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WSV: Hutwelker von Fan-Reaktion überrascht

Nach Trainerentlassung soll gegen U 23 von Schalke 04 Trendwende gelingen.
Nach der Freistellung des bisherigen Cheftrainers Andreas Zimmermann hat beim ehemaligen Bundesligisten Wuppertaler SV ein neues Kapitel begonnen. Sportdirektor Karsten Hutwelker wird die Mannschaft gemeinsam mit U 19-Trainer Pascal Bieler und Torwarttrainer Kay Hödtke nicht nur am Samstag, 15.30 Uhr, in der Partie bei der U 23 des FC Schalke 04 als Interimsgespann betreuen, sondern auch im Verbandspokal-Achtelfinale beim Oberligisten 1. FC Bocholt (Mittwoch, 19.30 Uhr) und im Heimspiel gegen den Titelaspiranten SC Verl (Samstag, 12. Oktober).

„Diese drei Spiele sind extrem wichtig für den WSV“, sagt Ex-Profi Hutwelker im kicker– und MSPW-Gespräch: „Danach werden wir klären, wie es weitergeht.“ Die Verpflichtung eines neuen Cheftrainers (ins Gespräch gebracht wurde unter anderem Ex-Nationalspieler Jörg Böhme, mit dem Hutwelker schon im Frühjahr verhandelt hatte) ist dabei nur eine Option.

Mit den teilweise heftigen Reaktionen aus dem Umfeld auf die Beurlaubung des beliebten Zimmermann hatte Hutwelker „zumindest in dieser Form nicht gerechnet“. Zahlreiche Fans bekundeten ihr Missfallen, solidarisierten sich mit dem Fußball-Lehrer. Ehrenamtliche Mitarbeiter eines WSV-Fanshops traten sogar – zumindest für einen Tag – in den Streik.

Schließlich waren die Bergischen unter Zimmermanns Regie trotz eines Umbruchs und eines Mini-Etats mit drei Siegen überraschend gut in die Saison gestartet. Zuletzt gab es aber auch sieben Spiele mit nur zwei Zählern. „Die die Leistungskurve zeigte deutlich nach unten“, so Hutwelker. Gegen Schalke soll die Trendwende gelingen.

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