Langjähriger Mannschaftsarzt im Alter von 80 Jahren verstorben.
Drittligist Rot-Weiss Essen trauert um Dr. Rudolf Eiling (Foto). Das Ehrenratsmitglied des Traditionsklubs verstarb im Alter von 80 Jahren. Eiling engagierte sich vielseitig und lange Jahre mit vollem Einsatz für RWE. Als Mannschaftsarzt kümmerte er sich ab Mitte der 90er-Jahre um die beste Spieler-Gesundheit. Bei den rot-weissen Fußballern genoss der Mediziner einen hervorragenden Ruf.
Ob Höhen oder Tiefen, Eiling hielt stets zum Verein und erlebte die Zweitliga-Aufstiege 2004 und 2006 hautnah mit. Auch nach der Insolvenz und dem Zwangsabstieg in die NRW-Liga blieb Rudolf Eiling Rot-Weiss Essen treu. So war er Teil des Staff-Teams der Mannschaft, die sich 2011 umgehend in die Viertklassigkeit zurückkämpfte.
2018 beendete Eiling zwar seine Vereinsmediziner-Laufbahn, als Mitglied des Ehrenrates brachte er sich jedoch bis ans Lebensende an der Hafenstraße ein. Bei Heimspielen war der Rot-Weisse ein gern gesehener Stammgast.
Rot-Weiss Essen wird Dr. Rudolf Eiling ein gebührendes Andenken bewahren und wünscht allen Angehörigen in dieser schweren Zeit viel Kraft. Zu seinen Ehren läuft die Mannschaft am Sonntag gegen den VfB Oldenburg (Anstoß um 15 Uhr) mit einem Trauerflor auf.
Ich kannte Rudi Eiling seit mehr als 50 Jahren aus dem ehemaligen Bethesda-Krankenhaus.
Ich habe selten einen Menschen kennengelernt, der fachlich sowie auch menschlich so
herausragte.
Seiner Familie gilt mein tiefes Mitgefühl.
Machs gut Rudi.
Das können wir nur bestätigen. Leider gibt es solche Menschen nur noch sehr, sehr selten. RIP