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Galopp Dortmund: Esprit de Corps lässt Trainer Weißmeier strahlen

Mülheimer Erfolge beim Sandbahn-Finale der Wintersaison 2020/2021.
Mit einem Fotofinish zwischen drei Pferden endete die Wintersaison 2020/2021 auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel so spannend wie selten: Nach 1.800 Metern hatte am Ende der 15:10-Favorit Karisoke die Nase vor Northern Fairy und Pretty Soldier. Jockey Lukas Delozier rettete sich somit gerade noch ins Ziel, um für die niederländische Besitzertrainerin Romy van der Meulen (Rijkevoort) zu punkten.

Insgesamt 13 Renntage hat der Dortmunder Rennverein auf der Sandbahn von Ende Oktober bis Mitte März veranstaltet. „Wir bedanken uns bei allen Partnern für die anhaltende Unterstützung“, sagte der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Mit dem Wettanbieter RaceBets haben wir gerade auch den Sponsor-Vertrag für unseren Saison-Höhepunkt, das Deutsche St. Leger im September, für weitere zwei Jahre verlängert.“

Das sportliche Hauptereignis gab es am Sonntag gleich zum Auftakt des Renntages: In einer Prüfung über 1.700 Meter lieferten sich drei der vier Teilnehmer ein packendes Finale. Am Ende setzte sich der 75:10-Außenseiter Esprit de Corps (Foto) von Trainer Marian Falk Weißmeier (Mülheim) gegen den Favoriten Numerion aus dem Champions-Quartier von Henk Grewe (Köln) knapp durch. Nicht weit zurück belegte Fair Hurricane den dritten Rang. Siegreiter Patrick Gibson sagte: „Esprit de Corps hat sich diesen Sieg mehr als verdient. Zuletzt war er immer auf unpassenden Distanzen unterwegs. Diesmal hat einfach alles gepasst.“

Erster Jahrestreffer für Champion-Jockey Murzabayev

Für den amtierenden Champion-Jockey Bauyrzhan Murzabayev (Köln) gab es mit der von Axel Kleinkorres (Mülheim) vorbereiteten Stute Aljondra (30:10) den ersten Saisontreffer – nach zuvor immerhin schon 21 erfolglosen Ritten auf der Dortmunder Sandbahn. Aljondra siegte in einem Steherrennen über 2.500 Meter leicht vor Lauberhorn Rocket. „Das Rennen war nicht schnell und nicht langsam, sondern genau richtig für uns“, so Murzabayev. „Ich hatte immer genug in der Hand. Es lief alles so wie mit dem Trainer zuvor besprochen.“

Für eine dicke Überraschung sorgte der vierjährige Jangkhe von Olga Laznovska (Dormagen) in der Sprinterprüfung über 1.200 Meter. Unter Nachwuchsreiter Robin Haedens siegte er zum Totokurs von 229:10 vor Romantic Angel. Seine Siegform aus dem Januar in Wambel stellte der acht Jahre alte Rainmaker (45:10), trainiert von Gerhard Prodöhl (Dortmund), im Rennen über 1.700 Meter ein. Im Sattel saß Concetto Santangelo. Die Prüfung über 1.800 Meter holte sich der sechsjährige Asaaleeb (50:10) von Besitztrainer Erwin Hinzmann (Sassenberg) mit Jockey Michael Cadeddu.

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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