bevorstehende Revierderby am Samstag, 14 Uhr, beim MSV Duisburg. Dass die Gäste von der Hafenstraße im Vergleich zum Schlusslicht mit viel Selbstvertrauen und deutlich weniger Druck in Duisburg antreten können, liegt nicht zuletzt auch an Götze, der beim 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken mit einigen gelungenen Rettungsaktionen glänzte und so entscheidenden Anteil am fünften Saisonerfolg und der bislang besten Drittliga-Platzierung der Essener (Rang sechs) hatte.

Felix Götze, der beim vorherigen 2:1 in Dortmund verletzungsbedingt gefehlt hatte und dort von Youngster und Torschütze Mustafa Kourouma (20) sehr gut vertreten worden war, rechtfertigte seine Rückkehr in die Startformation auf jeden Fall eindrucksvoll. „Es war eine schwere, aber letztlich die richtige Entscheidung“, durfte Trainer Christoph Dabrowski zufrieden feststellen. Klar ist: Auch für das Derby in Duisburg ist Götze („Wir müssen auch dort alles einhauen, wenn wir etwas mitnehmen wollen.“) in der Innenverteidigung neben José-Enrique Rios Alonso gesetzt und gehört auch längst zu den Führungsspielern.

Lucas Brumme (24/Foto), der gegen Saarbrücken mit muskulären Problemen im Oberschenkel bereits vor der Pause ausgewechselt und seinem „Backup“ Sascha Voelcke gut vertreten worden war, hat für das Derby inzwischen „grünes Licht“ gegeben, ist zurück im Mannschaftstraining. Er dürfte damit wieder zur Startelf gehören.

Noch einen Schritt weiter als Sascha Voelcke ist auf der rechten Seite Eric Voufack (22), der sich inzwischen mit „Platzhirsch“ Andreas Wiegel (32) einen gesunden Konkurrenzkampf liefert. Nach seiner Torvorlage in Dortmund erhielt Voufack zuletzt gegen Saarbrücken erstmals den Vorzug, obwohl Wiegel nach überstandener Verletzung wieder fit war. „Eric hatte sich diesen Einsatz absolut verdient. Auch in der Phase, als er hintendran war, hat er immer intensiv trainiert, um sich zu verbessern“, lobt Dabrowski. „Er ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung.“

Auch Voufack selbst, der erneut an einem Treffer beteiligt war, formuliert seine Ansprüche inzwischen durchaus offensiver: „Natürlich will ich mich auf meiner Position durchsetzen und am liebsten immer von Beginn an spielen.“ Für Duisburg lässt sich der Trainer noch nicht in die Karten schauen. Die größere Erfahrung könnte allerdings für Wiegel sprechen, zumal er von 2015 bis 2019 selbst das Trikot der „Zebras“ getragen hatte. So oder so erwartet Dabrowski, dass „wir voll auf Spannung bleiben und jetzt nicht einen Millimeter nachlassen. Das wäre der größte Fehler, den wir machen könnten.“

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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