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FC Schalke 04: Auch noch Burgstaller und Skrzybski verletzt

Immer weniger Alternativen für Trainer Tedesco in der Offensive.
Vor dem Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim (Samstag, 18.30 Uhr) wird die Personalnot in der Offensive des FC Schalke 04 immer größer. Beim 1:3 in der Champions League beim Gruppensieger FC Porto fehlte neben den Langzeitverletzten Breel Embolo, Mark Uth und Cedric Teuchert auch der Österreicher Guido Burgstaller (Foto) wegen einer Achillessehnenreizung. Für ihn begann Franco di Santo. Außerdem blieb der neue Hoffnungsträger Steven Skrzybski (zweifacher Torschütze in der Liga beim 5:2 gegen den 1. FC Nürnberg) zur Pause wegen einer Schulterverletzung in der Kabine und wurde durch Amine Harit ersetzt.

Trotz der ersten Niederlage in der Vorrunde der „Königsklasse“ ist Schalke 04 als Gruppenzweiter bereits vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Die „Knappen“ profitierten vom 2:0-Heimsieg des Tabellenletzten Lokomotive Moskau gegen Galatasaray Istanbul. Damit ist das letzte Heimspiel der Gelsenkirchener am Dienstag, 11. Dezember, 18.55 Uhr, gegen den russischen Meister (mit den Ex-Schalkern Benedikt Höwedes und Jefferson Farfan) zumindest aus Sicht der Gastgeber sportlich ohne große Bedeutung.

Die Stimmen von der Schalker Homepage zum Porto-Spiel:

Domenico Tedesco (Cheftrainer FC Schalke 04): „Die erste Halbzeit war noch okay. Da haben wir es geschafft, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten – bis auf die zwei Torschüsse, die Ralf Fährmann super gehalten hat. Wir haben im ersten Durchgang viele Eins-gegen-eins-Situationen nicht gewonnen. Wir hatten in der zweiten Halbzeit eine schlechte Phase zu Beginn. Gegen solch einen starken Gegner bekommst du auf diesem Niveau dann direkt zwei Gegentore, die sicherlich vermeidbar waren. Wir haben nach dem 0:2 eine gute Moral gezeigt, auch die Einwechselspieler haben uns gut getan. Sebastian Rudy hat beispielsweise für viel Stabilität gesorgt. Mit ein bisschen Glück können wir vielleicht noch das 2:2 machen – aber in der Summe haben wir gegen einen sehr starken Gegner hochverdient verloren. Die Spieleröffnung war schwierig, Porto hat super gepresst. Wir haben das Pressing bereits in den ersten zehn Minuten nicht überspielen können, weil sie uns direkt auf den Füßen standen. Danach hatten wir ein bisschen mehr Ballbesitz. Wir haben in der Offensive die entscheidenden Laufduelle zu häufig verloren. Uns hat die Durchschlagskraft auf den offensiven Positionen definitiv gefehlt. Wir haben alles getan, um uns voll zu fokussieren und auszublenden, dass wir nach dem Spiel von Moskau bereits weiter waren. Die letzten 30 Minuten waren so, dass wir trotz des 0:2-Rückstands eigentlich „tot“ waren, sind aber dann doch noch mit dem 1:2 in der Schlussphase zurückgekommen. Wir haben uns in einer schweren Gruppe für das Achtelfinale qualifiziert – in Porto aber verdient verloren.“

Sergio Conceicao (Cheftrainer FC Porto): „Wir haben in der Halbzeitpause Korrekturen vorgenommen. In der zweiten Hälfte haben wir das gezeigt, was wir zeigen wollten. Wir sind nach dem Gegentor durch den Handelfmeter standhaft geblieben und haben uns mit einem dritten Tor belohnt. Der FC Porto ist ein großer Club, wir haben eine starke Mannschaft. Wir sind es zwar gewöhnt, die Gruppenphase zu überstehen, doch das schaffen wir nur dank der Einstellung und der harten Arbeit meiner Spieler.“

S04-Profi Daniel Caligiuri: „Kurz nach dem Abpfiff ärgere ich mich trotz der Qualifikation für die K.o.-Runde sehr über die Niederlage. Wir wollten unbedingt gewinnen, auch wenn wir im Vorfeld wussten, dass Porto sehr viel Qualität im Team hat. In der ersten Halbzeit sind wir schwer ins Spiel gekommen, haben zum Schluss aber ein gutes Pressing gespielt und kaum etwas zugelassen. Nach der Pause haben wir uns dann aber einige individuelle Fehler geleistet. Das wurde bestraft. Insgesamt waren wir zu passiv, nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen. Deshalb ist Porto auch der verdiente Sieger. Wir wissen, dass wir im Achtelfinale stehen. Darüber dürfen wir uns sicherlich freuen. Aber noch bin ich enttäuscht, da wir den Gruppensieg nicht mehr schaffen können. Das war unser Ziel vor der Reise nach Portugal.“

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