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Gladbach: Jetzt „Endspiel“ gegen FC Zürich

Am 11. Dezember geht es um das Weiterkommen in der Europa League.
Nach dem 2:2 (0:1) beim FC Villarreal in Spanien bestreitet Bundesligist Borussia Mönchengladbach am Donnerstag, 11. Dezember, (19 Uhr) gegen den FC Zürich ein „Endspiel“ um den Einzug in die K.o.-Phase der Europa League. Gegen den Ex-Klub von Gladbachs Trainer Lucien Favre (Foto) würde der Borussia bereits ein Unentschieden zum Weiterkommen reichen. Um den Gruppensieg unter Dach und Fach zu bringen, müssten die international noch ungeschlagenen „Fohlen“ die abschließende Vorrundenpartie für sich entschieden. „Uns erwartet nun ein sehr wichtiges Spiel gegen Zürich, das wir unbedingt gewinnen wollen“, so Favre.

Hier die Stimmen zum Spiel von der Gladbacher Homepage:

Granit Xhaka:
Wir haben heute zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten erlebt. Im ersten Durchgang hatten wir vielleicht zu viel Respekt und sind nicht gut ins Spiel gekommen. Villarreal hat uns aber auch sehr gut unter Druck gesetzt und seine enorme Qualität in der Offensive unter Beweis gestellt. In der zweiten Hälfte haben wir es dann viel besser gemacht und einfach Fußball gespielt. Wir sind mehr Risiko gegangen und haben die Bälle sehr gut von hinten herausgespielt. Für diese Leistungssteigerung konnten wir uns dann glücklicherweise mit einem Punkt belohnen. Wir haben wieder einmal Moral gezeigt und sind nach den Rückständen zurückgekommen. Jetzt wollen wir mit unseren Fans im Rücken zu Hause gegen Zürich das Weiterkommen in der Europa League perfekt machen.

Yann Sommer: Villarreal hat ein ordentliches Tempo vorgelegt. Sie haben den Ball sehr gut laufen lassen und mit wenigen Kontakten schnell kombiniert. Das ging zum Teil zu schnell für uns. Wir haben dann aber eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt. Da hat man die Gladbacher Mannschaft wieder gesehen, die man aus der Bundesliga kennt: dominant aufgetreten, viele Torchancen kreiert und schöne Tore erzielt. Es war wichtig, dass wir diesen Punkt mitgenommen haben aus Villarreal. Damit geht es gegen Zürich ums Weiterkommen. Das wird auch kein einfaches Spiel.

Raffael:
Das Remis war sehr wichtig für die Mannschaft. Wir haben in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt und uns das Unentschieden verdient. Es war wichtig, dass wir nach der Pause durch mein Tor schnell zurück ins Spiel gefunden haben. Jetzt erwartet uns ein wichtiges Spiel gegen den FC Zürich, das wir unbedingt gewinnen wollen. Wir spielen zu Hause und deshalb bin ich sehr optimistisch, dass wir das schaffen und eine Runde weiter kommen. Zunächst gilt unsere volle Konzentration aber einzig und allein der Partie in Wolfsburg am Sonntag.

Max Eberl (Sportdirektor Borussia):
Ich bin froh, dass wir einen Punkt geholt und gerade in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht haben. Gerade nach den beiden Niederlagen zuletzt war das wichtig. Wir haben bei einer europäischen Spitzenmannschaft gespielt, die in der Europa League zu Hause die letzten elf Spiele gewonnen hat. Das hat man in der ersten Halbzeit gemerkt. Wir haben aber auch unseren Teil dazu beigetragen, weil wir etwas zu ängstlich agiert haben. Umso bemerkenswerter war es, wie wir in der zweiten Halbzeit und auch nach dem erneuten Rückstand zurückgekommen sind. Dafür ein großes Kompliment an die Mannschaft.

Lucien Favre (Trainer Borussia): Zu Beginn der Partie haben wir eigentlich ganz gut gespielt, aber dann wurde Villarreal immer stärker. Sie haben in der ersten Hälfte hervorragend gespielt – mit viel Tempo, wenig Kontakten und vielen Pässen in die Schnittstellen zwischen unsere Abwehrspielern, so dass es für uns sehr häufig gefährlich wurde. Es war wichtig, dass wir in dieser Phase nur ein Gegentor kassiert haben. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann viel besser gespielt und es Villarreal sehr schwer gemacht. Wir sind ruhig geblieben und haben das Tempo forciert. Zudem haben wir uns viel mehr zugetraut, so dass das Unentschieden aus meiner Sicht in Ordnung geht. Uns erwartet nun ein sehr wichtiges Spiel gegen Zürich, das wir unbedingt gewinnen wollen.

Marcelino Garcia Toral (Trainer Villarreal): Ich denke, wir haben ein sehr schönes Spiel gesehen. Zwei starke Mannschaften standen sich gegenüber und haben sich alles abverlangt. In der ersten Hälfte waren wir überlegen, haben es aber verpasst unsere Führung auszubauen. Nach dem Seitenwechsel machte Borussia dann aus ihren ersten zwei Chancen direkt zwei Tore. Noch dazu waren es zwei Treffer, die man wohl nur selten sieht. Das war natürlich bitter. Ich bin aber nichtsdestotrotz sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Es ist einfach nur schade, dass wir diese tolle Vorstellung nicht in einen Sieg ummünzen konnten.

Quelle: borussia.de

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