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DFB-Präsident Bernd Neuendorf bezieht Stellung in Investorendebatte

Große Bedeutung der 50+1-Regel für deutschen Fußball wird unterstrichen.


DFB-Präsident Bernd Neuendorf (Foto) hat sich zur Debatte über den geplanten Investoreneinstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) geäußert. 24 der 36 Profiklubs hatten im letzten Dezember bei der Abstimmung darüber mit „Ja“ gestimmt und so für die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit gesorgt. Fangruppierungen protestieren seit Wochen dagegen.

Neuendorf sagt: „Ich verfolge die Diskussionen über einen möglichen Investoreneinstieg bei der DFL auch deshalb mit Sorge, weil allein der Verdacht, es könnte in diesem Zusammenhang zu einem Verstoß gegen die ’50+1-Regel‘ gekommen sein, die Reputation des Fußballs in Deutschland gefährdet. Der 50+1-Grundsatz ist in den Statuten des DFB und der DFL festgeschrieben. Und wir sollten die eigenen Statuten sehr ernst nehmen.“

Der DFB-Präsident weiter: „In meinen Augen ist die 50+1-Regel eine zentrale sportpolitische Norm des Fußballs in unserem Land. Sie ist Ausdruck der historischen und sozialen Wurzeln des Fußballs in Deutschland. Wir alle wollen den Fußball weiterentwickeln – auch wirtschaftlich. Aber das muss mit Augenmaß geschehen. Die 50+1-Regel ist die Garantie dafür, dass die Bundesliga nicht zu einem Spielball der Investoren wird. Sie ist für mich der Garant für die Akzeptanz unseres Sports in der Gesellschaft. Und das ist mehr wert als jeder noch so potente Geldgeber.“

Foto-Quelle: Fußball-Verband Mittelrhein

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