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Borussia Dortmund: Watzke verlängert bis 2019

Sportartikelhersteller prüft Aktienbeteiligung beim BVB.

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat seinen ohnehin noch bis 2016 gültigen Vertrag bei Borussia Dortmund vorzeitig um drei weitere Jahre bis zum 31. Dezember 2019 verlängert. Watzke werde wie bisher die strategische Ausrichtung des Unternehmens und der Bereiche „Sport, Kommunikation und Sponsoring“ leiten, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Der 55-Jährige ist seit Februar 2005 als Geschäftsführer bei den Schwarz-Gelben tätig.

„Hans-Joachim Watzke hat in den vergangenen Jahren herausragende Arbeit geleistet. Er war ein Baumeister der jüngeren Vergangenheit des BVB, ist ein Baumeister der Gegenwart und wird nun nachhaltig die Weiterentwicklung dieses großartigen Klubs betreiben. Borussia Dortmund ist hoch erfreut darüber, in Hans-Joachim Watzke bis mindestens 2019 einen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich überragenden Mann an der Spitze der Geschäftsführung zu wissen“, betont Borussia Dortmunds Präsident Dr. Reinhard Rauball. „Es ist uns bereits gelungen, in Trainer Jürgen Klopp bis 2018 und Sportdirektor Michael Zorc bis 2019 die sportlichen Eckpfeiler langfristig an den BVB zu binden“, so Rauball weiter: „Durch die Vertragsverlängerung mit Hans-Joachim Watzke bleibt nun obendrein auch der unternehmerische Eckpfeiler erhalten.“

Diplom-Kaufmann Watzke (55) stellte als Vorsitzender der Geschäftsführung innerhalb der vergangenen Jahre die Weichen für eine positive Zukunft des BVB. Sportliche Höhepunkte seines Wirkens waren die Deutschen Meisterschaften 2011 und 2012, der Double-Gewinn 2012 sowie das Erreichen des Champions League-Finales im Jahr 2013. Unter seiner Leitung vervierfachte sich der Konzernumsatz binnen acht Jahren, Verbindlichkeiten in dreistelliger Millionenhöhe wurden währenddessen abgebaut. Angetreten war Watzke am 15. Februar 2005 zunächst, um Borussia Dortmund gemeinsam mit Dr. Reinhard Rauball vor der drohenden Insolvenz zu retten.

„Wir pflegen beim BVB eine so vertrauensvolle Zusammenarbeit, dass ich mich gar nicht entziehen konnte. Es ist eine Ehre und Freude, für meinen Klub arbeiten zu dürfen“, sagt der im sauerländischen Marsberg geborene Watzke und unterstreicht: „Borussia Dortmund hat sich wirtschaftlich zu einem der gesündesten Vertreter des europäischen Fußballs entwickelt und sportlich auf Top-Niveau etabliert. Ich bin überzeugt, dass wir noch nicht am Ende unseres Weges sind und möchte dazu beitragen, dass dieser fantastische Klub mit seinen alleine in Deutschland fast zehn Millionen Fans auch in Zukunft für intensiven Fußball, nachhaltiges Wirtschaften und Echte Liebe steht.“

Laut einem Bericht der „WAZ“ prüft der Sportartikelhersteller Puma derweil eine Aktienbeteiligung bei Borussia Dortmund. „Das ist denkbar“, wird Puma-Chef Björn Gulden zitiert. Mit dem Essener Chemiekonzern Evonik hatte sich kürzlich bereits ein großes Unternehmen beteiligt (mit rund 27 Millionen Euro).

 

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