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FC Schalke 04: Nachwuchs besucht KZ-Gedenkstätte Dachau

S04 unterstreicht sein Engagement gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.


Im Rahmen der Aktionswoche „#stehtauf“, in der der Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 sein Engagement gegen jede Form von Diskriminierung und Ausgrenzung verdeutlicht hat, besuchten die U 17 und die U 16 der „Königsblauen“ die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau. Bei einem besonderen Rundgang zum Thema „Fußball im KZ Dachau“ erhielten die S04-Talente allgemeine Informationen über die Gedenkstätte. Im Vordergrund stand jedoch, wie der Fußball damals das Leben der Insassen prägte. Dabei sahen die Spieler unter anderem den damaligen Sammelplatz, auf dem auch Fußball gespielt wurde. Auf einem der Fundamente der ehemaligen Baracken gedachten die Schalker der vielen Opfern, die durch die Hand der Nationalsozialisten ihr Leben verloren hatten und legten als Zeichen des Gedenkens Kieselsteine nieder.

Neben Kurt Landauer und Alfred Strauß, der 1933 eines der ersten Opfer war, wurden 16 weitere Vereinsmitglieder des FC Bayern und viele weitere Fußballer in das KZ Dachau verschleppt und hingerichtet. „Die Führung durch die Gedenkstätte war wirklich sehr interessant und lehrreich“, sagt U 17-Spieler Noah Heim. „Die Dinge, die hier geschehen sind, und die Art, wie die Menschen behandelt wurden, schockieren mich und machen mich traurig und wütend.“ U 16-Trainer und Ex-Profi Willi Landgraf ergänzt: „Ich selbst war – wie die meisten der Jungs – zum ersten Mal in einem ehemaligen Konzentrationslager. Ich denke, die Spieler und auch wir Trainer konnten einiges aus der Führung mitnehmen und werden uns auch in Zukunft dafür stark machen, dass so etwas nie wieder geschehen wird.“

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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