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Rot-Weiss Essen: Kapitän Vinko Sapina gibt Zurückhaltung auf

28-Jähriger will sich mit Rot-Weiss Essen oben dauerhaft festsetzen.
Nach der fulminanten 3:2-Aufholjagd gegen den Halleschen FC gab Rot-Weiss Essens Kapitän Vinko Sapina (28) die Zurückhaltung auf. „Bei 33 Punkten zu erzählen, dass es für uns nach der Winterpause um den Klassenverbleib geht, wäre Alibi“, stellte der lauf- und zweikampfstarke Mittelfeldspieler unmissverständlich fest. „Mit unseren beiden extrem wichtigen Heimsiegen gegen Lübeck und Halle haben wir die Grundlage dafür geschaffen, um uns in diesem Bereich der Tabelle auch dauerhaft festzusetzen – vielleicht plus, minus zwei Plätze“, so Sapina, der selbst als Dreh- und Angelpunkt des RWE-Spiels und als Anführer des Teams wieder einmal eine starke Leistung zeigte.

Soll heißen: Zumindest das Rennen um Relegationsrang drei ist an der Hafenstraße kein Tabu-Thema (mehr), zumal das Halle-Spiel eine weitere positive Entwicklung des Teams unterstrich. Erstmals in dieser Saison drehte RWE einen Rückstand (noch dazu ein 0:2) in einen Sieg. Trotz äußerst schwieriger Platzverhältnisse gaben die Essener bis zum Schluss ihre spielerische Linie nicht auf, sondern suchten weiterhin fußballerische Lösungen – und wurden schließlich nach zwei Hereingaben von Topscorer Marvin Obuz (21) noch belohnt.

Entscheidenden Anteil an der Wende hatte auch Trainer Christoph Dabrowski (45) mit seinen Einwechslungen. Vor allem die Hereinnahme der Doppelspitze mit Moussa Doumbouya (26) und dem späteren Siegtorschütze Leonardo Vonic (20), die zusammen mit Linksverteidiger Sascha Voelcke (21) auf den Platz kamen, veränderte das Spiel komplett. Auch die Erfahrung von Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld (30), der sich nach drei Monaten Verletzungspause zurückmeldete, und Rechtsverteidiger Andreas Wiegel (32) tat dem Team in der Schlussphase sehr gut.

Foto-Quelle: Marius Huessen

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