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Ron Berlinskis Rote Karte bringt Rot-Weiss Essen vom Kurs ab

Dabrowski-Team unterliegt SpVgg Unterhaching in Unterzahl 1:3.


Rot-Weiss Essen ist erstmals in dieser Saison in zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen leer ausgegangen. Nach dem 0:2 vor zwei Wochen gegen den SSV Ulm 1846 Fußball musste sich das Team von Trainer Christoph Dabrowski am 28. Spieltag in der 3. Liga der SpVgg Unterhaching, einem weiteren Aufsteiger, 1:3 (1:2) geschlagen geben. Schon beim Hinspiel in Bayern (0:4) waren die Rot-Weissen ohne etwas Zählbares geblieben.

Das erneute Aufeinandertreffen vor 16.287 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße verlief für RWE äußerst unglücklich. Ein hohes Bein von Ron Berlinski im eigenen Strafraum (21.) brachte dem RWE-Angreifer nicht nur eine Rote Karte ein, sondern den Gästen auch noch einen Strafstoß. Patrick Hobsch (23., Foulelfmeter) nutzte die Gelegenheit zur Führung. In Unterzahl ließ Marvin Obuz (38.) das Dabrowski-Team mit dem Ausgleich wieder hoffen. Aaron Keller (45.+2) und Maurice Krattenmacher (61.) waren aber für die effiziente SpVgg zum Endstand erfolgreich.

„Das war ein brutaler Spielverlauf mit der Roten Karte und dem Elfmeter“, sagte RWE-Trainer Christoph Dabrowski im Interview bei MagentaSport. „Wir sind nicht so gut ins Spiel reingekommen. Nach der Roten Karte hatten wir aber bis zur Halbzeitpause eine Phase, in der wir trotz Unterzahl druckvoll nach vorne gespielt haben. Der Ausgleich war deshalb auch verdient. Es waren sogar Chancen zum zweiten Tor da. Am Ende der Nachspielzeit bekommen wir dann den zweiten Gegentreffer. Davon haben wir uns leider nicht mehr erholt. Wir müssen das Spiel abhaken und schnell regenerieren. Wir wollen uns am Mittwoch im Pokalspiel beim KFC Uerdingen 05 das Erfolgserlebnis holen.“

Rios Alonso kehrt zurück – Götze muss passen

Gegenüber dem packenden 2:2 beim Tabellenzweiten Dynamo Dresden gab es bei den Rot-Weissen lediglich eine Veränderung in der Anfangsformation. „Dauerbrenner“ José-Enrique Rios Alonso kehrte nach abgesessener Gelbsperre in die Innenverteidigung zurück und ersetzte dort Felix Götze, der nach seiner in Dresden erlittenen Platzwunde und einem leichten Schädel-Hirn-Trauma noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte war und deshalb nicht zum RWE-Aufgebot gehörte. Dadurch lief Eigengewächs Mustafa Kourouma, der gegen Dynamo noch Rios Alonso ersetzt hatte, erneut von Beginn an auf.

Kapitän Vinko Sapina kehrte nach überstandener Knieverletzung in den Kader zurück, nahm aber zunächst auf der Bank Platz und wurde beim Stand von 1:3 nach etwas mehr als einer Stunde eingewechselt. Torhüter Jakob Golz trug erneut die Spielführerbinde. Verletzungsbedingt fehlten neben Felix Götze auch weiterhin Eric Voufack (Syndesmosebandverletzung), Ekin Celebi (Schulter-Operation) und Sandro Plechaty (Innenbandriss im Knie). Außerdem musste Torhüter Ole Springer ebenso wie Götze wegen einer Kopfverletzung zuschauen.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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