Startseite / Fußball / Bonner SC: González in der Regionalliga und Nationalteam im Einsatz

Bonner SC: González in der Regionalliga und Nationalteam im Einsatz

Dominikanischer Nationalspieler verpasst Partie an der Hafenstraße.
Seit Anfang Januar kickt Rudolf González (Foto) für den Bonner SC in der Regionalliga West. In der Partie bei Spitzenreiter Rot-Weiss Essen am Samstag, 14 Uhr, steht er aber nicht im Kader. González, der vom Nordost-Regionalligisten ZFC Meuselwitz nach Bonn gewechselt war, ist mit der A-Nationalmannschaft der Dominikanischen Republik auf Länderspielreise. Wir haben für FUSSBALL.DE mit dem 22-Jährigen über die Verbundenheit zu seinem Heimatland sowie Olympia- und WM-Träume gesprochen.

FUSSBALL.DE: Sie kommen aus der Dominikanischen Republik und sind dort auch Nationalspieler. Wie verbunden fühlen Sie sich mit Ihrem Geburtsland, Herr González?
Rudolf González:
Schon sehr. Mein Vater, meine kleine Halbschwester und einige meiner Tanten leben dort. Deshalb versuche ich auch, mehrmals im Jahr in die Heimat zu fliegen. 2020 war das wegen der Corona-Pandemie leider nicht möglich.

Welchen Stellenwert hat der Fußball dort?
González:
Fußball ist zwar beliebt, aber es gibt zwei noch populärere Sportarten: Baseball und Basketball.

Fünf A-Länderspiele haben Sie für die Dominikanische Republik bereits absolviert. Wie stolz macht Sie das?
González:
Es ist eine absolute Ehre, für mein kleines Land auflaufen zu dürfen. Schön ist auch, dass ich durch die Länderspielreisen die Möglichkeit bekomme, meine Familie häufiger zu sehen. Das ist dann noch eine Motivation mehr, mich für den Kader zu empfehlen. (lacht)

Welche Ziele verfolgen Sie mit der Nationalmannschaft?
González:
Für die A-Nationalmannschaft steht ab März die Qualifikation für die WM 2022 in Katar an. Die U 23 startet im März in die Qualifikation für Olympia in Tokio. Da die jeweiligen Qualifikationsspiele im gleichen Zeitraum stattfinden, werden in den nächsten Wochen zwei verschiedene Teams dafür gebildet. Es ist also noch nicht klar, ob ich um die WM-Qualifikation oder die Olympia-Teilnahme spielen werde. Aber egal, in welchem Kader ich letztendlich lande: Es wäre ein Traum, die Dominikanische Republik bei einem so großen Wettbewerb zu repräsentieren.

Das komplette Interview lesen Sie hier.

Foto-Quelle: privat

Das könnte Sie interessieren:

Trotz Elfmeter und Überzahl: Bielefeld mit „Nullnummer“

Aufsteiger VfB Lübeck steht nach Remis als Absteiger fest.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert