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3. Liga: Abstiegsbedrohter FSV Zwickau stellt „alles auf den Prüfstand“

Vereinsführung erwartet beim Kellerduell in Halle Reaktion des Teams.


Die Abstiegssorgen des Drittligisten FSV Zwickau haben mit der 1:3-Niederlage beim TSV 1860 München weiter zugenommen. Da das Auftreten der Mannschaft schon zum Jahresauftakt gegen den VfB Oldenburg (0:1) „keinesfalls den Vorstellungen und Erwartungen“ entsprach – wie die Geschäftsführung und der Vorstand jetzt in einer offiziellen Mitteilung erklärten – kündigten die Verantwortlichen an, „im sportlichen Bereich alles auf den Prüfstand“ zu stellen.

Weiter heißt es: „Wir sind bereit, neue Impulse zu setzen, werden dabei aber unseren erfolgreichen Weg der letzten Jahre weiterhin nicht verlassen. Dies bedeutet, dass wir trotz der prekären Situation Ruhe bewahren werden. So werden wir das wichtige Auswärtsspiel am kommenden Wochenende in Halle ohne Veränderung in der Sportlichen Leitung absolvieren, erwarten aber eine klare Leistungssteigerung und Reaktion sowie ein erfolgreiches Abschneiden.“

Trainer Joe Enochs betreut die Mannschaft der „Schwäne“ bereits seit Juli 2018 und ist damit der dienstälteste Cheftrainer aller 20 Drittligisten. Sportdirektor Toni Wachsmuth hatte von Juli 2014 bis Juni 2019 das FSV-Trikot getragen und war anschließend in seine neue Rolle abseits des Platzes gewechselt.

Der kommende Gegner, der Hallesche FC, belegt aktuell nach dem 2:3 gegen den SV Wehen Wiesbaden ebenfalls einen Abstiegsplatz und hat dabei nur einen Zähler mehr auf dem Konto. „Nach der Partie werden wir die Situation neu bewerten“, so die Zwickauer Vereinsverantwortlichen weiter. „Es ist uns wichtig das Gefühl zu vermitteln, dass wir keineswegs tatenlos zuschauen werden und alles uns Mögliche für den Erhalt des Profifußballs in Zwickau tun werden.“ Der Rückrundenstart in Halle ist für Samstag, 28. Januar, um 14 Uhr angesetzt. Das Hinspiel gewann der FSV 3:2.

Im erneuten Aufeinandertreffen könnte Jan-Marc Schneider sein Debüt geben. Der 28-jährige Offensivspieler, der in der Nachwuchsabteilung des
Hamburger SV ausgebildet wurde, unterschrieb bei den „Schwänen“ einen Vertrag bis zum Saisonende.

57 Spiele in der 2. Bundesliga hat Jan-Marc Schneider für den FC St. Pauli und den SSV Jahn Regensburg absolviert. Hinzu kommen 21 Erstliga-Einsätze in Griechenland, wo der gebürtige Hamburger bis zuletzt bei PAS Giannina unter Vertrag stand.

Foto-Quelle: FSV Zwickau

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