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1. FC Köln: Internationaler Sportgerichtshof CAS bestätigt Transfersperre

Urteil des FIFA-Verbandsschiedsgerichts bleibt bestehen.
Der Internationale Sportgerichtshof CAS folgt dem Verbandsschiedsgericht der FIFA und hat dessen Urteil im Zusammenhang mit der im Januar 2022 erfolgten Verpflichtung von U 19-Spieler Jaka Cuber Potocnik, zuvor bei Olimpija Ljubljana, durch den Fußball-Bundesligisten bestätigt.

Die FIFA hatte mit Urteil vom 1. Februar 2023 einen Vertragsbruch des Spielers bejaht und zugleich angenommen, dass der 1. FC Köln nicht hinreichend belegen konnte, den Spieler nicht zu eben diesem Vertragsbruch angestiftet zu haben. Deshalb wurde in erster Instanz eine Transfersperre, also ein Verbot der Registrierung neuer Spieler, für zwei Transferperioden gegen den 1. FC Köln ausgesprochen. Zudem wurde gegen Jaka Cuber Potocnik eine viermonatige Spielsperre verhängt und Olimpija Ljubljana ein Schadensersatzanspruch gegen den Spieler unter Mithaftung des 1. FC Köln in Höhe von rund 52.000 Euro zugesprochen.

Nachdem der 1. FC Köln gegen diese Entscheidung Berufung beim CAS eingelegt hatte, wurde das Urteil vom CAS mit Wirkung ab dem 26. Mai 2023 zunächst ausgesetzt. Obwohl der 1. FC Köln Argumente gegen die FIFA-Entscheidung vorgetragen hat und die Sachverhaltsdarstellung des FC bei der mündlichen Verhandlung von zahlreichen Zeugen bestätigt wurde, hat der CAS nun final gegen den 1. FC Köln und gegen Jaka Cuber Potocnik entschieden.

„Wir hätten uns ein anderes Urteil gewünscht und auch erwartet“, so FC-Geschäftsführer Christian Keller. „Entsprechend sind wir sehr enttäuscht, dass der CAS trotz zahlreicher Gegenbeweise die Kündigung von Jaka Potocnik als nicht rechtswirksam eingestuft und gleichzeitig auch keine hinreichenden Beweise für eine Nicht-Anstiftung zu dieser Kündigung durch den 1. FC Köln gesehen hat. Unabhängig davon besitzen wir nun Klarheit und der mehrmonatige Schwebezustand ist endlich vorüber. Wir haben immer gesagt, dass wir das Szenario Transfersperre stets mitbedacht haben und werden unsere Kaderplanung bis zum Ende der nunmehr feststehenden Sperre dementsprechend gestalten. Dabei gilt: In jeder Herausforderung liegt immer auch eine Chance. Genau mit dieser Haltung werden wir nach vorne blicken und diese Herausforderung angehen.“

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