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Stadionrasen: Rot-Weiss Essen hofft auf baldige Besserung

Nach Duell mit SC Preußen Münster soll finale Bewertung erfolgen.


Zum schlechten Zustand des Rasens im Stadion an der Hafenstraße, der bei den beiden bisherigen Heimspielen im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV (3:4 nach Verlängerung) und zuletzt in der Liga gegen den FC Erzgebirge Aue (1:1) zu erkennen war, gab der Drittligist Rot-Weiss Essen jetzt vor dem Traditionsduell am Sonntag, 19.30 Uhr, mit dem SC Preußen Münster eine offizielle Erklärung ab.

Wir veröffentlichen die Stellungnahme im Wortlaut:

„Seit der Sommerpause hat Rot-Weis Essen mit den Partien gegen den Hamburger SV und Erzgebirge Aue mittlerweile zwei Heimspiele absolviert. Sowohl gegen den HSV als auch gegen Aue am letzten Sonntag wurden für jeden gravierende Rasenprobleme ersichtlich: Zahlreiche große Stücke des Grüns im Stadion an der Hafenstraße lösten sich und mit Felix Bastians (RWE) und Linus Rosenlöcher (Aue) haben sich gar zwei Spieler Verletzungen zugezogen, für die der Rasenzustand mindestens mitursächlich war. Besonders betroffen von der mangelnden Verwurzelung ist die Seite vor der Sparkassen-Tribüne, die fast den ganzen Tag über im Schatten liegt.

Dass der neue Stadionrasen nach dem unausweichlichen Austausch der Rasentragschicht und dem anschließenden Einsäen noch keine so hohe Verwurzelung und Festigkeit hat wie geplant und prognostiziert, lässt sich vor allem mit dem außergewöhnlich langen Regenperioden in Juli und August 2023 erklären.

Viel Niederschlag in Verbindung mit wenig UV-Licht hat die Wachstumsphase sehr deutlich verzögert. Das Einsäen des Rasens, statt des üblichen Verlegens von Rollrasen, wurde im Voraus von mehreren Experten unabhängig voneinander empfohlen, um eben eine größere und nachhaltigere Stabilität des Grüns zu erhalten. Und auch jetzt noch wird diese Entscheidung grundsätzlich als die Richtige erachtet.

Regelmäßige Messungen der Scherr- und Wurzelfestigkeit des Rasens haben zwischen den beiden ersten Heimspielen zwar eine leichte Verbesserung ergeben. Nichtsdestotrotz ist der aktuelle Zustand aber in der Form nicht tragbar, weshalb sich die Verantwortlichen von RWE und GVE (Stadioneigentümer- und Betreiber) zeitnah nach dem Aue-Heimspiel zu einer eingehenden Situations-Analyse getroffen hatten. Dabei wurden zum einen verschiedene weitere, unterstützende Maßnahmen vereinbart, um kurzfristig zum Münster-Spiel die Wurzelfestigkeit zu verbessern. Eine finale Bewertung erfolgt zu Beginn der kommenden Woche, um auf Basis der Erkenntnisse nach dem Münster-Heimspiel eine finale Bewertung des Untergrunds vorzunehmen und das weitere Vorgehen bis zum darauffolgenden Heimspiel drei Wochen später gegen Regensburg abzustimmen.

Im Übrigen ist im Rahmen der Rasenerneuerungsarbeiten in diesem Sommer das zusätzliche Ziel, die Drainage-Fähigkeit des Geläufs deutlich zu verbessern, um zukünftig widrigste Platzverhältnisse wie zuletzt beim Heimspiel gegen den SC Freiburg II im April zu vermeiden, bereits erreicht worden.“

Foto-Quelle: Fußballverband Niederrhein (FVN)

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