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Galopp Dresden: 86:10-Chance Jir Sun gewinnt „Großen Sommerpreis“

Tschechischer Doppelsieg in dem mit 25.000 Euro dotierten Hauptrennen.


Allein 19 Pferde aus Tschechien starteten am Samstag beim dritten Saison-Renntag auf der Galopprennbahn in Dresden-Seidnitz und stellten damit fast ein Drittel aller Teilnehmer. Die Siegquote war deutlich besser: In drei der sieben Rennen triumphierten Gäste aus dem Nachbarland, darunter auch im Hauptereignis, dem „Großen Sommerpreis“ um 25.000 Euro. Den gewann Jir Sun (86:10) von Lubos Urbanek unter Martin Laube. Den tschechischen kleinen Einlauf machte Stepanka Myskovas Worth Choise (143:10) mit Jan Verner im Sattel perfekt.

Beste Deutsche wurde Anna Schleusner-Fruhrieps Flotte Lotte (194:10) vor der 40:10-Favoritin Waldeza mit Sybille Vogt im Sattel. Die Viererwette zahlte stattliche 77.548:10. Lokalmatadorin Atlanta City kam auf Platz sieben.

Dresdner Jubel gab es dennoch und zwar gleich zum Auftakt: Ralph Siegerts Varicon holte mit Martin Seidl im Sattel als 35:10-Favorit im „Dresden-Tschechien-Cup“ seinen zweiten Saisonsieg. Einen „halben“ Heimerfolg gab es für Helena Vorsilkovas Napajev, denn der trainiert einmal pro Woche in Seidnitz und wird dabei wie auch im Rennen von Helenas Sohn Adam Florian geritten, der sonst bei Stefan Richter beschäftig ist. Erster Start, erster Sieg – so hieß es für Bohumil Nedorosteks Kourosh aus dem großen Quartier von „Darius Racing“ (Dr. Stefan Oschmann/München), das im Hauptrennen mit dem Mitfavoriten Zandjan (Platz sechs) allerdings leer ausging.

Den von der Sattlerei Tom Büttner präsentierten „Ponycup“ gewann die zwölfjährige Pia-Juanita Kriegsheim mit Leuchtfeuer. Nur 3.211 Besucher trotzten den tropischen Temperaturen und sorgten für einen Wettumsatz von 140.949 Euro. Rennvereins-Präsident Albrecht Felgner: „Auch wenn beide Zahlen die absoluten Minus-Werte der Saison darstellen, können wir aufgrund der Wetterumstände noch zufrieden sein. Ich freue mich natürlich vor allem darüber, dass weder Mensch noch Tier in der Hitze Schaden genommen haben und unsere präventiven Maßnahmen erfolgreich waren.“

Foto-Quelle: Dresdener Rennverein

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