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Galopp Düsseldorf: Welche Stute empfiehlt sich für „Diana“?

Im „Diana Trial“ geht es am Freitag am Grafenberg um 25.000 Euro.
Beim After Work-Renntag am Freitag auf der Galopprennbahn in Düsseldorf lautet das Motto nicht „Etepetete“, sondern Renntags-Fete! Sechs spannende Galopprennen – mit dem „Diana Trial“ (2.100 Merer, 25.000 Euro) als Höhepunkt – eröffnen die Veranstaltung ab 16 Uhr sportlich. Das Hauptrennen findet gegen 18 Uhr statt. Ab 19 Uhr bringt dann die Düsseldorfer Kult-Band Porno al Forno die Besucher zum Schwitzen.

Das sportliche Hauptereignis verspricht viel Spannung. In den letzten Jahren schwang sich das 2.100-Meter-Rennen zu einer der aussagekräftigsten Vorprüfungen für den Henkel-Preis der Diana auf, der in diesem Jahr am 6. August ebenfalls in Düsseldorf stattfindet. Serienholde (2016), Well Timed (2018) und Palmas (2021) siegten vor ihrem Triumph im wichtigsten Stuten-Rennen Deutschlands genau in diesem Rennen. Jetzt ist es an den zehn aktuellen Starterinnen, ebenfalls eine gelungene Generalprobe hinzulegen. Interessant für alle Wetter: Das sportliche Tageshighlight wird mit Viererwette gelaufen, die Garantieauszahlung beträgt 10.000 Euro.

Turfbeauty auf den Spuren ihrer großen Schwester?

Eine Kandidatin für den Sieg im „Diana Trial“ ist die im Besitz des Gestüts Auenquelle (Rödinghausen) stehende Turfbeauty. Trainer Marcel Weiß (Mülheim) hat am Freitag folgendes Ziel: „Sie hat die Bahn bei ihrem siegreichen Debüt im Mai ja schon kennengelernt, nun soll sie sich auf gehobenem Niveau ihre Startberechtigung für die „Diana“ Startberechtigung holen. Wir hoffen auf ein gutes Ergebnis.“ Sean Byrne wird die Schwester von Turfdonna, der Diana-Siegerin von 2015, reiten. Marcel Weiß schickt außerdem North Reliance mit Jockey Wladimir Panov ins Rennen.

Favoritin an den Wettmärkten ist allerdings Empore (Andrasch Starke). Auch Colonia Victoria (Lukas Delozier), Atlantica (Sibylle Vogt) und Leona Playa (Rene Piechulek) dürften gute Chancen besitzen. Naila (Maxim Pecheur), Night Oasis (Bayarsaikhan Ganbat) sowie Amily (Tommaso Scardino) komplettieren das Feld aus deutscher Sicht. Für internationales Flair sorgt Keziah (Soufiane Saadi), die von Frankreich-Coach Henri-Alex Pantall auf den Grafenberg geschickt wird. Der siegreiche Jockey des Vorjahres, Michael Caddedu, kann seinen Erfolg aufgrund einer Fraktur am Schienbein, die er sich bei einem Sturz vom Pferd am Sonntag auf der Galopprennbahn München zugezogen hatte, nicht wiederholen. Erst in etwa acht Wochen wird man ihn wieder auf der Rennbahn reiten sehen können.

In den letzten Tagen gab es gleich zwei Siege für den Stall Grafenberg von Albrecht Woeste: Zunächst durch Merkur im Düsseldorfer Derby-Trial, am letzten Sonntag legte dann Pyrus in Köln nach. Am After Work-Renntag könnten im Idealfall weitere Siege folgen. In einem Handicap-Rennen über 2.100 Meter werden für ihn die von Waldemar Hickst trainierte Lathrea und die vom Düsseldorfer Coach Sascha Smrczek trainierte Nymara angreifen. Im Rennen für noch sieglose Pferde könnte die als gut erachtete aber zuletzt auch von etwas Pech verfolgte Tres Rock Women, ebenfalls trainiert von Sascha Smrczek, ihren ersten Sieg feiern.

Das erste von insgesamt sechs Rennen am einzigen After Work-Renntag der Saison 2023 startet um 16 Uhr. Insgesamt treten am Freitag neun Pferde der Düsseldorfer Trainer Sascha Smrczek, Ralf Rohne und Katja Gernreich an.

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