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Ex-Leverkusener Ralf Minge verlässt Halleschen FC im April

Nach fast zweijähriger Tätigkeit ist Schluss für 62-jährigen Sportdirektor.


Drittligist Hallescher FC, der zum Auftakt des neuen Fußballjahres 2023 ein 0:0 bei Rot-Weiss Essen erkämpfte, muss sich auf die Suche nach einem neuen Sportdirektor begeben. Der abstiegsbedrohte Verein und Ex-Profi Ralf Minge (Foto) haben sich dazu entschlossen, die Zusammenarbeit Ende März zu beenden. Bis dahin soll der 62-Jährige noch weiterhin in leitender Funktion tätig sein und die kommende Spielzeit planen.

Minge war im Sommer 2021 nach Halle gewechselt, nachdem er zuvor mehrere Jahre als Geschäftsführer Sport beim Ligakonkurrenten SG Dynamo Dresden verantwortlich war. Während seiner Laufbahn bekleidete Minge unter anderem bei der mittlerweile abgemeldeten zweiten Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen, bei Fortuna Köln sowie bei der deutschen U 19- und U 20-Nationalmannschaft verschiedene Trainerposten.

„Ich habe die Aufgabe beim HFC mit einer klaren Erwartungshaltung übernommen. In den zurückliegenden Wochen habe ich meine Situation intensiv reflektiert und da ist die Entscheidung in mir gereift, im Hinblick auf die neue Saison Platz für einen Neuanfang zu machen“, erklärt der Sportdirektor. „Auch wenn die gemeinsamen Erwartungen in den letzten eineinhalb Jahren nicht in allen Bereichen in Erfüllung gegangen sind wie erhofft, so war es doch eine sehr spannende Zeit, die mir in positiver Erinnerung bleiben wird. Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und wünsche dem HFC schon jetzt nur das Beste für die Zukunft.“

HFC-Präsident Jens Rauschenbach, der für den Sommer ebenfalls seinen Abschied angekündigt hat, fügt hinzu: „Wir bedanken uns bei Ralf Minge für die geleistete Arbeit. Er hat den Verein konzeptionell weiterentwickelt. Das gilt sowohl für die Profimannschaft als auch für die Verzahnung mit dem Nachwuchsbereich und die Ausgestaltung des neuen Nachwuchsleistungszentrums. Die Zusammenarbeit war immer von Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt.“

Fotoquelle: Dynamo Dresden

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