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FC Gütersloh: Große Personalsorgen plagen Trainer Julian Hesse

Aufsteiger ist am Samstag bei Rot Weiss Ahlen gefordert.


Mit dem Unentschieden gegen Fortuna Köln konnte der FC Gütersloh seine Niederlagenserie in der Regionalliga West beenden. Das sorgte beim Aufsteiger zwar für Erleichterung, doch die vielen Ausfälle beschäftigen Trainer Julian Hesse (Foto).

Nach drei Niederlagen in Folge sendete Aufsteiger FC Gütersloh mit dem 1:1 gegen den Tabellendritten Fortuna Köln ein „Lebenszeichen“ im Kampf um den Klassenverbleib. „Im Hinblick auf die Tabelle war das ein ganz wichtiges Zeichen“, war FCG-Trainer Julian Hesse (Foto) glücklich über den spät erkämpften Punktgewinn. Im Heidewald hatte die Fortuna über weite Teile des Spiels mehr Kontrolle und die besseren Chancen. Doch Güterslohs „Joker“ Felix Heim erzielte nach einer Standardsituation den späten Ausgleichstreffer.

Wie wertvoll der erste Saisontreffer des 22-jährigen Angreifers, der im Winter vom Südwest-Regionalligisten SGV Freiberg zu den Ostwestfalen gewechselt war, für den FCG noch sein kann, wird beim Blick auf die Tabelle deutlich. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt mit jetzt 32 Zählern auf dem Konto zwar sieben Punkte. Doch die direkten Konkurrenten im unteren Drittel punkten gerade sehr fleißig.

Außerdem haben der FC Wegberg-Beeck (25 Zähler), der gegen die U 23 des FC Schalke 04 einen 5:1-Kantersieg einfuhr, sowie der SV Lippstadt 08 (24), der gegen den Tabellenzweiten 1. FC Bocholt (2:0) sogar seinen dritten Dreier in Folge feierte, noch jeweils eine Nachholpartie in der Hinterhand. Auch die U 23 von Borussia Mönchengladbach (26 Punkte) befindet sich im Aufwind, sammelte aus ihren letzten drei Partien sieben Zähler. Daher ist das Gütersloher Punktepolster alles Kein Wunder, dass Hesse tief durchatmete. „In der jetzigen Phase war es ein ganz wichtiger Punkt für uns“, so der FCG-Trainer, der aber auch die Mängel deutlich ansprach. „Wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht da, haben keinen Zugriff auf das Zentrum bekommen, kamen immer einen Schritt zu spät“, vermisste der 35-Jährige Kampf und Leidenschaft, die das Team in der zweiten Halbzeit dann aber auf den Platz brachte. „Wir haben uns in die Partie reingearbeitet und im zweiten Durchgang mit einem ganz anderen Energie-Level gespielt. Deshalb geht ein großes Lob an das Team, das sich nach dem Rückstand zurückgekämpft hat.“

Auch Top-Scorer Patrik Twardzik fehlt

Personell sieht es beim Aufsteiger vor der nächsten wichtigen Partie am kommenden Samstag, 14 Uhr, beim Tabellenvorletzten Rot Weiss Ahlen alles andere als rosig aus. Neben Offensivspieler Ilias Illig (26), der nach seiner Kopfverletzung erst wieder individuell trainiert, fehlten gegen Köln verletzungsbedingt auch Innenverteidiger Marcel Lücke (28), Rechtsverteidiger Jeffrey Obst (30) sowie die Mittelfeldspieler Lennard Rolf (24) und Patrik Twardzik (31), der mit neun Treffern und fünf Vorlagen der Top-Scorer im Team ist. Deshalb rutschte Markus Esko (24) nach seiner Zwangspause sofort wieder in die Startformation.

„Diese Ausfälle sind in einer so entscheidenden Phase nur schwer aufzufangen“, betont Trainer Hesse, richtet den Blick aber schnell wieder nach vorne: „Wir müssen ruhig und bei uns bleiben. Wir werden nach dem Unentschieden gegen Fortuna Köln mit einem guten Gefühl nach Ahlen reisen.“

Foto-Quelle: FC Gütersloh

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