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Cheftrainer Lehm kehrt aus persönlichen Gründen nach Dänemark zurück.
Das Heimspiel gegen die U 20 der TSG Hoffenheim (1:1) war für Henrik Lehm (Foto) die letzte Partie als Cheftrainer des Frauen-Teams beim MSV Duisburg. Nach neun Monaten bei den „Zebras“ zieht es den 61-Jährigen aus persönlichen Gründen in seine Heimat Dänemark zurück zur Familie. Die MSV Frauen belegen in der 2. Frauen-Bundesliga nach 15 Spieltagen den zweiten Tabellenplatz, der am Saisonende den direkten Wiederaufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga bedeuten würde. Der Vorsprung vor dem Tabellendritten RB Leipzig (2:3 gegen FC Bayern München II) beträgt aktuell sechs Punkte.
„Dass die MSV-Frauen in dieser Spielzeit um den direkten Wiederaufstieg mitspielen, ist der Verdienst von Henrik Lehm“, sagt MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt. „Dafür gebührt ihm unser uneingeschränkter Dank. Seine persönlichen Gründe, zur Familie zurückkehren zu wollen, respektieren wir und wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft nur das Beste!“
„Ich möchte mich vor allem bei den Fans für ihre Unterstützung bedanken“, betont Henrik Lehm. „Wenn man sich die Heimspiele ansieht, haben wir mit 22 Punkten aus acht Spielen die beste Heimstatistik. Außerdem waren die Spielerinnen großartig, haben gut trainiert, waren sehr professionell und eine tolle Gruppe. Ein besonderer Dank geht auch an den MSV Duisburg, dass ich mitten in der Saison nach Hause darf.“
In Zukunft wird ein Vater-Sohn-Gespann die MSV-Frauen an der Seitenlinie coachen. Nico Schneck, seit 2020/2021 bereits als Co-Trainer aktiv, wird mehr Verantwortung als Trainer der Frauen übernehmen. Dabei wird ihm sein Vater Walter Schneck zur Seite stehen, der als neuer Teamchef fungiert.
„Wir haben uns bewusst für eine weitgehend interne Lösung entschieden“, so Mohnhaupt. „Es gibt keinen Anlass, etwas Grundsätzliches zu ändern. Nico kennt die Liga und die Abläufe sehr gut. Er arbeitet seit langer Zeit eng und vertrauensvoll mit dem Team zusammen. Gemeinsam mit seinem Vater Walter trauen wir dem Team den gewünschten Erfolg absolut zu!“
Nico Schneck meint: „Es war schon immer ein Traum von mir, mit meinem Vater in einem Team zu arbeiten. Ich weiß, dass ich mich 100 Prozent auf ihn verlassen kann, wir ergänzen uns gut.“ Walter Schneck ergänzt: „Wir freuen uns, dass der Verein diese Konstellation ermöglicht. Ich habe fast alle Spiele des Teams gesehen und freue mich auf die neue Aufgabe. Ich denke, die Kombination aus Alt und Jung tut einem Team immer gut. Ich bin zuversichtlich, dass wir den eingeschlagenen Weg erfolgreich zu Ende gehen werden.“
Außerdem wird Robert Augustin, der schon unter Lehm-Vorgänger Thomas Gerstner als Co-Trainer aktiv war und im Sommer den Posten des Teammanagers übernommen hatte, das Trainerteam ebenfalls verstärken.
Foto-Quelle: MSV Duisburg
