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Horst Steffen: „Mein Ego steht im Hintergrund“

47-jähriger SCP-Trainer spricht auf DFB.de über schlechten Saisonstart.

Dem ersten Schritt in die richtige Richtung sollen beim Drittligisten SC Preußen Münster weitere folgen. Trotz des jüngsten 4:0-Heimerfolgs gegen die U 23 des SV Werder Bremen, dem zweiten Saisonsieg im neunten Spiel, rangiert die Mannschaft von SCP-Trainer Horst Steffen (Foto) auf Rang 19 und damit auf einem Abstiegsplatz. Der 47-jährige Steffen, in Münster seit Dezember im Amt, war bereits bei seiner ersten Station in der 3. Liga bei den Stuttgarter Kickers in einer ähnlichen Situation – und meisterte sie. Steffen äußert sich im DFB.de-Interview mit dem MSPW-Journalisten Thomas Ziehn.

DFB.de: Wie groß waren die Steine, die Ihnen nach dem 4:0 gegen die U 23 des SV Werder Bremen vom Herzen gefallen sind, Herr Steffen?

Horst Steffen: Zu merken, dass die Mannschaft lebt, dass eine Weiterbeschäftigung für mich als Trainer möglich ist und wir vier Tore erzielt haben – das hat mir selbstverständlich ein gutes Gefühl gegeben.

DFB.de: Bei allen Toren sind die Preußen-Spieler zu Ihnen gerannt. Wie haben Sie das erlebt?

Steffen:
Ich hatte das schon vorher in jeder Trainingseinheit so wahrgenommen. Ich denke, dass die Mannschaft auch noch mal ein Zeichen für die Öffentlichkeit setzen wollte. Alle Zweifler haben in diesen Situationen gesehen, dass wir eine Einheit bilden.

DFB.de: Was lief gegen die Bremer im Vergleich zu den Partien davor anders?

Steffen: Wir haben an einigen Stellschrauben gedreht – zum Beispiel das System auf 4-4-2 umgestellt. Ole Kittner sorgte bei seinem ersten Saisoneinsatz in der Innenverteidigung sofort für Ruhe, und auch die neue Doppelsechs mit Michele Rizzi und Amaury Bischoff hat funktioniert.

DFB.de: Ist das 4:0 eine Initialzündung?

Steffen:
Ich glaube ja. Schon nach dem 2:0 und spätestens nach dem 3:0 gegen Bremen war der Mannschaft anzumerken, dass Sicherheit und Selbstvertrauen wiedergekehrt sind.

DFB.de: Woran lag es, dass Ihre Mannschaft so schleppend in die Saison gestartet ist?

Steffen:
Eine ganze Reihe von Zugängen mussten erst ihre Positionen im Team finden. Wenn es dann gleich zu Beginn nicht wie erhofft läuft, schweißt das nicht unbedingt zusammen. Gerade nach größeren Umbrüchen können Erfolge den Eingewöhnungsprozess stark beschleunigen. Das war bei uns nicht der Fall.

Das komplette Interview mit Horst Steffen lesen Sie auf DFB.de.

 

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