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DFB: Vertrag mit Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg aufgelöst

125-malige Nationalspielerin war seit November 2018 im Amt.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die zuletzt erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (Foto) werden ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beenden. Das ist das Ergebnis eines gemeinsamen Treffens am Freitag, dem die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat der DFB GmbH & Co KG am Samstag in einer Sitzung zugestimmt haben. Der eigentlich noch bis 2025 gültige Vertrag wird aufgelöst.

„Das Gespräch am Freitag fand in einer vertrauensvollen Atmosphäre statt“, schreibt der Verband. „Nach eingehender Analyse des enttäuschenden Abschneidens der Frauen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland, bestand Einvernehmen, dass das Team einen personellen Neuanfang in der sportlichen Führung benötigt.“

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Ich bedanke mich im Namen des DFB und auch ganz persönlich bei Martina Voss-Tecklenburg für die Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren. In dieser Zeit wurden im Bereich des Frauenfußballs wichtige Impulse gesetzt. Der Finaleinzug der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2022 in England hat dem Frauen- und Mädchenfußball einen enormen Schub verliehen. Dieser Erfolg ist und bleibt mit Martina Voss-Tecklenburg verbunden. Wir wünschen Martina Voss-Tecklenburg persönlich und sportlich alles erdenklich Gute.“

Die frühere Nationalspielerin (125 Länderspiele für Deutschland, viermalige Europameisterin) hatte das Amt im November 2018 übernommen, nachdem sie bis dahin die Nationalmannschaft der Schweiz trainiert hatte. Ihr Vorgänger war Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch, der jetzt auch wieder – zumindest vorübergehend – ihre Nachfolge angetreten hat.

Foto-Quelle: Deutscher Fußball-Bund (DFB)

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