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Rot-Weiss Essen: Sonderlob für Jubilar Golz

25-jähriger Schlussmann hält beim 2:2 in Dresden Remis fest.
Rot-Weiss Essen entführte am 27. Spieltag in der 3. Liga einen Punkt vom Tabellenzweiten Dynamo Dresden, erkämpfte in diesem Top-Spiel ein recht glückliches, aber umso wertvolleres 2:2 (2:1) und hält damit Anschluss an die Aufstiegsplätze.

Vor 30.387 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion brachten Cedric Harenbrock (7.) und Thomas Eisfeld (34.) die Gäste aus dem Ruhrgebiet gegen deutlich dominante Dresdner zweimal in Führung. Beide Treffer für Dynamo erzielte Tom Zimmerschied (11./47.). Für RWE war es das erste Remis seit September (nach 20 Spielen).

Entscheidenden Anteil am Essener Punktgewinn hatte RWE-Torhüter Jakob Golz (Foto), der in seinem 100. Pflichtspiel im rot-weissen Trikot für den verletzten Vinko Sapina erneut die Kapitänsbinde trug und eine herausragende Leistung zeigte. Trotz 18:0 Ecken und 34:6 Torschüssen mussten sich die Dresdner nicht zuletzt wegen zahlreicher Paraden von Jakob Golz mit einem Punkt begnügen.

Wermutstropfen aus RWE-Sicht: Innenverteidiger Felix Götze musste in der Nachspielzeit nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einer stark blutenden Platzwunde am Kopf vom Platz getragen werden, nachdem er zuvor auf der Linie geklärt und den möglichen Siegtreffer der Hausherren verhindert hatte.

„Wir hoffen alle sehr, dass sich Felix nicht schlimmer verletzt hat“, sagte RWE-Trainer Christoph Dabrowski im Interview bei MagentaSport, durfte sich aber auch über den Punktgewinn bei einem „bockstarken Gegner“ freuen. „Es ist alles andere als selbstverständlich, aus Dresden etwas mitzunehmen. Dynamo war sehr dominant, wir hatten sicherlich auch das nötige Quäntchen Glück und einen überragenden Torhüter.“

Jakob Golz selbst meinte: „Mit dem Ergebnis können wir sehr gut leben. Ich denke, ich habe auch ganz gut gehalten. Dennoch ärgere ich mich über die beiden Gegentore. Zur Wahrheit gehört auch, dass wir zu viele Chancen des Gegners zugelassen haben. Deshalb sind wir glücklich, hier einen Punkt mitzunehmen.“

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