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Rot-Weiss Essens Pokal-Held Daniel Davari: „Nervenkitzel pur“

RWE-Torhüter wuchs gegen Bayer 04 Leverkusen über sich hinaus.
Bei der Sensation im DFB-Pokalachtelfinale gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen wurde Torhüter Daniel Davari (Foto) mit zahlreichen Paraden zum Helden beim Traditionsklub Rot-Weiss Essen aus der Regionalliga West. Im DFB.de– und FUSSBALL.DE-Interview spricht der 33 Jahre alte frühere iranische Nationalspieler mit MSPW-Redakteur Peter Haidinger über das 2:1 nach Verlängerung.

Nach Arminia Bielefeld und Fortuna Düsseldorf kegelte Rot-Weiss Essen jetzt mit Bayer 04 Leverkusen sogar eine Spitzenmannschaft der Bundesliga aus dem DFB-Pokal. Was war entscheidend für den Einzug ins Viertelfinale, Herr Davari?
Daniel Davari:
Wir mussten im Laufe der Partie einige schwierige Phasen überstehen und haben sehr gut verteidigt. Außerdem hatten wir in der einen oder anderen Szene auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite. Im Spiel nach vorne hatten wir nach dem Rückstand zwei super Momente und unsere Chancen eiskalt genutzt. Unglaublich, dass wir gegen einen solchen Gegner das Spiel in der Verlängerung noch gedreht haben.

Sie sprechen die „schwierigen Phasen“ an. Bayer 04 war über weite Strecken der Partie recht deutlich überlegen, konnte aber zahlreiche Chancen nicht verwerten.
Davari:
Das stimmt. Die Leverkusener haben in vielen Phasen gezeigt, wie gut sie sind. Es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass sie in der Bundesliga ganz oben mitspielen. Aber wir haben auch super dagegengehalten und gekämpft wie die Löwen.

Wie sehr haben Sie an diesem Erfolg geglaubt?
Davari:
Wir wussten im Vorfeld, was uns erwartet und wer auf uns zukommt. Uns war klar, dass für einen solchen Erfolg bei uns einfach alles passen muss. Wir benötigten einen guten Tag und nicht zuletzt auch das nötige Spielglück. Wir waren uns allerdings schon sicher, dass wir zumindest nicht chancenlos sein würden. Das hat sich bestätigt.

Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Schiedsrichter Daniel Schlager nach dem 2:1-Siegtreffer von Simon Engelmann in der Review-Area eine vorausgegangene Szene im RWE-Strafraum überprüfte?
Davari:
Ich habe einfach nur gehofft, dass der Schiedsrichter nach der Überprüfung zur Mitte zeigt und uns den Treffer zuspricht. Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass es nicht um das Tor selbst ging, sondern dass er sich eine Szene angeschaut hatte, die eine Elfmeterentscheidung gegen uns zur Folge hätte haben können. Zum Glück ist für uns alles gut ausgegangen. Als Regionalligist kennen wir keinen Video-Assistenten. Dieser Moment war Nervenkitzel pur. Wir sind alle einfach glücklich, dass wir es geschafft haben.

Das komplette Interview lesen Sie auf DFB.de und FUSSBALL.DE.

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