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Galopp Dortmund: Irischer Azubi Sean Byrne schnürt Doppelpack

Hauptrennen geht an Kölner Quartier von Championtrainer Henk Grewe.
Bei winterlichen Bedingungen und schneenasser Sandbahn veranstaltete der Dortmunder Rennverein am Sonntag sechs Leistungsprüfungen im Sinne der deutschen Vollblutzucht. Den sportlichen Höhepunkt gab es dabei zum Abschluss des Renntages auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel: Im Rennen über 1.700 Meter siegte der Favorit Numerion (16:10) aus dem Kölner Quartier von Championtrainer Henk Grewe. Der sechsjährige Wallach gewann leicht vor Esprit de Corps.

„Ich hatte noch viel in der Hand, er hat das richtig gut gemacht“, freute sich der Siegreiter Sean Byrne (Foto), der zuvor schon ein weiteres Rennen gewonnen hatte. Der junge Ire absolviert seine Ausbildung in München bei John Hillis.

Viel Geld gab es im „Preis der Viererwette“, einem Rennen über 1.950 Meter, zu verdienen. Zwei Wetter durften sich über die Quote 141.431:10 in der Viererwette freuen – das hieß jeweils mehr als 7.000 Euro für die richtige Reihenfolge Taurus vor Luro, Baasha und Flowerpower. Der Sieger Taurus (36:10) wird in Iffezheim von Manfred Weber trainiert. Im Sattel saß Lilli-Marie Engels. Es war bereits der dritte Erfolg von Taurus in dieser Wintersaison.

Varvara kann doch gewinnen

Zum Auftakt des Renntages gab es im „Januar-Preis“ über 1.950 Meter ein spannendes Finish: Der lange führende niederländische Gast Big Ben Harbour wurde zum Schluss von Dartan und der noch besser gehenden Varvara (41:10) überholt. „Ich habe Jozef Bojko gesagt, nimm nicht den Stock, schrei sie lieber an. Der Jockey hat das richtig gut gemacht“, lobte die Krefelder Trainerin Erika Mäder nach dem Erfolg der Stute aus Besitz und Zucht von Zalim Bifov.

Im Sprintrennen über 1.200 Meter gab es einen Schimmel-Einlauf: Es gewann wie vor einem Monat die Stute Hot Hannah (Foto/54:10) vor Sussex Solo. „Sie benötigt ein schnelles Rennen, man muss sie galoppieren lassen“, sagte Siegreiter Byrne. Trainerin Mareike Beer fügte hinzu: „Wunderbar, ich bin sehr begeistert, ich bin ein großer Fan von Sean.“

Wieder einmal Hellmoto

Im Rennen über 1.800 Meter wiederholte Hellmoto, der Schützling von Elfi Schnakenberg (Blender), seinen Erfolg Ende Dezember in Wambel. Jockey Mirko Sanna musste aber hart arbeiten, um den Widerstand von Redemptorist zu brechen. Der frische Doppelsieger Asaaleeb wurde Dritter.

Die Prüfung über 2.500 Meter sicherte sich der von Uwe Schwinn (Beckingen) vorbereitete Außenseiter Shy Moon (126:10) mit Miguel Lopez im Sattel. Auch hier waren die vorderen Pferde relativ eng beieinander. Zweiter wurde mit viel Speed Lucky Punch vor der klaren Favoritin Aljondra.

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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