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Borussia Dortmund identifiziert 61 Tatverdächtige

Erste Phase der Ermittlungen nach Krawallen gegen RB Leipzig abgeschlossen.


Knapp zwei Wochen nach den Ausschreitungen rund um die Bundesligapartie zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig (1:0) hat der BVB 61 Tatverdächtige identifiziert. Die Dortmunder Fans sollen Transparente mit beleidigendem Inhalt gegen RB Leipzig auf der Dortmunder Südtribüne hochgehalten haben. Die Bandbreite der möglichen Strafmaßnahmen umfasst unter anderem Stadionverbote, Vereinsausschlussverfahren in Abstimmung mit dem Vorstand des Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund, Dauerkarten-Kündigungen sowie zivilrechtliche Regress- und Schadensersatzansprüche. Als Konsequenz der Vorfälle bleiben die knapp 25.000 Plätze auf der Südtribüne am Samstag ab 15.30 Uhr gegen den VfL Wolfsburg frei.

Zu den Vorkommissen außerhalb des Stadions äußert sich der BVB wie folgt:

„Für die Ermittlung von Taten bzw. Tatbeiträgen außerhalb des Stadions sind die Strafverfolgungsbehörden verantwortlich. Nach Angaben der Polizei wurden als Konsequenz aus den Krawallen vom 4. Februar 2017 an der Dortmunder Strobelallee bislang 32 Ermittlungsverfahren eröffnet. Nach unseren derzeitigen Erkenntnissen könnte sich diese Anzahl innerhalb der kommenden Wochen noch auf 40 bis 50 erhöhen.

Soweit die gesetzlichen Bestimmungen eine Übermittlung von persönlichen Daten zulassen und die Strafverfolgungsbehörden entsprechende Unterstützungsarbeit liefern, werden zudem weitere flankierende Strafmaßnahmen von Borussia Dortmund im vorstehend unter Ziffer I skizzierten Umfang – nach Einleitung der jeweiligen Ermittlungsverfahren – folgen. Selbstverständlich wird auch in diesen Fällen zunächst eine Einzelfallprüfung nebst Anhörung durch den BVB erfolgen.

Borussia Dortmund begrüßt ausdrücklich die Entscheidung des DFB, der Empfehlung der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) zu folgen und unverzüglich bundesweite Stadionverbote gegen alle 88 Hooligans zu verhängen, die von der Polizei vor dem Bundesligaspiel in Darmstadt am 11. Februar in zwei Bussen unter anderem mit Pyrotechnik, Schlaginstrumenten, Sturmhauben, Wechselkleidung und Drogen aufgegriffen worden waren. Der BVB hatte sich im Vorfeld der ZIS-Empfehlung bekanntermaßen für die konsequente Ahndung der Vergehen stark gemacht.“

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