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Galopp Köln: Spitzenpferde und Top-Jockeys beim Preis von Europa

Beim Saisonhöhepunkt in Weidenpesch geht es Sonntag um 155.000 Euro.
Am Sonntag ab 13.30 Uhr (Start des 1. Rennens um 14 Uhr) steht der größte Renntag des Jahres auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch auf dem Programm. Im Mittelpunkt des sportlichen Programms steht mit dem 61. Preis von Europa (6. Rennen, Start gegen 16.35 Uhr) ein Rennen der weltweit höchsten Kategorie über 2.400 Meter. In diesem Klassiker geht es um Preisgelder in einer Gesamthöhe von 155.000 Euro.

Nach der endgültigen Starterangabe kündigt sich eine Besetzung an, die einem „Formel 1-Rennen“ absolut gerecht wird. Das Publikum darf sich auf die besten, internationalen Jockeys und absolute Top-Pferde freuen. Unter anderem haben sich Weltklassejockeys wie Oisin Murphy, William Buick und Hollie Doyle angesagt.

Im letzten Jahr gewann Stall Godolphins Rebel’s Romance (Foto) aus dem Vollblut-Imperium von Scheich Mohammed al Maktoum (Dubai). Und auch am Sonntag wird man das Godolphin-Blau dank zweier bemerkenswerter Nachnennungen am Start sehen. Für Trainer Saeed bin Suroor ist das Live your Dream, der vom Iren Oisin Murphy geritten wird, während der Engländer Charly Appleby Siskany mit William Buick in die Domstadt schickt. Buick brachte den Sieger vor einem Jahr ins Ziel und könnte diesen Erfolg wiederholen.

Beide Pferde haben ihre Klasse bereits international unter Beweis gestellt, jedoch treffen sie Köln auf starke Konkurrenz. Die weiteste Anreise aus Irland hat die die vierjährige Stute Trevounance nach Köln. Jessica Harrington trainiert in Kildare und hat mit Hollie Doyle eine der besten Reiterinnen der Welt für den Ritt in Köln verpflichten können.

Gibt es einen kölschen Sieg im „Preis von Europa“?

Insgesamt neun Pferde aus England, Irland und Deutschland rücken in die Startboxen ein. Und die Chancen auf einen Heimerfolg sind trotz der internationalen Stars nicht schlecht. Der Kölner Trainer Henk Grewe hat nämlich mit Assistent, der schon drei Rennen der höchsten Kategorie gewinnen konnte, und dem Derbysieger von 2021, Sisfahan (Lukas Delozier), zwei „heiße Eisen im Feuer“. Der Kölner Rennvereins-Präsident Eckhard Sauren fiebert als Besitzer von Assistent mit, für den eigens der künftige Sauren-Privatjockey Thore Hammer-Hansen aus England eingeflogen wird. Gestüt Ittlingens Klassestute India sollte man darüber hinaus keinesfalls gegen die Hengste unterschätzen. Auch die Ittlingerin wird am Platz von Waldemar Hickst trainiert. Der wiederum agiert in exzellenter Stallform.

Ein weiterer interessanter Kandidat ist auch der aktuelle Kölner Union-Sieger Straight (Jozef Bojko), der erst kürzlich noch im Großen Preis von Baden in Iffezheim sehr guter Dritter wurde. Es kündigt sich also ein sportlicher „Thriller“ bei Kölns Saisonhöhepunkt an.

Neben neun spannenden Rennen gibt es ein ebenso umfangreiches Familienprogramm mit einer Reihe an Kinder-Attraktionen rund um das geöffnete Kinderland. Unter anderem dürfen sich die jüngsten Besucher auf Riesenrutsche, Hüpfburg, kostenloses Ponyreiten (14.30 bis 17 Uhr) oder ein Forscherlabor der RheinEnergie freuen. Auch das beliebte Hüpfponyrennen (17.10 Uhr) wird wieder zwischen dem 7. und 8. Rennen auf dem Geläuf stattfinden. Anmeldungen sind bis 16 Uhr im Kinderland möglich. Und auch Maskottchen „Galoppi“ freut sich Autogramm- und Fotowünsche zu erfüllen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Kölner Renn-Verein

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