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SGS Essen: Über Bayer 04 Leverkusen erneut nach Köln?

Team von Trainer Markus Högner strebt am Dienstag Pokal-Halbfinale an.


Schon zweimal stand die SGS Essen aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga im Endspiel um den DFB-Pokal der Frauen. 2014 unterlag das Team von Trainer Markus Högner (Foto) dem damaligen 1. FFC Frankfurt (heute Eintracht Frankfurt) 0:3. Sechs Jahre später mussten sich die Essenerinnen dem Dauer-Pokalsieger VfL Wolfsburg erst im Elfmeterschießen 2:4 geschlagen geben. Nach 90 und 120 Minuten stand es jeweils 3:3.

In diesem Jahr hat die SGS erneut die Chance, das Pokalfinale im Kölner RheinEnergieStadion zu erreichen. Der vorletzte Schritt auf diesem Weg soll am Dienstag, 19 Uhr, im Viertelfinal-Heimspiel im Stadion an der Hafenstraße gegen den Ligakonkurrenten Bayer 04 Leverkusen gelingen.

SGS-Trainer Markus Högner ist schon ganz heiß auf das Aufeinandertreffen. „Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich an das Finale 2020 denke. Du stehst in einem Endspiel und die ganze deutsche Frauenfußballwelt schaut auf dich“, so der Fußball-Lehrer: „Bevor wir jedoch an ein mögliches Finale denken, müssen wir erst einmal Leverkusen aus dem Weg räumen. Das wird eine verdammt harte Nuss. Das haben wir ja noch vor wenigen Wochen in der Meisterschaft erlebt.“

Da trotzten die SGS-Frauen den Rheinländerinnen beim 1:1 an der Hafenstraße durch einen späten Treffer von Ella Touon noch ein Unentschieden ab. Das Hinspiel hatte die SGS Essen in Leverkusen 2:1 gewonnen. „Das war Liga, Pokal ist eine ganz andere Nummer“, meint Högner: „Da gibt es kein großes Taktieren, sondern nur Alles oder Nichts.“

SGS-Geschäftsführer Florian Zeutschler ergänzt: „Es ist ein Hopp-oder-top-Spiel. An einem guten bis sehr guten Tag können wir unseren Heimspielvorteil nutzen und auch mit Hilfe der Zuschauer das Spiel gewinnen.“

Markus Högner hat dafür ein ganz einfaches, aber ebenso wirksames Mittel parat: „Ganz klar: Wir wollen unsere Fans und Zuschauer*innen gleich von Beginn an mitnehmen. Wir wollen sie begeistern und auf unsere Seite ziehen. Ihre Anfeuerungen pushen uns dann wieder. Und dann ist alles machbar. Dafür müssen wir auch bis an unsere Leistungsgrenze gehen. Grundsätzlich haben wir doch nichts zu verlieren und gehen mit einem großen Selbstvertrauen in das Spiel. Wenn wir das gut umsetzen, kann uns ein Sieg und damit auch der Einzug in das Halbfinale gelingen.“

 

 

 

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