Startseite / Fußball / 1. Bundesliga / Ralf Fährmann: „Diese Saison ist total verhext“

Ralf Fährmann: „Diese Saison ist total verhext“

Schalke kassiert im achten Heimspiel die fünfte Niederlage.


Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 verpasste im letzten Heimspiel in diesem Jahr den Befreiungsschlag. Nach der 1:2-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen wurde die Mannschaft von Schalke-Trainer Domenico Tedesco mit einem Pfeifkonzert verabschiedet. Für die Königsblauen war es bereits die fünfte Niederlage im achten Heimspiel. Nach 16 Spieltagen hat S04 mit 15 Punkten nur noch einen Zähler Vorsprung vor Relegationsrang 16.

Am Samstag, 15.30 Uhr, steht für Schalke 04 das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart auf dem Programm. Trainer bei den Schwaben ist Markus Weinzierl, der Vorgänger von Tedesco.

Die Stimmen nach dem Spiel von der Schalker-Homepage:

Domenico Tedesco: Es war ein verschlafendes Spiel und folgerichtig lagen wir mit 0:2 zurück. Wir haben eine gute Zirkulation gehabt, aber die Bälle vorne nicht festgemacht und hatten ein paar Schlampigkeiten dabei, bei denen wir die Bälle verloren haben. Im zweiten Durchgang haben wir eine gute Power auf den Platz gebracht. Wir haben das Spiel gut kontrolliert, auch die Kontersicherung war bis zum Schluss sehr gut. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht nicht ganz okay, aber wir müssen es akzeptieren. Ich bin wegen der aktuellen Lage auch besorgt, wir wissen um die Situation. Wir haben nicht mit dem Kopf durch die Wand gespielt und versucht, die Dinge fußballerisch zu lösen. Solange die Jungs so spielen und die Mannschaft alles reinhaut, stelle ich mich immer vor sie.

Ralf Fährmann (Foto): Das Gegentor zum 0:2 tut mir wahnsinnig leid, die Situation habe ich einfach nicht gut gelöst. Alle Schalker hier im Stadion hätten einen anderen Abschluss verdient, angefangen von den Bergmännern bis zu den Fans und der gesamten Mannschaft. Im vergangenen Jahr waren wir brutal effizient, dieses Jahr ist es umgekehrt – es ist total verhext in dieser Saison. Wir befinden uns in einem Negativstrudel, deswegen glaube ich, dass uns die Winterpause guttut. Jetzt steht noch das Spiel in Stuttgart an, in dem wir wieder alles geben werden.

Benjamin Stambouli: Ich hoffe, dass wir in der Rückrunde wieder nach oben klettern werden. Wir haben gekämpft, aber im Fußball brauchst du auch mal dieses Quäntchen Glück – und das fehlt uns momentan. Aber das soll keine Ausrede sein. Wir sind ein Malocherverein und müssen weiter hart arbeiten. Ich gucke nicht auf die Tabelle und ich weiß um unsere Qualität.

 

Das könnte Sie interessieren:

Trotz Elfmeter und Überzahl: Bielefeld mit „Nullnummer“

Aufsteiger VfB Lübeck steht nach Remis als Absteiger fest.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert