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VfL-Trainer Robin Dutt ehrlich: „Taktik nicht aufgegangen“

Bochumer verpassen durch 0:1 gegen Dresden Sprung auf Platz zwei.
Durch die 0:1-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden, verursacht durch einen Handelfmeter, hat der VfL Bochum den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Trainer Robin Dutt gab ehrlich zu: „Meine Taktik, in der ersten Halbzeit mit drei Stürmern zu spielen, ist nicht aufgegangen.“ Am kommenden Samstag, 13 Uhr, geht es für den VfL mit der Partie beim 1. FC Heidenheim weiter.

Die Stimmen von der VfL-Homepage:

Robin Dutt (Cheftrainer VfL Bochum 1848): „Wir haben eine sehr schlechte erste Hälfte gespielt und sind überhaupt gut ins Spiel gekommen. Da muss ich einiges auf meine Kappe nehmen. Die Idee, gegen die Dreierkette von Dresden mit drei Stürmern zu spielen, die ständig die Positionen tauschen, ist nicht annähernd aufgegangen. Wir hatten ungewohnt viele leichte Fehler ohne Gegnerdruck. Die Raumaufteilung war nicht gut. Dennoch hatten wir vor der Pause die beiden besten Möglichkeiten durch Basti Maier und Toto Losilla. Wir haben dann in der Pause die Taktik korrigiert. Die Mannschaft hat alles versucht, alles nach vorne geworfen. Von der Intensität her hat es gepasst. Aber Dresden hat mittlerweile auch eine sehr gute Organisation. Hinzu kam unser Pech. Beim letzten Spiel hier gegen Ingolstadt war noch jeder Schuss drin, diesmal fehlte uns das Glück. Ich glaube aber nicht, dass es ein glücklicher Sieg für Dynamo war. Wenn die Heimmannschaft eine Halbzeit verschenkt, der Gegner alles andere wegverteidigt, dann haben sie auch diesen Erfolg verdient.“

Maik Walpurgis (Cheftrainer SG Dynamo Dresden): „Man muss schon sagen, dass wir einen glücklichen Sieg eingefahren haben. Wir sind aber sehr froh darüber, dass wir hier gewinnen konnten. Aufgrund des Spielverlaufs hätte Bochum mehr verdient gehabt. Wir standen in der zweiten Halbzeit im Grunde unter Dauerbeschuss. Es waren eigentlich nur ein, zwei Situation dabei, in denen wir uns mal befreien konnten. Sonst musste die Mannschaft konsequent verteidigen, das hat sie aber mit großem Kampf und Engagement getan. Über diese Mentalität bin ich sehr froh. Man hat nach den vielen Spielen gemerkt, dass wir mit dem letzten Tropfen Sprit ins Ziel gekommen sind. Der VfL hat uns vor massive Aufgaben gestellt. Wir hatten aber das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite.“

Tom Weilandt (Profi VfL Bochum ): „Für mich ist das kein Elfmeter. Das ist Fußball, wo sollen die Arme hin? Wir wollten sie in der ersten Halbzeit voll pressen, das ist uns nicht so gut gelungen. Dann haben wir in der Halbzeit die Formation wieder geändert, das hat super geklappt, nur haben wir uns nicht belohnt. Wir müssen das nächste Spiel jetzt unbedingt gewinnen, damit wir gut aus der englischen Woche herauskommen. Sonst war es nicht sehr befriedigend. Wir müssen zusehen, dass wir uns regenerieren und wieder Vollgas geben.“

Jan Gyamerah (Profi VfL Bochum): „Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, anders als in der ersten. Da waren wir noch nicht so da und habe ein bisschen geschlafen. Dank der zweiten Halbzeit hätten wir mindestens einen Punkt verdient gehabt. Wir hatten eine ganz andere Körpersprache, am System würde ich den Aufschwung nicht festmachen. Ich kann nicht verstehen, wie es da einen Elfmeter geben kann. Dresden hat es aber gut gemacht und hat Qualität nach vorne hin. Nach der Pause kamen nur noch ein paar Konter, die wir gut verteidigt haben. Es ist einfach bitter. Aber wir wissen: Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit, dann können wir jeden Gegner schlagen. Das gilt es dann, am Samstag in Heidenheim ab der ersten Minute auf den Platz zu bringen.“

Quelle (Stimmen): VfL Bochum

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