Startseite / Fußball / 1. Bundesliga / Nach Randalen in Nizza: 1. FC Köln erlässt erste Stadionverbote

Nach Randalen in Nizza: 1. FC Köln erlässt erste Stadionverbote

Domstädter verzichteten auf möglichen Gang vor Sportgerichtshof CAS.


Fußball-Bundesligist 1. FC Köln wird gegen die 16 bislang von der Polizei Köln identifizierten Personen, die an den gewalttätigen Ausschreitungen beim Spiel der „Geißböcke“ in der UEFA Conference League in Nizza beteiligt waren, per sofort und bis auf Weiteres ein örtliches Stadionverbot aussprechen. Am 8. September war es in Nizza zu Auseinandersetzungen im Stadion und dessen Umfeld gekommen, mehrere Menschen wurden verletzt. Der Anstoß hatte sich um eine Stunde verzögert, Köln und Nizza hatten sich letztendlich 1:1 (1:0) getrennt.

Die für das RheinEnergieSTADION geltenden Verbote werden umgehend zugestellt. Die Personalien der betroffenen Personen wurden dem 1. FC Köln zusammen mit Erkenntnissen der bisherigen Ermittlungen von der Kölner Polizei übermittelt. Die betroffenen Personen erhalten vom 1. FC Köln im Nachgang die Möglichkeit auf Anhörung. Darüber hinaus werden über die Zentrale Informationsstelle der Polizei (ZIS) bundesweite Stadionverbote gegen diese 16 Personen beim DFB anregt. Der 1. FC Köln unterstützt dieses Vorgehen.

Außerdem hat sich der 1. FC Köln dafür entschieden, keine Rechtsmittel gegen die Entscheidung des UEFA-Revisionsgerichts einzulegen und auf den Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS zu verzichten. Die UEFA hatte den 1. FC Köln für die gewalttätigen Ausschreitungen in Nizza mit einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro sowie mit einem Verbot zum Verkauf von Gästetickets für die beiden noch ausstehenden Auswärtsspiele der Vorrunde in der UEFA Conference League bei FK Partizan Belgrad und beim 1. FC Slowácko belangt.

Abschließend erneuert der 1. FC Köln seinen dringlichen Hinweis an seine Anhänger, aus Sicherheitsgründen keine Tickets für das nächste Auswärtsspiel bei FK Partizan Belgrad über den Heimverein oder auf dem Schwarzmarkt zu erwerben oder die Reise, nach Belgrad ohne Tickets anzutreten. Der 1. FC Köln bedauert, dass durch die gegebenen Rahmenbedingungen vielen Anhängern, die bereits ihre Reise geplant hatten, das Erlebnis Europa genommen wird.

Foto-Quelle: 1. FC Köln

Das könnte Sie interessieren:

Als erster Bundesligist: Bayer 04 präsentiert eigenes Pixi-Buch

Deutscher Meister will Vorreiter bei der Bindung junger Fans sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert