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27-jähriger RWO-Triathlet nahm zum zweiten Mal am „OstseeMan“ teil.
Timo Schaffeld (Foto), glühender Fan und Mitglied beim West-Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen, war jetzt zum zweiten Mal im hohen Norden Deutschlands beim „OstseeMan“, einem Triathlon (Schwimmen, Radfahren, Laufen) in Glücksburg, als Teilnehmer am Start.
Dort kämpfte der 27-Jährige, der zum „Endurance-Team“ der „Kleeblätter“ gehört, um die Deutsche Meisterschaft. Im letzten Jahr belegte er den dritten Platz, in diesem Jahr war die „3“ seine Startnummer. Das sollte sich als gutes Omen erweisen. „Ich bin mit dem Ziel an den Start gegangen, besser abzuschneiden als im letzten Jahr. Nach dem Motto ‚Beat your number‘ wollte ich weiter oben auf dem Treppchen stehen“, so Schaffeld.
Die Bedingungen waren zum Start nicht optimal, denn nach den 3,8 Kilometern im Wasser blieb es beim Radfahren regnerisch. Auf regennasser Strecke machte sich Timo Schaffeld auf die Verfolgung einer Gruppe, die sich beim Schwimmen abgesetzt hatte. „Die Bedingungen waren schwierig, denn auch beim Radfahren regnete es zunächst. Mir kam die anspruchsvolle Radstrecke aber sehr entgegen und ich konnte dort zur Spitzengruppe zunächst aufschließen und dann vorbeiziehen“, beschreibt er. In der letzten Runde zeigte Schaffeld seine Stärke auf dem Rad und fuhr einen Vorsprung von fünf Minuten heraus, mit dem er als Erster auf die abschließende Marathon-Strecke (42,195 Kilometer) ging.
Im der letzten Laufrunde zog Schaffeld das Tempo noch einmal an und vergrößerte sogar den Abstand auf seine Konkurrenten. „In der letzten Runde musste ich an meinen bisher größten Erfolg denken, als ich auf Hawaii Altersklassen-Weltmeister wurde. In meinem ersten Profijahr gleich bei der Deutschen Meisterschaft vorne zu liegen und dem Ziel entgegenzulaufen, war ein großartiges Gefühl“, so Schaffeld. „Die letzten Meter habe ich dann nur noch genossen und eine Träne verdrückt. Im Ziel war ich überwältigt von meiner Leistung.“ Der Zieleinlauf am Strand im Sonnenschein bot dabei eine würdige Atmosphäre für Schaffeld, der mit seiner Endzeit von 8:11:32 Stunden gleichzeitig auch noch einen neuen Streckenrekord aufstellte.
Foto-Quelle: Privat/Rot-Weiß Oberhausen
