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Sanierung des Rasens: Wuppertaler SV weicht nach Oberhausen aus

WSV verabschiedet sich für rund sechs Monate vom Stadion am Zoo.
Mit einem „verdienten Arbeitssieg“ (Trainer Hüzeyfe Dogan/Foto rechts) verabschiedete sich der Wuppertaler SV für rund sechs Monate vom heimischen Stadion am Zoo. Der hart umkämpfte 1:0-Erfolg des Tabellendritten gegen den SV Rödinghausen war der letzte WSV-Auftritt in der angestammten Spielstätte, bevor die Rasenfläche und der gesamte Untergrund zwischen April und Oktober komplett saniert werden.

Die drei verbleibenden Heimspiele in dieser Saison gegen den 1. FC Kaan-Marienborn (Karsamstag, 8. April), gegen den 1. FC Düren (Samstag, 22. April) und schließlich auch gegen den Spitzenreiter und designierten Meister SC Preußen Münster (Samstag, 6. Mai) werden die Bergischen daher im Stadion Niederrhein des Ligakonkurrenten Rot-Weiß Oberhausen austragen. Wohin der WSV zu Beginn der neuen Spielzeit 2023/2024 umziehen wird, ist dagegen noch unklar.

„Sechs Monate lang kein richtiges Heimspiel zu haben, ist natürlich nicht optimal“, sagt Trainer Hüzeyfe Dogan (42) im kicker– und MSPW-Gespräch. „Die aktuellen Platzverhältnisse in unserem Stadion zeigen aber ganz deutlich, dass eine Sanierung dringend notwendig ist. Es ist schwierig, auf diesem Geläuf Fußball zu spielen.“

Dogan und sein Team hoffen, dass möglichst viele WSV-Anhänger die rund 50 Kilometer lange Fahrt ins Ruhrgebiet zu den „Heimspielen“ auf sich nehmen, um ihre Mannschaft auch in Oberhausen zu unterstützen. „Wer uns unter diesen Umständen begleitet, ist ein wirklicher Fan“, appelliert der Trainer, der sich trotz der verpassten Meisterschaft (aktuell zwölf Punkte Rückstand auf Ligaprimus SC Preußen Münster bei zwei mehr ausgetragenen Spielen) und dem Aus im Niederrheinpokal (0:1 im Viertelfinale gegen Drittligist Rot-Weiss Essen) für den Saisonendspurt noch einiges vorgenommen hat. „Wir streben den zweiten Tabellenplatz an. Das wäre eine gute Basis für die nächste Saison“, so Dogan.

Um dann richtig angreifen zu können, bastelt der Sportliche Leiter Stephan Küsters längst am künftigen Kader. Noch vor wenigen Tagen standen von den Stammspielern nur Torhüter und Kapitän Sebastian Patzler (32) sowie Spielmacher Kevin Rodrigues Pires (31) über das Saisonende hinaus unter Vertrag. In dieser Woche zogen Rechtsverteidiger Philipp Hanke (29), Torschütze gegen Rödinghausen, sowie die Mittelfeldspieler Tobias Peitz (24) und Lukas Demming (23) nach, unterschrieben neue Verträge. Weitere Spieler sollen zeitnah folgen.

Der Trainer hat auch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, den umworbenen Topscorer Serhat-Semih Güler (25), der bislang 15 Saisontreffer und sieben Vorlagen auf seinem Konto hat, halten zu können. „Dass Serhat mit seiner Torquote und seiner Schnelligkeit für andere Vereine interessant ist, dürfte klar sein. Wir sind aber auch mit ihm im Gespräch und würden uns freuen, wenn er sich für den WSV entscheidet“, so Dogan.

Foto-Quelle: Wuppertaler SV

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