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Galopp Iffezheim: Feiner Erfolg für Jockey Adrie de Vries

Vierjähriger Wallch Calif überrollt Konkurrenz in der 45. Badener Meile.


Überraschung beim ersten Höhepunkt des Frühjahrs-Meetings vor 12.900 Zuschauern auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden: Der vierjährige Wallach Calif (Siegquote 70:10) triumphierte am Himmelfahrtstag in der 45. Kronimus Badener Meile (55.000 Euro, 1.600 Meter) mit Jockey Adrie de Vries im siebenköpfigen Feld mit einer gewaltigen Speedleistung (Foto).

In der von dem Iffezheimer Betonstein-Unternehmen Kronimus, dem treuesten Partner der Rennen in dem badischen Renndorf, gesponserten Highlight überrollte der Areion-Sohn aus dem Kölner Stall von Peter Schiergen, der nach einer gut überstandenen Augen-Operation am selben Tag schon wieder in Dortmund bei den Rennen weilte, die Gegnerschaft. „Das Rennen wurde sehr zügig gelaufen, das war für Calif ideal. Adrie hat ihn hinten abschalten lassen und dann richtig losgelassen. Für das Laufen von Western Soldier haben wir noch keine Erklärung“, sagt Dennis Schiergen (Trainer-Vertreter von Calif und Western Soldier).

Starke Aufholjagd – Neuauflage des Duells in Dortmund?

Unterwegs war von Calif, der für den ersten Sieg von Besitzer Moritz Becher auf höchster Ebene sorgte, der die traditionsreichen Farben des Stalles Hanse trug, die durch den ehemaligen Derby- und Große Preis von Baden-Gewinner Mondrian große Berühmtheit erlangten , wenig zu sehen. Jockey Adrie de Vries ließ ihn bei dem zügigen Tempo, das Parol vorlegte, an letzter Stelle in Ruhe abschalten.

Parol bekam in der Geraden früh Gesellschaft von Vorjahressieger Best Lightning, der seinen Angriff aber nicht durchzog, innen erging es Runnymede ähnlich, doch als Parol plötzlich auf den Plan trat, war die Entscheidung sofort gefallen. Im Handumdrehen verabschiedete sich Calif, der 2021 unter der Regie von Dominik Moser hier Dritter im Zukunftsrennen gewesen war, nach Belieben mit fünf Längen Vorsprung. Parol verkaufte sich von der Spitze aus als Zweiter stark. Beide Pferde könnten nun am 18. Juni im Großen Preis der Wirtschaft in Dortmund erneut aufeinandertreffen.

Die ursprünglich Drittplatzierte Französin Nano Nagle wurde von der Rennleitung auf Rang vier hinter Aemilianus zurückgestuft, da sie rund 350 Meter vor dem Ziel in dessen Spur geraten war. Von den anderen Pferden war am Ende nicht mehr viel zu sehen, wobei vor allem der Favorit Western Soldier als Fünfter und Best Lightning auf Platz sechs blass blieben.

Der Wettumsatz in den insgesamt neun Rennen belief sich bei idealem Rennwetter auf 640.784 Euro, was eine Steigerung von acht Prozent gegenüber 2022 bedeutet. Auf der Bahn wurden 382.627 Euro erzielt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Insgesamt sieben Rennen stehen Sonntag auf der Tageskarte.

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