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Gerd Müller ist tot – Tiefe Trauer um „Bomber der Nation“

Legendärer Mittelstürmer ist im Alter von 75 Jahren verstorben.
Der FC Bayern München und der gesamte deutsche Fußball trauern um Gerd Müller (Foto), der am frühen Sonntagmorgen im Alter von 75 Jahren gestorben ist. Gerd Müller hat mit dem deutschen Rekordmeister und der deutschen Nationalmannschaft Geschichte geschrieben. Er erzielte in 607 Pflichtspielen unglaubliche 566 Treffer für den FC Bayern und stellte die bis heute unerreichte Rekordmarke von 365 Toren in der Bundesliga auf. Er sicherte sich siebenmal die Torjägerkanone. Für die DFB-Auswahl traf er in 62 Einsätzen 68 Mal.

Der „Bomber der Nation“, der im Sommer 1964 zum FC Bayern kam, gewann einmal den Weltpokal, dreimal den Europapokal der Landesmeister und einmal den Europapokal der Pokalsieger. Er wurde viermal Deutscher Meister und viermal DFB-Pokalsieger. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1972 Europameister und 1974 Weltmeister, wobei er das 2:1-Siegtor im Finale in München gegen die Niederlande erzielte. Nach seiner Karriere blieb er dem Verein lange Zeit als Trainer für Nachwuchsbereich erhalten. Er hinterlässt seine Frau Uschi und eine Tochter.

Bayern-Präsident Herbert Hainer sagt: „Heute ist ein trauriger, schwarzer Tag für den FC Bayern München und alle Fans. Gerd Müller war der größte Stürmer, den es je gegeben hat – und ein feiner Mensch, eine Persönlichkeit des Weltfußballs. Wir sind in tiefer Trauer vereint mit seiner Frau Uschi sowie seiner Familie. Der FC Bayern wäre ohne Gerd Müller heute nicht der Klub, wie wir ihn alle lieben. Sein Name und die Erinnerung an ihn wird auf ewig weiterleben.“

Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn erklärt: „Die Nachricht von Gerd Müllers Tod macht uns alle tief betroffen. Er ist eine der größten Legenden in der Geschichte des FC Bayern. Seine Leistungen sind unerreicht und werden auf ewig Teil der großen Geschichte des FC Bayern und des gesamten deutschen Fußballs sein. Gerd Müller steht als Spieler und als Mensch wie kaum ein anderer für den FC Bayern und seine Entwicklung zu einem der größten Vereine weltweit. Gerd wird für immer in unseren Herzen sein.“

BFV-Präsident und DFB-Interimspräsident Dr. Rainer Koch betont: „Man könnte stundenlang in allen Facetten aufzählen, was Gerd Müller für den Fußball in Deutschland bedeutet. Er wurde schon zu Lebzeiten zur Fußball-Legende, war das Idol einer ganzen Generation, auch meiner Jugend. Wir sind traurig, von dieser Ikone unseres Sports Abschied nehmen zu müssen, und sind mit den Gedanken bei seiner Familie und seinen Angehörigen. Was bleibt, ist die Erinnerung an einen großartigen Fußballspieler und die Dankbarkeit von ganz Fußball-Deutschland für unglaublich viele großartige Tore und ganz besonders den für immer unvergesslich bleibenden Siegtreffer zum 2:1 im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in München gegen die Niederlande.“

Foto-Quelle: FC Bayern München

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