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Galopp Krefeld: Henk Grewe will im Kampf um Championat punkten

Samstag gehen ab 14 Uhr sieben Prüfungen im Stadtwald über die Bühne.


Großes historisches Event auf der Krefelder Stadtwald-Rennbahn: Am Samstag findet ab 13 Uhr der „1. Renntag der Krefelder Industrie“ zum 650-jährigen Stadtjubiläum statt. Neben sieben Galopprennen – der erste Start erfolgt um 14 Uhr – findet zeitgleich die erste Fachkräftemesse der Krefelder Industrie auf dem Freigelände der Galopprennbahn statt. Zahlreiche bedeutende Krefelder Unternehmen sind mit ihren Ständen auf der Rennbahn vertreten, werben für ihre Branche und möchten als Ansprechpartner aufzeigen, welche Möglichkeiten, Herausforderungen und auch Anforderungen an eine spezielle Fachkraft der jeweiligen Berufssparten gestellt werden.

In den verbleibenden knapp elf Wochen stehen bundesweit noch 14 Renntage – elf auf der Grasbahn, drei auf Sand – an. Während das Championat bei den Jockeys längst entschieden ist, da Andrasch Starke (Köln) mit 71 Saisonsiegen 20 Zähler vor Rene Piechulek (München) liegt, ist bei den Trainern auf einmal wieder alles offen. Nach einer wahren Aufholjagd in den letzten Wochen zog Titelverteidiger Peter Schiergen mit 42 Siegen an seinem Kölner Kollegen Henk Grewe (Foto) vorbei, der es auf 41 Deutschland-Treffer bringt. Der künftige Krefelder Trainer Markus Klug (aktuell noch Köln-Heumar) ist mit 40 Punkten auch voll dabei. Man darf gespannt sein, wer aus dem Trio sich am Ende durchsetzen wird.

Peter Schiergen hat am Samstag einen Starter, Henk Grewe schickt seine beiden Schützlinge Diantha und Sweet Saturday nach Krefeld. Vor einem großen Tag könnte der junge Nachwuchsstar unter den Sattelkünstlern, Leon Wolff (Köln), stehen. Er sitzt in jedem der sieben Prüfungen auf sehr chancenreichen Pferden.

Eröffnet wird der Renntag mit einer Zweijährigen-Prüfung im „Preis der Krefelder Industrie“. Zu schlagen gilt es den von Katja Gernreich aufgebotenen Let’s Fly, der bei seinen bislang drei Starts stets als Dritter über die Ziellinie kam. Er sollte unter Martin Seidl in klarer Favoritenrolle stehen. Im „45 Jahre Yayla GmbH Preis“ dürfte alles auf ein Duell zwischen Chili Valentino unter Leon Wolff und Sahiba mit Andrasch Starke im Sattel hinauslaufen. Beide Pferde stehen nach aktueller Form über der Konkurrenz.

In der Prüfung für die dreijährigen Stuten, dem „Preis der Bönders GmbH Spedition“ deutet vieles auf einen Erfolg der von Henk Grewe trainierten Diantha hin. Die Zarak-Tochter kommt zwar aus einer mehrmonatigen Pause, doch zeigte sie bei ihrem letzten Start während der Hamburger Derbywoche, dass sie über einiges Potenzial verfügt. Mit ihr kann Leon Wolff gleich ein weiteres Mal punkten. In einem Handicap-Rennen liegt ein Sieg für die Krefelder Familie um Hans-Peter Schön in der Luft. Ihr Hengst Panthaniel, der im Stadtwald von Hans Blume trainiert wird, ist ein Muster an Beständigkeit und kennt seit Mai nur sehr gute Leistungen. Andrasch Starke sitzt im „140 Jahre Siempelkamp Preis“ auf Pathaniel, den die Familie Schön aus Hüls auch selbst gezogen hat. Schärfster Konkurrent dürfte die von Henk Grewe trainierte Sweet Saturday unter Leon Wolff sein.

In dem mit 11.500 Euro am höchsten dotierten Rennen des Tages, dem „Preis der Rondo Food GmbH & Co. KG“, wird mit ziemlicher Sicherheit der von Peter Schiergen in Köln für das Gestüt Fährhof (Sottrum) trainierte Lucanas in der Favoritenrolle stehen. Der noch wenig geprüfte dreijährige Hengst gewann zuletzt auf seiner Heimatbahn in einer so guten Manier, dass er kaum bei seiner jetzigen Marke stehen bleiben sollte. Für Leon Wolff ist es am Samstag ein weiterer sehr chancenreicher Ritt. Der aus Hannover von Janina Reese entsandte Saludos verdient ebenfalls Beachtung. Der sechsjährige Wallach hat sich zuletzt in Mülheim deutlich angekündigt und gilt als Spezialist für diese Jahreszeit, wenn das Geläuf wie auch Samstag weich sein wird. Sogar aus Dresden reist Alaska Tiger an. Er wird von Stefan Richter trainiert und war zuletzt in Leipzig erfolgreich, trägt am Samstag mit Jozef Bojko (Gütersloh) im Sattel Höchstgewicht.

Im kopfstärksten Feld des Tages, dem „Preis von SMP Steuerberatungsgesellschaft mbB“ sind die Sprinter über 1.400 Meter angesprochen. Das Rennen wird als „Wettchance des Tages“ mit der Viererwette unter einer garantierten Auszahlung von 10.000 Euro in der Viererwette gelaufen. Der frische Düsseldorfer Sieger Ready to Rumble verdient erneut alle Beachtung, zumal der Gast aus den Niederlanden unter dem talentierten Nachwuchsreiter Senan Mcredmond volle fünf Kilo Reitererlaubnis in Anspruch nehmen kann. Sehr offen ist zum Abschluss des Renntages der „Preis zum 650-jährigen Stadtjubiläum von Krefeld“. Hier könnte Leon Wolff mit dem Krefelder Bahnspezialisten Ziro punkten und einen erfolgreichen Tag abschließen.

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