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1. FC Kaan-Marienborn: Pech bei Pokalpremiere vor 9.500 Fans

1. FC Nürnberg gewinnt durch Tore von Geis und Valentini 2:0.
Der 1. FC Kaan-Marienborn, Aufsteiger in der Regionalliga West, hat bei seiner Premiere im DFB-Pokal die erhoffte Überraschung verpasst. Das Team von Trainer und Ex-Profi Thorsten Nehrbauer (Foto), das sich als aktueller Meister der Oberliga Westfalen als letztes Team für die Hauptrunde der Saison 2022/2023 qualifiziert hatte, unterlag dem 1. FC Nürnberg aus der 2. Bundesliga im Siegener Leimbachstadion 0:2 (0:1). Der frühere U 21-Nationalspieler Johannes Geis (45.) und Enrico Valentini (84.) ließen die favorisierten Gäste jubeln.

Kaan-Trainer Nehrbauer setzte gegen den „Club“ auf dieselbe Startformation wie beim erfolgreichen Saisonstart in der 4. Liga gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach (2:1). Dabei hatten die Siegerländer die Partie erst durch zwei Treffer von Daniel Hammel in der Nachspielzeit noch gedreht.

Die Gäste aus Franken bestimmten vor der Rekordkulisse von 9.500 Zuschauer*innen zwar von Beginn an die Begegnung, der 1. FC Kaan-Marienborn hielt aber gut dagegen und die Partie damit lange Zeit offen. Mehrfach verhinderte der erst vor wenigen Tagen vom FC Ingolstadt 04 verpflichtete Torhüter Robert Jendrusch mit guten Paraden einen Nürnberger Treffer. Erst unmittelbar vor der Pause war der 26 Jahre alte Schlussmann machtlos, als Johannes Geis einen Freistoß aus etwa 20 Metern sehenswert verwandelte – 0:1 (45.).

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit hatte Kaan-Marienborns Derrick Kyere die große Chance zum Ausgleich, zielte aber ein wenig zu hoch. Kurz danach hatte auch Daniel Waldrich zwei gute Möglichkeiten, scheiterte jeweils nur knapp.

Ab der Mitte des zweiten Durchgangs bekamen jedoch wieder die Gäste Oberwasser und verpassten mehrfach die mögliche Entscheidung. Robert Jendrusch wehrte zunächst noch einen Versuch des eingewechselten Tim Handwerker ab, hatte dann aber Pech, dass der Nachschuss von FCN-Rechtsverteidiger Enrico Valentini noch durch Innenverteidiger Firat Tuncer zum 0:2-Endstand (84.) abgefälscht wurde.

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